“Silberfischchen”: kommen in meinen Reisekoffer!

Da gab es vorgestern auf Spiegel-online eine Kurzvorstellung von Sibylle Mulot über das Debüt der gefeierten Open-Mike-Preisträgerin Inger-Maria Mahlke, die mich neugierig gemacht hat auf mehr…

In der Geschichte geht es um Misstrauen, Abhängigkeit und erotische Anziehung.

Bis Hermann Mildt seine tote Frau im Garten fotografierte, war er Polizeibeamter. Als er beim Schwarzfahren erwischt wird, hängt sich eine ebenfalls erwischte Polin ohne Papiere an ihn, denn sie sucht eine Übernachtungsmöglichkeit. Da er diese Jana Potulski nicht los wird, nimmt Hermann sie bei sich auf. Warum er sich auf sie einlässt, kann er nicht sagen. Über das, was dann passiert schreibt Spiegel online:

“…Kaum in seiner Wohnung angelangt, entfaltet sich zum Vergnügen des Lesers ein Ehekrach zwischen den beiden Unbekannten, als ob sie ein altes Paar wären. Rosenkrieg ohne Rosen. Dabei brechen tiefsitzende Deformationen auf. Bei ihm: Angst, Kontrollwahn, frustrierte Kleinlichkeit. Bei ihr: Minderwertigkeitskomplex, Versorgungstrieb.”

Das klingt doch nach einer lesenswerten Ferienlektüre – fand ich, und mit übersichtlichen 208 Seiten passt es auch noch gut in meine Strandtasche. Das Buch erscheint am kommenden Montag – Sie schaffen es also auch noch in diesem Sommer… Ausführliche Rezension folgt – oder vielleicht sind Sie sogar schneller und posten Ihre Meinung als Kommentar? Wir sind gespannt!