Kuscheln und Morden in der Natur
Bettina Apelt | Posted 25/05/2011 | Krimi | Keine Kommentare »Kaum eine Autorin ist so produktiv wie Nora Roberts und auch „Im Schatten der Wälder“ bietet wieder Unterhaltung für ein ausgefülltes Wochenende. Was den Leser erwartet? Jede Menge Romantik – ok, ein bisschen Kitsch ist auch dabei, viele Hunde und ein Massenmörder auf der Suche nach Vergeltung.
Fiona, um die 30, Single, lebt in einem kleinen Haus und verdient sich ihren Lebensunterhalt mit dem Ausbilden von Rettungshunden. Nach schweren Schicksalsschlägen scheint sie auch privat das Glück wieder zu finden. Wäre da nicht ein Problem aus der Vergangenheit: Vor sieben Jahren ist Fiona knapp einem Serienmörder entkommen. Dieser sitzt zwar immer noch im Gefängnis, hat allerdings einen Schüler auf den Weg geschickt. Eine junge Frau nach der anderen muss sterben und am Ende soll Fiona stehen, die zwar die Gefahr kennt, ihr aber nicht so Recht entrinnen kann.
Es ist ein typisches Nora Roberts Buch, wie man es beim Einkaufen, dann eben schnell noch an die Kasse legt. Es ist natürlich ein bisschen kitschig, aber die plastischen Erzählungen trösten darüber hinweg. Ebenfalls ganz toll, wie immer bei ihr: ein Alltag, den man nicht immer leben möchte, sich aber ganz genau vorstellen kann. Und eine Spannung, die einen die ganze Zeit über nicht loslässt. Gut, dass man vor der Kasse noch mal umgedreht ist.