In „Die Wahrheit des Wassers“ betrauert die Australierin Elizabeth den tragischen Tod ihres Mannes. Der wollte eine junge Frau aus einem See retten, und ertrank dabei selber…

Die junge Frau kann sich angeblich an nichts mehr erinnern und hat den Toten nur flüchtig gekannt. Auch von den Freunden weiss keiner Genaueres. Über den Toten Mike wird nur Gutes gesprochen. Hilfsbereit war er, ein liebevoller Ehemann, ein guter Freund und ein netter Sohn, aber auch ein Mann mit Geheimnissen. Während Elizabeth in der Trauer zu versinken scheint, kommt eine Wahrheit über ihren Mann ans Licht, die die Stimmung gefährlich kippen lässt und alle Beteiligten zwingt Dinge neu zu bewerten.

Auch wenn der Leser schnell weiss, welche Geheimnisse den Verstorbenen beschäftigt haben, schafft es die Autorin Stephanie Butland über 300 Seiten die Spannung aufrechtzuerhalten. Der subtile Umgang mit einem sehr komplexen Thema, das an dieser Stelle nicht verraten werden kann, spricht ebenfalls sehr für den ersten Roman Butlands.

Lesenswert!