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Neuer Auftrag für Ottmar Hitzfeld

admin | February 23rd, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld wird die Schweizer Fußballnationalmannschaft übernehmen. Ottmar Hitzfeld ist einer der erfolgreichsten Trainer, die der Vereinsfußball in Deutschland je hervorgebracht hat, der Meistermacher von Borussia Dortmund und Bayern München. Auch seine fußballerische Bilanz kann sich sehen lassen: In der Schweiz ist er als Torjäger zur Legende geworden, für die Bundesrepublik stürmte er an der Seite von Uli Hoeneß in der Olympiaauswahl 1972. Doch über den Menschen Ottmar Hitzfeld jenseits der Trainerbank wissen wir wenig.Voller einfühlsamkeit und mit großer Detailkenntnis schreibt Josef Hochstrasser das Porträt der wohl herausragendsten Trainerpersönlichkeit unserer Zeit. pd Das Buch:Ottmar Hitzfeldvon Hochstrasser, Josef;KartoniertDie Biographie. Fischer Taschenbücher Bd.15933 331 S. m. Fotos. 19 cm 252g , in deutscher Sprache.  2004   Fischer (TB.), FrankfurtISBN 3-596-15933-4ISBN 978-3-596-15933-8

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“Halte fest, was dir von allem übrigblieb”

admin | February 20th, 2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

100 Jahre Theater am Kleinen Kiel. Hrsg. v. Ole Hruschka  Sonderveröffentlichungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte Das Buch versammelt fast 30 Beiträge von Wissenschaftlern und Journalisten, von Bühnenkünstlern, Theaterenthusiasten und Kulturpolitikern. Es verschafft einen profunden Überblick über die Entwicklung des Kieler Theaterlebens im 20. Jahrhundert. Der Untertitel "100 Jahre Theater am Kleinen Kiel" verweist dabei auf die Eröffnung des Stadttheaters als baugeschichtliches Datum und die Gründung der Städtischen Bühnen am 1. Oktober 1907. Das Buch widmet sich der Wirkung und dem Werk jener Personen, die den "Organismus" des Kieler Theaters belebt haben und beleben. Es würdigt Theaterleiter, Regisseure, Choreografen, Sänger und Schauspieler und ihre wechselnden Themen, ihre unterschiedlichen Stile und Arbeitsweisen, es geht auf kulturpolitische Zielsetzungen ein, die Ansprüche der Kritiker und – nicht zuletzt – auf die Wertschätzung durch die Besucher. Dieses Netzwerk in seiner Vielfalt darzustellen, ist Hauptziel dieser anspruchsvollen Publikation. pd "Halte fest, was dir von allem

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Vertraute Fremde

admin | February 19th, 2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Jim Rakete hat sich schon immer für Menschen interessiert, die etwas bewegen – ob in der Politik, auf der Bühne, in den Medien oder in der Kunstszene. Schauplatz ist im wesentlichen Berlin, und sein Spektrum reicht von der Bundeskanzlerin über Kulturschaffende jeder Couleur bis zum Boxweltmeister. Wir sehen uns lauter"vertrauten Fremden"gegenüber, deren Namen jeder kennt, die uns hier aber näher zu kommen scheinen, als ihr öffentliches Bild, ihr Image, es jemals erlauben würde. Das Geheimnis dieser ungewohnten Nähe liegt in Jim Raketes Art zu photographieren. Da es ihm um eine im doppelten Wortsinn ungeschminkte Wahrheit geht, hat er sich bei seinem jüngsten Projekt einer Technik bedient, die heute schon als exotisch gilt und bald nicht mehr praktizierbar sein wird: Die hier versammelten Portraits sind mit einer alten Plattenkamera aufgenommen, die viel Handarbeit, natürliches Licht und vom Modell vergleichsweise langes Stillhalten erfordert. Im"Glück des Verzichts"- auf das digitale Sofortbild, auf Manipulationen,

