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“Welttag des Buches” am 23. April

admin | April 21st, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Frankfurt/Main (dpa) – Der "Welttag des Buches und des Urheberrechts" wird seit 1995 begangen, in Deutschland seit 1996. Er geht auf einen Beschluss der 28. Generalkonferenz der Weltkulturorganisation UNESCO zurück. Der Tag soll auf die unverzichtbare Rolle des Buches in der Informationsgesellschaft sowie die Rechte der Autoren hinweisen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, in dem sowohl Verlage als auch Handel organisiert sind, und die Stiftung Lesen haben ihre Aktivitäten zum Welttag im vergangenen Jahr gebündelt. Der 23. April wurde gewählt, weil er der Todestag sowohl von William Shakespeare als auch des spanischen Dichters Cervantes ist. Mit berücksichtigt wurde auch ein alter Brauch aus Katalonien: Dort werden seit den 20er Jahren am 23. April, dem St. Jordi-Tag, zur Erinnerung an den christlichen Märtyrer und spanischen Volkshelden auf den Straßen Bücherstände aufgebaut. Millionen von Rosen und Büchern werden verkauft oder verschenkt. Der 23. April ist der Namenstag St. Jordis und in Katalonien

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Österreicherin gewinnt wichtigsten Krimiautoren-Preis

admin | April 21st, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Wien (dpa) – Die österreichische Krimiautorin Lilian Faschinger ist für ihren Roman "Stadt der Verlierer" mit dem mit 5000 Euro dotierten Friedrich-Glauser-Preis 2008 ausgezeichnet worden. Die Kriminalautorenvereinigung Syndikat übergab der 57-Jährigen den höchstdotierten Preis für deutschsprachige Kriminalromane im Rahmen des Krimifestivals "Criminale 2008" am Samstagabend im Wiener Rathaus. Der 1962 geborene deutsche Schriftsteller Rainer Gross (Ahrensburg) erhielt den Preis für das beste Romandebüt für seinen 2007 erschienen Roman "Grafeneck". Für die beste Kurzgeschichte wurde der in Italien und Namibia lebende deutschen Autor Bernhard Jaumann (50) ausgezeichnet. Beide Preise sind mit 1500 Euro dotiert.  Die bereits mit zahlreichen Preisen geehrte 1947 geborene Dortmunder Schriftstellerin Sabine Deitmer, die dem Krimiautorinnen- Netzwerk "Syndikat" seit seiner Gründung angehört, erhielt den Ehrenpreis der Vereinigung für ihre "Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur". Der Hans-Jörg-Martin-Preis für Kinder- und Jugendliteratur, dotiert mit 2500 Euro, ging an den deutschen Autor Boris Koch für "Feuer im Blut". Die Criminale 2008,

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“Hinter den Schleiern Irans” – Tiefer Blick in eine fremde Seele

admin | April 21st, 2008 | Belletristik | Keine Kommentare »

München (dpa) – Spätestens seit US-Präsident George W. Bush den Iran im Jahr 2002 auf die "Achse des Bösen" setzte, ist die islamische Republik zu einem Fixpunkt der Angst und Bedrohung geworden: Ein heißblütiger Präsident, Mahmud Ahmadinedschad, provoziert den Westen, die Machenschaften der Mullahs beim iranischen Atomprogramm sind nebulös, ein Land erstarrt unter dem religiösen Regime, Frauen werden unter den Tschador gezwungen. Was aber spielt sich hinter den Mauern Persiens ab? Einen tiefgründigen und sehr persönlichen Blick auf ein "verborgenes Land" wirft die Journalistin Christiane Hoffmann in ihrem Buch "Hinter den Schleiern Irans". Hoffmann hat rund fünf Jahre in Teheran gelebt und dort für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" als einzige deutsche Korrespondentin gearbeitet. Den Leser nimmt die Autorin mit auf eine Reise, die von Macht, Krieg, Religion, Geburt, Sexualität und Tod, bis in die Tiefen der widersprüchlichen iranischen Seele führt. Mit Vorurteilen und Prinzipien beladen kommt die Autorin zusammen mit

