Was geht in Eltern vor, die sich neun Monate auf ein Kind freuen, aber dann feststellen müssen, dass ihr Neugeborenes einen seltenen Gendefekt hat, der den Körper des Babys entstellt? Ist es möglich, dass Eltern ihr Kind töten, weil sie mit dieser Realität nicht umgehen können?

In ihrem neuesten Kriminalroman „Katzenbach“ geht Autorin Isabel Morf diesen schwierigen Fragen nach. Ein Grenzthema das nicht nur die Ermittler, sondern auch den Leser immer wieder fordert und nachdenklich macht. Dabei bleibt die typische Krimispannung nicht auf der Strecke. Ein heikles Thema, verpackt in einen richtig guten Kriminalroman…

Valerie Guts Hund fischt eine Babyleiche aus dem Katzenbach in Zürich. Das Kind hatte unter einer sehr seltenen entstellenden Anomalie gelitten, der ganze Körper war mit einer dichten, dunklen Behaarung bedeckt. Beat Streiff und Zita Elmer ermitteln. Hat die Mutter das Kind in den Bach geworfen, weil es den Anblick der Kleinen nicht mehr ertragen konnte? Oder wollte der Vater seiner Frau aus ihrer Depression helfen? Als noch ein zweijähriger Junge verschwindet, geraten die Kommissare an ihre Grenzen…

“Geschickt legt Isabel Morf die Fäden und Spuren, die falschen Fährten und die zielführenden Indizien in ihrer Geschichte aus, sie hat ein Gespür für die atmosphärischen Stimmungen und Spannungen.” Neue Zürcher Zeitung

Isabel Morf, geboren 1957 in Graubünden, aufgewachsen in Glarus und im Aargau, lebt in Zürich und in Bern. Sie hat in Zürich und Wien Germanistik studiert und einige Jahre als freie Journalistin ihr Geld verdient. Heute arbeitet sie für das schweizerische Parlament in Bern. Sie hat die Fahrradhändlerin Valerie Gut, den Kriminalpolizisten Beat Streiff und eine Reihe weiterer Figuren erfunden, die mittlerweile drei Kriminalromane bevölkern, die alle in verschiedenen Gegenden von Zürich spielen.