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Der Rapper Snoop Dog beschreibt sein Leben

admin | February 18th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Snoop Dog "Love don’t live here no more" heißt der erste Teil einer geplanten Trilogie, in der der Rapper Snoop Dogg sein Leben beschreiben will."Unser Leben hätte schöner nicht sein können. So schlimm die Hood von außen erscheinen mochte – wenn man dazugehörte, war es perfekt. Selbst wenn alles aus dem Ruder lief, machten Niggaz eine Party draus." Hood – das ist die Nachbarschaft, die Gegend, das Revier. Niggaz – das sind Afroamerikaner, Schwarze. Früher sagte man Neger. Aber das darf man nicht mehr. Snoop Dog aber darf das. Er ist schließlich selbst schwarz, und wer sich selbst beschimpfen will, der soll das ruhig tun.Wie auch immer, die Sprache in "Love don’t live here no more" ist derb und schlicht, so wie man sie in einem autobiographischen Roman eines der weltweit erfolgreichsten Rapper erwarten darf. Der 36-Jährige, der früher als "Snoop Doggy Dog" firmierte, schlüpft in seinem Buchdebüt in die

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Ingeborg Kaiser

admin | February 18th, 2008 | Belletristik | Keine Kommentare »

Ingeborg Kaiser Das neue Buch von Ingeborg Kaiser löst Emotionen und Kommentare aus… galgenmut Kluge Wortwahl, subtiler Sprachwitz, geschärfte Metaphorik, feinstes Gespür für Klang und Rhythmus – so etwa sieht das Rüstzeug moderner Lyriker aus, die sich die traditionellen Gestaltungsmittel des Gedichts wie Reim und Versmass, schwellende Symbolik und erzählbare Inhalte weitgehend verbieten. Über dieses Rüstzeug, und zwar in höchster Perfektion, verfügt auch Ingeborg Kaiser. Was ihre Gedichte aber unverwechselbar macht, ist ein Weiteres, nämlich die Kunst, auch den Gedankenrhythmus spürbar zu machen, irritierend, bisweilen fast schmerzhaft: einmal abheben über die dächer nur kurz aber doch Der Zeilenbau synkopiert hier den Fluss der Gedanken, zwingt den Leser, den Text neu zusammenzusetzen, was ihn mit beunruhigenden Fragen konfrontiert: Offensichtlich möchte das lyrische Ich einmal abheben. Aber soll es dabei nur über die dächer gehen, was heissen würde, dass man sich eigentlich höhere Flugziele vorstellen könnte? Oder genügt es schon über die

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West und Dostojewski

admin | February 18th, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Fjodor Dostojewskis "Brüder Karamasov" laufen am Sonntag. Nathaniel Wests "Tag der Heuschrecke" und Dostojewskis "Brüder Karamasov" sind die literarischen Highlights dieser Fersensehwoche. 18. Februar, 10.15 Uhr, Pro 7: Der Wixxer, Spielfilm (Deutschland, 2004, Regie: Tobi Baumann, mit Oliver Kalkofe, Olli Dittrich) – Parodie auf die Edgar-Wallace-Krimis aus den 1960er Jahren und viel drolliger als der Titel vermuten lässt. 18. Februar, 21 Uhr, ARD: Damals nach dem Krieg (2), Dokumentation nach dem gleichnamigen Buch von Sven Reichardt und Malte Zierenberg. 19. Februar, 22.10 Uhr, WDR: Weißer Oleander, Spielfilm (USA, Deutschland, 2002, Regie: Peter Kosminsky, mit Michelle Pfeiffer, Renée Zellweger) – auch aus dem Gefängnis heraus übt Mutter Pfeiffer Druck auf ihre Tochter aus. Nach einem Roman von Janet Fitch. 20. Februar, 23 Uhr, SWR: Dreckige Hunde, Spielfilm (USA, 1978, Regie: Karel Reisz, mit Nick Nolte, Tuesday Weld) – Reporter soll für seinen Freund Drogen aus Vietnam schmuggeln. Nachdenkliche Action und gleichzeitig

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“Im Roman muss man übertreiben”

admin | February 17th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Michael Herzig (Foto: Grafit Verlag) Michael Herzig debütiert mit der Kriminalbeamtin Johanna di Napoli. Sie kämpft für Anerkennung, Fahndungserfolg und gegen männliche Hindernisse. SEITE 4 wollte mehr wissen und stellte dem Autor Fragen. Urs Heinz Aerni: Zürich ist einmal mehr der Tatort und die Kulisse für einen Kriminalroman. Anscheinden ist Zürich eine besonders gut geeignete Krimistadt? Michael Herzig: Zürich ist eine feine Stadt zum Leben und zieht kreative Menschen an. Diese schreiben mitunter auch Kriminalromane. Ihre Arbeit führte Sie ins städtische Sozialdepartement. Besteht nicht die Gefahr, allzu viel aus dem Nähkästchen zu plaudern? Herzig: Ich schreibe über Milieus, die ich kenne. Das erhöht die Autenzität. Das bedeutet aber nicht, dass ich einen dokumentarischen Anspruch habe oder gar Berufsgeheimnisse verrate. Es geht lediglich darum, eine bestimmte Stimmung zu vermitteln. Ihre Hauptfigur ist Johanna di Napoli. Wie kamen Sie auf diese Figur?Herzig: Ich suchte eine klassische Hard-Boiled-Figur mit einem zeitgenössischen Touch. Deshalb

