Author Archive

Nominiert aber nie erhalten; den Nobelpreis

admin | April 1st, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

R. S. Thomas 30 Gedichte, zweisprachig, herausgegeben und übersetzt von Kevin Perryman und mit einem Nachwort von Richard Exner versehen. "Massstabsetzende Instanz der englischsprachigen Lyrik … Perrymans Übertragungen fügen sich dicht an den Wortlaut und nach Möglichkeit auch an den stets bedeutungstragenden Zeilenfall der Originale; … Wo aber Perryman sich als Übersetzer unauffällig in den Dienst der Gedichte stellt, da beweist er in Auswahl und Zusammenstellung einen äusserst differenzierten Sinn für ihren inneren Zusammenklang." ( Neue Zürcher Zeitung) "Nahe der Vollkommenheit ist Thomas, … wo extreme Bitternis durch einfache Form gemeistert wird. … Thomas’ Gedichte drehen sich um Gott, Liebe und Tod, natürlich, aber sie leben von Vögeln, Bäumen und dem Meer und sind trotzdem zeitgemäß …" ( Deutschlandfunk) "Erneut darf man die Präzision der Übertragung und die Schönheit des Buches rühmen." ( Frankfurter Allgemeine Zeitung) "Die … kongenial übersetzten dreißig Gedichte, zwischen 1940 und 1992 entstanden, sagen vor allem

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Die literarische Fernsehwoche vom 31. März bis 6. April

admin | March 31st, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Orson Welles als Harry Lime in "Der dritte Mann": Nie wieder war er so gut. Die Seite-4-Fernsehwoche vom 31. März bis 6. April 31. März, 20.15 Uhr, Tele 5: Wolfsmilch, Spielfilm (USA, 1987, Regie: Hector Babenco, mit Jack Nicholson, Meryl Streep) – im Amerika der späten Depression kämpfen schräge Vögel um ein kleines Stück Glück. Fein gefilmtes Außenseiter-Drama mit Tom Waits in einer Nebenrolle. William Kennedy schrieb seinen Roman "Ironweed" für den Film zum Drehbuch um. 31. März, 21 Uhr, Arte: Maurice, Spielfilm (Großbritannien, 1987, Regie: James Ivory, mit Hugh Grant, Ben Kingsley) – Internats-Eleven gestehen sich ihre homoerotische Neigung. Ein Problem im England der letzten Jahrhundertwende. Melancholisch und poetisch erzählt, nach einem Roman von E.M. Forster. 31. März, 00.00 Uhr, HR: Bevor es Nacht wird, Spielfilm (USA, 2000, Regie: Julien Schnabel, mit Javier Bardem, Johnny Depp) – im Kuba der Revolutionszeit erlebt der schwule Poet Reynaldo Arenas sein Coming

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“Zaira” – der neue große Roman von Florescu

admin | March 31st, 2008 | Belletristik | Keine Kommentare »

Catalin Dorian Florescu (pd) Catalin Dorian Florescu ist ein Schriftsteller aus Rumänien mit der Schweiz als zweite Heimat und ein Gewinn für die deutschsprachige Literatur! Urs Heinz Aerni Der neue Roman von Catalin Dorian Florescu ist erschienen. Der Autor spricht und liest zu seinem Roman auf DRS2 In seinem neuen, großen Roman erzählt Catalin Dorian Florescu die Geschichte von Zaira und einer Jahrhundertreise von Osteuropa bis nach Amerika. Es ist auch die Geschichte einer unmöglichen Liebe, die die Jahrzehnte überdauert. Zaira wächst auf einem rumänischen Gutshof unter der Obhut ihrer stolzen Großmutter und ihres Cousins Zizi auf. Um sie über ihre Einsamkeit hinwegzutrösten, spielt er für sie Theater, das sie begeistert und das ihr Lebensinhalt wird. Der Krieg, der Faschismus, dann der Kommunismus verändern dramatisch die Lage der Familie. Dank ihrer Begabung wird Zaira zu einer berühmten Marionettenspielerin, doch bleibt sie unstet und rastlos. Ihre große Liebe scheitert. Die Kommunisten

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Wieviel Zeit bleibt uns, die Welt zu retten?

admin | March 31st, 2008 | Krimis | Keine Kommentare »

