“Theo Boone und der unsichtbare Zeuge” ist am 15. November im Heyne Verlag mit einer Startauflage von 60.000 erschienen. Da scheint man mit einem Bestseller zu rechnen, der – wen wundert’s – im Justizwesen spielt…

“Die Firma”, “Die Akte”, “Die Jury” – Wer von uns hat nicht jedenfalls einen der Anwaltsthriller von US-Autor John Grisham gelesen. Aber nicht nur für die Großen will der Autor spannende Plots parat haben, deshalb hat er sich jetzt einen Roman für die jugendliche Leserschaft ausgedacht.

Sein Sinn für Recht und Gerechtigkeit ist sehr ausgeprägt: der 13jährige Theo Boone liebt Gerichtsverhandlungen und vergisst darüber sogar öfter mal die Schule. Kein Wunder: beide Eltern sind Anwälte und der Junge, der praktisch im Verhandlungssaal aufwächst, träumt von dem Tag, an dem er endlich selbst als Anwalt oder Richter für Gerechtigkeit sorgen kann. Bis dahin übt er schon fleißig, indem er seinen Mitschülern als findiger Rechtsberater aus der Patsche hilft.

Als in seinem Heimatstädtchen im Süden der USA ein aufsehenerregendes Verbrechen geschieht, ist das für Theo ein absoluter Höhepunkt. Es scheint das perfekte Verbrechen zu sein. Pete Duffy wird des Mordes an seiner Frau verdächtigt. Die Anklage kann allerdings nur Indizien vorweisen, die von Duffys Verteidiger schnell entkräftet werden und so droht der Angeklagte ohne Strafe davonzukommen – doch Theo findet einen Augenzeugen und hat eine ebenso geniale wie gefährliche Idee…

Endlich mal wieder ein Jugendroman, der auch lesemuffelige Knaben ans Lesen bringen dürfte.

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