Savoir vivre
admin | Posted 14/06/2012 | Krimi | Keine Kommentare »
Archäologische Funde zeigen, dass man schon vor 30 000 Jahren im Périgord gut leben konnte. Aber der Tote, auf den man bei neuen Grabungen stößt, stammt eindeutig aus dem falschen Jahrhundert und weist alle Spuren eines Gewaltverbrechens auf…
“Delikatessen” ist der vierte Fall für Bruno, Chef de police, Walkers sympathischen Kommissar aus dem herrlichen Périgord. Für Brunos Geschmack ist im malerischen Saint-Denis entschieden zu viel los: Ein spanisch-französisches Gipfeltreffen ruft die Separatistenbewegung ETA auf den Plan, eine Gänsefarm wird von Tierschutzaktivisten attackiert, und dann ist da auch noch die archäologische Ausgrabungsstätte, deren deutscher Forschungsleiter nach einem prähistorischen Menschen sucht. Das Skelett, das dann auch gefunden wird, ist allerdings längst nicht so alt wie erhofft, und Bruno muss gute Nerven beweisen, um all die Fäden zusammenzuführen…
“Martin Walker hat eine der schönsten Regionen Frankreichs zum Krimiland erhoben und damit überhaupt erst für die Literatur erschlossen. Er ist nicht nur ein großer Liebhaber Frankreichs, er ist auch einer seiner besten Kenner. Es muss die Franzosen ja wurmen, dass ausgerechnet dieser Schotte eine Region für die Literatur erobert hat, die bislang stumm war, obwohl sie von kulturellem Reichtum nur so überfließt.«
Tilman Krause / Die Welt, Berlin
http://www.brunochiefofpolice.com
Martin Walker, geboren 1947, ist gebürtiger Schotte und nicht nur Schriftsteller, sondern auch Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord und studierte Geschichte in Oxford sowie internationale Beziehungen und Wirtschaft in Harvard. Danach war er 25 Jahre lang Journalist bei der britischen Tageszeitung ›The Guardian‹. Heute ist er Vorsitzender eines privaten Think-Tanks für Topmanager mit Sitz in Washington. Martin Walker verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. über Gorbatschow und Clinton sowie das neue Amerika. Seine Bruno-Romane erscheinen gleichzeitig in zehn Sprachen und neu auch auf Französisch.