“Die Schwanendiebe”

Tanja Wekwerth | Posted 22/06/2010 | Die Redaktion empfiehlt | Keine Kommentare »

“Die Schwanendiebe handelt von Obsessionen, die uns mit der Kunst oder anderen Menschen verbinden, und es geht darum, wie Kunst unser Leben verändern kann.” So bringt die Autorin Elizabeth Kostova die Kernaussagen ihres neuen Romans auf den Punkt. Was passiert, wenn man etwas so sehr liebt, dass man (fast) alles dafür tun würde? Zeus machte einst den Anfang, er verliebte sich in Leda, näherte sich ihr in Form eines Schwanes und schwängerte sie. Ebendieses Motiv ist es, das auf einem Gemälde aus dem 19. Jahrhundert in der National Gallery of Art in Washington von einem scheinbar Wahnsinnigen mit einem Messer attackiert wird. Robert Oliver ist der Täter, selbst ein berühmter Maler. Warum hat er diesen Frevel begangen? Oliver schweigt sich aus, landet in der Klinik und der Psychiater Andrew Marlow, der selbst gern zum Pinsel greift, nimmt sich seiner an. Doch er steht vor einem Rätsel, vor einem überaus faszinierenden Rätsel allerdings, das ihn mehr und mehr in den Bann zieht. Denn was haben die Briefe, die die überaus begabte, junge Malerin Béatrice de Clerval in den Siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts geschrieben hat und die sich im Besitz von Robert Oliver befinden, mit seiner Wahnsinnstat zu tun?
Wenn Worte malen und ein Roman sich zu einem großen Gemälde entwickelt… “Die Schwanendiebe” ist eine geheimnisvolle, psychologisch sehr einfühlsam gewobene Geschichte mit Sogwirkung.

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Titel:
Die Schwanendiebe

ISBN-13:
9783827009036

Autor:
Kostova, Elizabeth

Verlag:
Bloomsbury Berlin

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