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Der Junge im gestreiften Pyjama

admin | November 26th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Der neunjährige Bruno weiss nichts von der “Endlösung” oder dem Holocaust. Er ist unberührt von den entsetzlichen Grausamkeiten, die sein Land den Juden zufügt. Er weiss nur, dass man ihn von seinem gemütlichen Zuhause in Berlin in ein Haus verpflanzt hat, das in einer öden Gegend liegt, in der er nichts unternehmen kann und keiner mit ihm spielt. Bis er Schmuel kennen lernt, einen Jungen, der ein seltsam ähnliches Dasein auf der anderen Seite des angrenzenden Drahtzauns fristet und der, wie alle Menschen dort, einen gestreiften Pyjama trägt. Durch die Freundschaft mit Schmuel werden Bruno, dem unschuldigen Jungen, mit der Zeit die Augen geöffnet. Und während er erforscht, wovon er unwissentlich ein Teil ist, gerät er unvermeidlich in die Fänge des schrecklichen Geschehens. John BoyneDer Junge im gestreiften PyjamaS. Fischer Verlag, 272 Seiten, ab 12 Jahren

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Die drei Räuber

admin | November 26th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Tomi Ungerers Geschichte vom Waisenmädchen Tiffany, das in die Hände von drei Räubern fällt, ist ein Kinderbuchklassiker. So erzählt eines der Hörspiele die Geschichte der Räuber, die am Wegrand auf der Lauer liegen und eines Nachts das kleine Mädchen entführen. Sie beschliessen, für es zu sorgen und ein grosses Kinderheim zu eröffnen. Aber auch die Geschichte von einer Prinzessin, die einen Prinzen vor einem Zauberer retten will und feststellen muss, dass der Prinz gar nicht gerettet werden will, oder die des Katers, der beseelt in das Gesicht seines neugeborenen Sohnes blickt und einen Mops sieht, sind wunderbar vergnüglich. Vier herrliche Hörspiele, mit Herz und Humor gesprochen von Lena Stolze, Katharina Thalbach, Joachim Król, Bela B. Felsenheimer u. a. Tomi UngererDie drei RäuberDiogenes Hörspiel, 1 CD, gelesen vonKatharina Thalbach, Joachim Król, Bela B.Felsenheimer,Charly Hübner u. a.ca. 48 Min.

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Mumienherz

admin | November 26th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Das Leben des fünfzehnjährigen Sid gerät nach einem Autounfall aus den Fugen. Seitdem er aus dem Koma erwacht ist, riecht und hört er aus grosser Entfernung viel besser. Wirre Träume rauben ihm den Schlaf. Unter Hypnose murmelt er Sätze in einer unbekannten Sprache. Nachdem ihm Aufzeichnungen aus dem Jahr 1876 in die Hände fallen, findet er das Unfassbare heraus: Die Anhänger des Seth-Kultes aus dem Ägypten der Steinzeit wollen ihren Hohepriester Setepen-Seth, den Gott des Bösen und der Verdammnis, wieder zum Leben erwecken und sind auf der Suche nach dessen unsterblichem Herz – dem Mumienherz – und nach seinem Wiedergänger, der dem Herz neue Lebenskraft geben soll. Ein Verschwörungsthriller mit fantastischen Elementen. Thilo P. LassakMumienherzBand 1: Die Rückkehr des SethRavensburger, 384 Seiten

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Der Zauberstab

admin | November 26th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Hokuspokus Fidibus, dreimal schwarzer Kater … Nachdem Merlin bereits im “Buch der Magie” seine Geheimnisse gelüftet hat, folgt nun die höchste Weihe für seine Zauberlehrlinge – die spannende Einführung in die Kunst der Zauberstabmacher! Aus uralten Quellen erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie man einen Zauberstab herstellt und ihn pflegt. Und wie immer kommt das Beste zum Schluss: Das Handbuch liefert einen echten Zauberstab aus Holz mit, der unter Anleitung mit speziellenIngredienzien veredelt werden kann. Das Komplettset mit Federn, Sand und Kristallen ist einfach fantastisch. Doch Vorsicht! Dieses “Werkzeug der Macht” ist nur für die bestimmt, die auch wirklich damit umgehen können … Der ZauberstabDas Handbuchars Edition

Titel: KeinBuch. 86 Dinge, die du schon immer mit einem Buch tun wolltest, aber nie durftest

Autor: mixtvision

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Nebenwirkung Handy

admin | November 26th, 2007 | Wissenschaft | Keine Kommentare »

Heißes Thema Handy. Umweltanwaltschaften versus Mobilfunkbetreiber: Was ist dran an möglichen gesundheitlichen Schädigungen durch Handys? Dieses Buch fasst zunächst die aktuelle Diskussion zusammen und stellt die gegensätzlichen Positionen vor. Aus medizinischer Sicht gibt es heute deutliche Hinweise (aber keine Beweise), dass Mobilfunk Gesundheitsschäden hervorrufen, weswegen Ärzte zur Vorsorge raten. In der Ärztekammer für Wien wurden daher die zehn Regeln des Handytelefonierens kreiert, die hier vorgestellt werden.Darüber hinaus werden die Grundlagen des Telefonierens wie Elektromagnetismus, elektrische Felder, Maßeinheiten, GMS, UTMS, Grenzwerte usw. besprochen und erklärt.Welche Schäden können Handys bewirken? Das Buch bietet einen Überblick über die derzeitige Studienlage und stellt Auswirkungen auf Krebshäufigkeit (Hirntumore, Akustikneurinome), allgemeines Wohlbefinden (Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche) sowie auf die Fertilität des Mannes oder die Gesundheit von Kindern detaillierter vor. Und zuletzt sind die Schutzmaßnahmen wichtig, denn ein Verzicht auf das Handy wird kaum möglich sein und ist aus ärztlicher Sicht auch nicht nötig – wenn ein paar