Eine fanatische Umweltorganisation verfolgt einen gefährlichen Plan, der die Existenz der Menschheit bedroht. Es bleiben nur hundert Stunden, um die Welt zu retten. Ein spannender, hochintelligenter Thriller darüber, wie die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies und einem Leben in Einklang mit der Natur zu mörderischem Fanatismus führt. Polen, im Frühling 2005: Juliette, Aktivistin in einer Umweltschutzgruppe, befreit Tiere aus einem Versuchslabor. Doch diese vermeintlich harmlose Aktion führt ins Herz eines Komplotts. Eine fanatische Umweltorganisation verfolgt einen mörderischen Plan. Ex-CIA Agent Paul Matisse heftet sich an ihre Fersen. Bis er erfährt, was sie vorhaben, bleiben nur noch hundert Stunden, um die Welt zu retten. Und Juliette muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht. Der Goncourt-Preisträger und französische Botschafter im Senegal Jean-Christophe Rufin hat einen mitreißenden Roman geschrieben, dessen packender Sog und literarische Brillanz ganz Frankreich in Erstaunen versetzte.

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Tibet und Dalai Lama

admin | March 31st, 2008 | Politik und Gesellschaft | Keine Kommentare »

Die Ereignisse in Tibet liefern Schlagzeilen zu einem alten Konflikt. 1997 erhielt der indische Journalist Mayank Chhaya die Erlaubnis von Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama selbst, dieses Buch in Zusammenarbeit mit ihm zu verfassen. Der Autor führte Dutzende von Interviews, seine Recherchen führten ihn in die Heimat des Dalai Lama und in sein Exil, ließen ihn eintauchen in die Lehren und das Wesen des Buddhismus vermittelt von dessen größtem und populärsten Lehrer überhaupt. Zum ersten Mal öffnete sich der Dalai Lama dabei in den zahlreichen Gesprächen mit dem Autor auch sehr persönlichen Fragen über sich selbst, seine Hoffnungen für die Zukunft Tibets und die Missverständnisse, die ihn im Westen zu einer Art »Pop-Star« des Buddhismus gemacht haben. So entstand das einfühlsame Porträt eines Menschen, der seine besondere Rolle mit Humor und Selbstironie erträgt.pd Das Buch:Dalai Lama – Mönch, Mystiker, Menschvon Chhaya, Mayank;GebundenAutorisierte Biographie. Originaltitel: Dalai Lama. Man, Monk, Mystic 335

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Wie kauft Johanna Straub Bücher ein?

admin | March 29th, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Johanna Straub (pd Verlag) Wie kauft die in Berlin lebende Schriftstellerin Johanna Straub ihre Bücher ein. Urs Heinz Aerni stellte ihr die Fragen. Urs Heinz Aerni: Johanna Straub, wo und wie kaufen Sie Bücher ein? Johanna Straub: Meistens ungeplant und im Vorbeigehen, bevorzugterweise bei Buchhändlern und Buchhändlerinnen meines Vertrauens – wobei Vertrauen sich nicht notwendigerweise über lange Jahre bilden muss, sondern spontan beim Anblick eines Schaufensters entstehen kann – in Buchhandlungen die es nur einmal gibt und in denen viele der Bücher nicht stehen müssen sondern liegen dürfen. Was schätzen Sie an an einer guten Buchhandlung? Wenn eine Buchhändlerin mehr gelesen hat als ich und weiß, wovon sie spricht. Und wenn sie sich leistet, bestimmte Titel, die in den meisten anderen Buchhandlungen in Stapeln liegen, nicht vorrätig zu haben, sondern auf Anfrage zu bestellen. Beschreiben Sie uns Ihre Traumbuchhandlung.. Die ideale Buchhandlung wird von Jahr zu Jahr, von Frühling zu

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Die Frauen von Tibet

admin | March 28th, 2008 | Biografien | Keine Kommentare »

In neun Frauenporträts zeichnet die Schwägerin des Dalai Lama ein authentisches Bild der tibetischen Gesellschaft vor der Besetzung durch China. Nomadin in der Grassteppe, Nonne aus tiefem inneren Wunsch, Adlige mit Korallen und Türkisen, Bäuerin in der weiten kargen Hochebene – wie lebten die Frauen in Tibet, bevor die Chinesen das Land besetzten? Die Schwägerin des Dalai Lama hat die Lebensgeschichten von neun Tibeterinnen aufgezeichnet. Die faszinierenden Lebenswege zeigen die Stärke von Tibets Frauen, ihre wichtige Stellung in der Feudalgesellschaft und die aus uralten Zeiten überlieferten Traditionen. Und sie zeugen von einem friedlichen und harmonischen Leben aus vergangenen Tagen und von Tibets einzigartiger Kultur und Religion.pd Das Buch:Die Frauen von Tibetvon Taklha, Namgyal Lhamo;Gebunden285 S. m. Vign. 21 cm 420g , in deutscher Sprache.  2007   nymphenburgerISBN 3-485-01101-0ISBN 978-3-485-01101-3