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Bookparades in Zürich, St. Gallen, Luzern und Biel – Veranstaltungen am Welttag des Buches in der Schweiz

admin | April 21st, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Rund 1000 Menschen werden am 23. April an der Bookparade in Zürich erwartet. Und auch in St. Gallen, Luzern und Biel werden Hunderte durch die Innenstädte marschieren und dabei laut aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen. Und damit nicht genug: In Zürich bauen “Les Bouquinistes” auf der Gemüsebrücke ihre Stände auf, über Mittag lesen Max Küng und Pedro Lenz in Hotelzimmern, am Nachmittag findet die Verleihung des Prix Chronos statt, im Literaturhaus gibt es ein buntes Kinderprogramm, im Volkshaus sind “Kinderbücher auf Weltreise” und abends feiern wir das grosse Lesefest im Theater und Restaurant am Neumarkt. Eine nationale Kampagne zum Welttag des Buches mit Lesungen, Lektüregeschenk und der Aktion “Die Schule liest” wird von der Buchlobby unter dem Motto “Lesezeit ist Reisezeit” lanciert. Das Buch des Tages ist das Buch zum Literaturblog: Seit dem 23. Januar und bis einschliesslich 23. April publizieren sieben Schweizer SchriftstellerInnen täglich auf TAGI ONLINE ihre Tagebuchkolumnen –

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Jodi Picoult “Neunzehn Minuten”

admin | April 21st, 2008 | Podcasts | Keine Kommentare »

Neunzehn Minuten, in denen ein blutiges Schulmassaker Familien und Freunde traumatisiert – auch in ihrem neuen Roman greift Jodi Picoult ein brisantes Thema auf. Sorgfältig recherchiert, sensibel erzählt, handelt »Neunzehn Minuten« von großer Schuld und der verzweifelten Suche nach Gerechtigkeit. In neunzehn Minuten kann man das Gras in seinem Vorgarten mähen, die Haare färben oder einen Kuchen backen. Man kann die Wäsche für eine fünfköpfige Familie falten. Neunzehn Minuten kostet es, von der Grenze zu Vermont nach Sterling, New Hampshire, zu fahren. In neunzehn Minuten kann man die Welt zum Stillstand bringen oder einfach aus ihr herausfallen. Neunzehn Minuten kostet es, Rache zu nehmen. Das hat der 17-Jährige Peter Houghton getan. Noch weiß niemand in Sterling wofür, doch mit diesem unaussprechlichen Akt der Gewalt ist die Welt des kleinen Orts für immer aus den Angeln gehoben. Josie Cormier, die Tochter der Richterin, hat das Massaker an der Schule überlebt. Sie

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Kaffeeklatsch und Mord

admin | April 21st, 2008 | Krimis | Keine Kommentare »

Hans Rudolf Graf Oberleutnant Georg Tanner, der Chefermittler der Sektion Leben der Kriminalpolizei beider Basel wird zu einem brutalen Mord gerufen: Ein Toter liegt mit von einer Axt gespaltenem Schädel im Wald. Die Ermittlungen führen Tanner und seinen Kollegen Grathwohl zu einer Gruppe Frauen, die mit der Frau des Opfers befreundet sind.Als eine weitere von Ihnen durch bizarren Mord unerwartet zur Witwe wird, vermutet Tanner, dass die Damen bei ihren regelmäßigen Treffen wohl mehr als nur Kaffee trinken.Doch liegt er mit seinem Verdacht richtig oder narrt ihn das Leben? So, wie ihn seine Tarotkarten manchmal narren, wenn er mit ihrer Hilfe versucht, einen Mordfall zu lösen? Kaffeeklatsch ist ein Polizeikrimi um Oberleutnant Georg Tanner und sein etwas spezielles Team. Grässliche Verbrechen, schlechtes Wetter, ausgefallene Handlungsorte, spritzige Dialoge, unerwartete Wendungen, geheimnisvolle Hilfsmittel, Beziehungsdramen, Schicksalsschläge – und alles mit etwas Humor versüßt. Wer diesen Krimi gelesen hat, wird die übrigen Gäste im

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Freud in Maloja

admin | April 20th, 2008 | Philosophie und Religion | Keine Kommentare »

"Dr Sigm Freud u Frau", schrieb Freud in das Gästebuch des Hotels Schweizerhaus, als er dort im August 1898 mit seiner Schwägerin Minna Bernays logierte. Franz Maciejewski – der Entdecker dieses ominösen Eintrags – führt den Leser zurück nach Maloja, den Ort des Geschehens. Vor der historischen Kulisse eines mondänen Alpentourismus wird er zum Ausgangspunkt einer Zeitreise in die Vergangenheit. Der Autor konfrontiert uns mit der Gestalt eines weithin unbekannten Freud, der in der Minna-Affäre den Bahnen eines alten Beziehungsdramas gefolgt ist: Lebensumstände des "reisenden Freud", die nicht ohne Einfluss auf den "schreibenden Freud" geblieben sind. Die Geschichte der Entdeckung des entsprechenden Hoteleintrags ist der Anfang eines großen Erzählbogens, der sich gerade nicht als "chronique scandaleuse" versteht, sondern auf sehr freudianische Weise nach den Hintergründen fragt und den Leser zu einer Zeitreise in die Vergangenheit einlädt. Franz Maciejewski begreift die tiefen Eindrücke, die Freud auf jener Engadiner Reise u.a. in