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Herzklopfen mit Elvira

admin | February 16th, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Die Filmerin Sabine Lattmann (Foto: Seite 4) Eine Kurzgeschichte von Helmut Maier wird zu einem Kurzfilm von Sabine Lattmann… Eine Geschichte, zwei Storys, drei Leute Ein Trio geht 2008 auf die Tournee – Die Kurzgeschichte – Der Kurzfilm – Der kurzweilige Abend für Ihr Publikum in einem filmisch literarischen Herzschlag Regie: Sabine Lattmann Moderation: Urs Heinz Aerni Autor: Helmut Maier — Am 18. Februar 2008 um 20 Uhr sphères bar, buch & bühne Hardturmstraße 66, 8005 Zürich Im Januar 2008 nahm "Elvira" an den Solothurner Filmtagen teil. Als Vorfilm wird sie auch in weiteren Schweizer Städten zu sehen sein.Die Premiere fand in Zürich im Rahmen der “Short Film Night 2007″ im Kino am See statt. “Fantoche 2007″, internationales Festival für Animationsfilme, nahm den Faden auf und zeigte Elvira in der “Schweizer Szene”. Im November 2007 tauchte Elvira im Wettbewerb des cinéma-tout-écran in Genf und in den Zürcher Kinos als Vorfilm

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Die Töchter der Kälte

admin | February 15th, 2008 | Krimis | Keine Kommentare »

Skandinaviens Krimiautorin Nr. 1, Camilla Läckberg, legt mit ihrem neuen Buch einen kunstvoll komponierten und schockierenden Krimi vor, in dem sich alles um die Frage dreht: Sind Kinder gezwungen, die Untaten ihrer Eltern zu wiederholen? Ein fürchterlicher Fang: Mit seinem Netz holt ein Fischer den leblosen Körper eines Mädchens ein. Im Leichnam finden sich Spuren von Süßwasser und Seife. Die siebenjährige Sara ist ertränkt worden – und zwar nicht im Meer. Der Fall macht dem jungen Kommissar Patrik Hedström und seiner Frau Erica zu schaffen, da sie selbst erst Eltern geworden sind. Doch gegen alle Widerstände lösen sie die Rätsel. Dabei tut sich hinter der idyllischen Fassade von Fjällbacka eine abscheuliche Realität auf: Familienfehden, Perversion und eine weit zurückreichende Schuld.

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Gotthard – für viele die Hölle

admin | February 14th, 2008 | Belletristik | Keine Kommentare »

Historische Aufnahme Heute rasen Touristen und Güter unter dem mächtigen Gebirge hindurch. Ein Roman erzählt die Mühen des damaligen Tunnelbaus. Ein Tunnel mit Geschichte und Legenden. Viel wurde schon über diese Verbindung zwischen Norden und Süden geschrieben und eigentlich müsste der Gotthardbahntunnel zu den Architektur-Weltwundern gezählt werden, in Anbetracht der damaligen Mühen und Herausforderungen beim Bau. Elend und Frust aber auch Hoffnung und Sieg begleiteten die Menschen, die planten und schufteten. Das vorliegende Buch von Alexandra Aschwanden erzählt die Geschichte der Menschen, die damals in Göschenen lebten, ja überlebten. Beim Lesen erfährt man, dass in den Baujahren nach 1872 ebenso Rassismus und Globalisierungsängste viele Betroffene rund um diesen Bau bewegte. Ein Buch, das anschaulich Bilder von einer vergangenen Zeit aufleben lässt. Und vielleicht fährt man beim nächsten Mal mit einer leicht anderen Sichtweise durch diese Röhre gegen Süden. Urs Heinz Aerni Das Buch:Alexandra AschwandenMaledettoStein um Stein, Mensch um MenschVerlag Gisler

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