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Dramatisch, unablässig, überraschend

admin | March 28th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Erich Maria Remarque: Lissabon, bring mich weg Wo wollen wir jetzt hin? Schriftsteller nennen ihre prägenden Häfen. “Jetzt endlich gewahrt man, nachdem man das Gewirr der Inseln durchfahren, die Stadt. Aber nicht auf einmal gewahrt man sie. Nicht wie etwa in Neapel, in Algier, in Marseille tut sich dies Häuserpanorama wie eine offene Arena mit steigenden Steinstufen einem einzigen Blick auf; Bild um Bild, Teil um Teil, Prospekt nach Prospekt blättert sich Rio de Janeiro auf wie ein Fächer, und gerade dies macht die Einfahrt so dramatisch, so unablässig überraschend.” So lyrisch beschreibt Stefan Zweig seine erste Begegnung mit der damaligen brasilianischen Hauptstadt zur Mitte der 1920er Jahre. 22 weitere Schriftsteller schließen sich an: Hemingway preist Havanna, Henry Miller erzählt von einem durchzechten Wochenende in Le Havre, Louis-Ferdinand Céline berichtet von seiner Verzückung im Angesicht der Wolkenkratzer New Yorks. Florian Beckerhoff, ein junger Züricher Literaturwissenschaftler, hat sich auf  literarische Spurensuche

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Der Comic-Klassiker ist wieder da

admin | March 28th, 2008 | Comics und Cartoons | Keine Kommentare »

So zynisch und böse wie SIN CITY: Der Start der fünfbändigen Gesamtausgabe des Comic-Klassikers! Die 1980 für die spanische "Creepy"-Ausgabe geschaffene Serie um den absolut amoralischen, keinem Ehrenkodex folgenden Killer Torpedo (Slang-Ausdruck für Auftragskiller), der im Amerika des Jahres 1936 sein Unwesen treibt, wurde schon bald zu einem großen Erfolg. "Torpedo" gewann 1986 auf dem Comicfestival in Angoulême den Preis für das beste Album des Jahres. Das Torpedo-Universum ist bevölkert mit Archetypen des amerikanischen Mafia-Films: der knallharte Killer, der fette Mafia-Boss, der tumbe Boxer und die scharfe (oftmals völlig unbekleidete) Femme Fatale … Die Serie lebt von der Darstellung der amerikanischen Gangsterwelt, die mit lockerem Strich von Jordi Bernet und der amerikanischen Comiclegende Alex Toth, nach düsteren Szenarien von Enrique Sanchez Abuli, in Szene gesetzt wurde. E. S. ABULIDer ganz große Durchbruch gelang dem 1946 geborenen Franzosen mit spanischen Wurzeln mit der Figur des aalglatten und moralisch verdorbenen Profikillers Torpedo,

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Saint-Exupéry und sein anderes Ende

admin | March 27th, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Die Todesursache von Antoine de Saint-Exupéry wurde geklärt. Ein Kommentar… Antoine de Saint-Exupéry nahm sich nicht das Leben, er wurde fliegend in seiner Kiste von einem Deutschen Kriegsflugzeug abgeschossen. Gefundene Wrackteile im Meer und die Aussage eines ehemaligen Deutschen Piloten im greisen Alter geben diese Information preis. Der alte Mann spricht mit betroffener Miene vor der Kamera über seinen damaligen Einsatz. Zu Boden blickend erklärt er, dass er nicht geschossen hätte, wenn er gewusst hätte, wer in der anderen Maschine saß, er habe diesen Autor gern gelesen und sehr geschätzt. Schätzte dieser Mann die Arbeit eines Spenglers, Architekten, Druckers oder Gärtners nicht? Glaubt dieser Mann, dass Saint-Exupéry nur ausgewählte Berufsgattungen ins Visier genommen habe? Soll ein Schriftsteller längere Lebensberechtigung im Kriegsfeuer haben als ein Butler oder Tierarzt? Hätten alle Schriftsteller im Kriegseinsatz ihre Maschinen mit ihrem Namen und Profession beschriften sollen? "Ich bin der bekannte Schriftsteller Soundso und bin mit

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