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Verbotene Blicke

admin | April 19th, 2008 | Politik und Gesellschaft | Keine Kommentare »

In seinen fesselnden Untersuchungen erkundet Fank Gonzalez-Crussi die Spannbreite der mit unserem Sehen verbundenen Phänomene… Untrennbar verbunden sind Wahrnehmung und Wahrgenommenes. Das Auge ist das einflussreichste unter unseren Sinnesorganen für die Wahrnehmung der Welt, denn das Sehen beherrscht auch unser Unterbewusstsein und unsere Träume. Scharfsichtig sind Gonzalez-Crussis Beobachtungen zum Blicktabu, verblüffend sind der medizinische Blick auf das Innere des Körpers, der Blick der Psychoanalyse und der Mikroskopie bis hin zur Photographie. Ungewöhnliche Kenntnisse, kühne Assoziationen, Witz und Freude am Detail machen dieses erzählende Buch zur Unterhaltung, die unsere Wahrnehmung der Welt erweitert.pd Das Buch:Verbotene Blicke, schamloses Sehenvon Gonzalez-Crussi, Frank;GebundenDas Auge und die Welt. 260 S. 21,5 cm 395g , in deutscher Sprache.  2007   Berlin University PressISBN 3-940432-04-0ISBN 978-3-940432-04-9

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So wichtig ist Glück nun auch wieder nicht

admin | April 18th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Gerd Herholz empfängt Wilhelm SchmidFoto: Andreas Probst Das Literaturbüro Ruhr lädt am "Welttag des Buches", dem 23. April, zu einem Vortrag des Philosophen Wilhelm Schmid. Was macht "das Glück" eigentlich aus? Und was können wir tun, um es zu finden? Für alle Glücksritter, die noch hoffen, für sich selbst und andere ein bisschen richtiges Leben im falschen zu retten und die daran arbeiten, sich selbst und die gesellschaftlichen Verhältnisse zu kultivieren, bietet Wilhelm Schmid am "Welttag des Buches" mit seinem philosophischen Vortrag zu "Glück und Lebenskunst" inspirierende Auskünfte im Literatursalon des Literaturbüros Ruhr im Mülheimer Theater. Abseits von kommerziellen Wellness- und Selfmarketing-Trends schreibt der freie Philosoph aus Berlin sowohl kluge als auch verständliche Bücher über die Kunst zu leben. Bücher, die seine Leser gleichermaßen fordern und fördern. Sorgfältig leuchtet er Abgründe und Widersprüche des Lebens aus und gibt so praktische Lebenshilfen für ein Selbst, das sich in der Komplexität der

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Der Mythos von Troia

admin | April 18th, 2008 | Philosophie und Religion | Keine Kommentare »

Am Anfang der europäischen Literatur stehen die Hexameter des Homer. In ihnen wird vom Kampf um Troia und der abenteuerlichen Heimkehr des Helden Odysseus berichtet. Das Katalogbuch enthält 31 Beiträge von 25 internationalen Homer-Experten und stellt als kombinierter Text-Bildband die Exponate in ihren größeren zeit- und wirkungsgeschichtlichen Zusammenhang. Erstmals werden so die Person Homers, ihr geschichtlicher Hintergrund, die Vorgeschichte der Homerischen Dichtung selbst und deren Überlieferung und Rezeption in einem reich bebilderten Band vorgestellt. Am Anfang der europäischen Literatur stehen die Hexameter des Homer. In ihnen wird vom Kampf um Troia und der abenteuerlichen Heimkehr des Helden Odysseus berichtet. Homer legt in der Vielzahl seiner Charaktere die Grundlagen zu einem literarisch und bildkünstlerisch fruchtbaren Spektrum der Wesensmerkmale und Verhaltensmuster des Menschen selbst dort, wo er sie an seinen oft nur allzu menschlichen Götterfiguren exemplifiziert. Die typenbildende Kraft seines Doppelwerks ist eine Konstante in den Künsten des abendländischen Kulturkreises. Die Ausstellung

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