Ein einsames Haus auf einer Klippe, ein tragisches Familiengeheimnis und Geister, die nicht ruhen können – spannend, unterhaltsam und auf jeden Fall einen Nachmittag im Strandkorb wert…

Im Mittelpunkt des Geschehens steht Hellie James , die gerade ihren demenzkranken Vater verloren hat, als sie erfährt, dass ihre Mutter Madlyn keineswegs, wie sie immer geglaubt hat, seit vielen Jahren tot ist, sondern als erfolgreiche Fotografin auf Grand Manitou, einer kleinen Insel im Süden Kanadas, gelebt hat und ihrerseits immer annahm, Mann und Tochter seien bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen…

Mutter und Tochter können sich nicht mehr treffen – Madlyn stirbt unmittelbar nachdem Hellie überhaupt von ihr erfahren hat an einem Herzanfall. Nun macht sich Hallie auf die Suche nach ihrer verlorenen Vergangenheit. Sie reist nach Grand Manitou und erfährt, dass sie das gesamte, nicht unbeträchtliche Vermögen ihrer Mutter geerbt hat. Dazu gehört auch ein wunderschönes altes Haus, das allerdings ein gruseliges Geheimnis hat. Hellie muss sich verschiedensten Herausforderungen stellen – auf ihrem Vater lastete ein Mordverdacht, die Insulaner sind feindselig, böse Hausgeister bedrohen ihre geistige und physische Gesundheit und sie schlägt sich mit üblen Visionen herum. Allerdings begegnet ihr in Gestalt des Anwalts William auch die Liebe und er unterstützt sie, wo er kann. Damit wird leider auch er zur Bedrohung für die dunklen Kräfte im Haus…

Zugegeben, das Ganze ist nicht unbedingt Hochliteratur, aber spannend, unterhaltsam und auf jeden Fall einen Nachmittag im Strandkorb wert. Freunde romantischer Spukgeschichten kommen mit diesem Buch auf jeden Fall auf ihre Kosten.