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Wer hat Angst vor Märchen?

admin | November 26th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

"Tintenherz"-Autorin Cornelia Funke glaubt, die Deutschen hätten sich von der NS-Vergangenheit die Lust am Erzählen von Märchen und Mythen nehmen lassen. "Ich denke, dass wir Deutschen jetzt schon lange Zeit ein ganz erstaunliches Problem mit dem Erzählen hatten", sagte Funke gestern in einem Interview mit dem Südwestrundfunk. Sie habe das Gefühl, die schriftstellerische Tradition sei durch den Faschismus fast in ein schwarzes Loch gefallen. "Wir haben Angst vor unseren Märchen, vor unseren Mythen." Es gebe das Gefühl, dass vom Faschismus so viel beschmutzt und missbraucht worden ist. Diese Scheu vor dem eigenen Talent, Welten zu spinnen oder romantisch zu erzählen führe dazu, dass sich die Literatur ein Korsett überzieht. "Aber wir haben natürlich trotzdem große Erzähler und große Schriftsteller." Der große Erfolg von Fantasy-Geschichten sei keine Überraschung: "Ich denke, dass Menschen schon immer das Erzählen als Möglichkeit sahen, die Grenzen, die ihnen ihre körperliche Realität gibt, zu sprengen." Alle wollten

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Mord aus vergessener Zeit

admin | November 26th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Jan Zweyer: Das war nur der ersteFoto: Grafit Der Herner Autor Jan Zweyer legt seinen neuen Roman in einer vergessenen Zeit an: der Ruhrgebiets-Besatzung in den 1920er Jahren. 1923: Deutschland kann die Reparaturzahlungen, die der Versailler Vertrag dem Land nach dem verlorenen 1. Weltkrieg aufgedrückt hat, nicht mehr leisten. Die Weimarer Republik versinkt in Armut und Chaos. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen - vor allem um Kohle geht’s – besetzen französische und belgische Truppen das gesamte Ruhrgebiet. Reichskanzler Wilhelm Cuno ruft die Bevölkerung zum passiven Widerstand auf. Zwar erntet er damit Zuspruch in weiten Teilen des Volkes; sein Appell führt indes wenig später zum totalen Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft – und alsbald zu seiner Abwahl. Vor diesem historischen Hintergrund legt Jan Zweyer seinen ersten historischen Kriminalroman an. Ein dankbares Setting, und eines, das in der bisherigen Populärliteratur kaum eine Rolle gespielt hat. Als eines Tages das junge Dienstmädchen Agnes Treppmann

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Rabenmutter?

admin | November 25th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Copyright: Susanne Schleyer Julia Franck erzählt die Geschichte einer Frau, die ihren Sohn auf einem Bahnhof allein zurücklässt. Für ihren Roman wurde sie mit dem Deutschen Buchpreis 2007 ausgezeichnet . Das Buch beginnt mit seinem Ende: Im Prolog lesen wir, wie 1945 in Stettin der siebenjährige Peter mit seiner Mutter Helene einen der letzten Flüchtlingszüge gen Westen erwischt. Im Jahr zuvor ausgebombt, ist der Junge mehrfach Zeuge geworden, wie die Eroberer die Mutter vergewaltigten. Bei einem Zwischenhalt lässt sie ihn auf einem Bahnhof buchstäblich mutterseelenallein zurück, in seinem Gepäck einzig die Adresse eines fernen Onkels. Diese wahrlich unerhörte Begebenheit – so knapp wie anschaulich, suggestiv wie zupackend beschrieben – weckt unwiderstehlich Anteilnahme und Neugier. Wie kann es zu einer solchen Aussetzung kommen, was geht in der Mutter vor? Diese Fragen sind der Motor für den vierten Roman der 37-jährigen Berliner Autorin, die vor zehn Jahren mit “Der neue Koch” brillant

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Balsam für die Seele

admin | November 25th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Gabriella Baumann- von Arx ist Journalistin, Buchautorin und Verlegerin: 2004 gründete sie den Wörterseh-Verlag. Allen Unkenrufen zum Trotz – es gibt sie noch: Menschen, die in Bücher eintauchen und in ihnen leben. Gabriella Baumann-von Arx ist eine von ihnen. Sie hiess Bärbeli. Bärbeli lebte zwischen zwei Buchdeckeln eines nicht gerade dicken Büchleins, dessen Umschlag rot war. Weinrot. Rückblickend denke ich, es war Bärbeli, die heute wohl längst eine Barbara ist, die mich zum Lesen brachte. Mein Bärbeli gibt es nicht mehr. Im Jahr 2000 kam zwar ein Büchlein unter diesem Titel auf den Markt, aber mit meinem Bärbeli hat es offenbar nichts zu tun, schliesslich hatte ich, als diese Geschichte veröffentlicht wurde, bereits eine zweijährige Tochter und lief mit dem Gedanken schwanger, ein zweites Kind zu bekommen. Mein Bärbeli fiel in eine frühere Zeit. In eine, in der ich selbst Kind war. “S’Bärbeli”! Ich könnte die Geschichte nicht mehr nacherzählen,

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Leben – bis zum Schluss

admin | November 25th, 2007 | Ratgeber | Keine Kommentare »

Leben und Sterben. Zwei Tätigkeiten, die die Menschen immer beschäftigen wird. Die einen nehmen´s leicht, die anderen schwer. Nun ist ein neues Buch erschienen, das auf offene und lesenswerte Art diese Themen anspricht. Wie ist es, plötzlich damit konfrontiert zu werden, bald einen geliebten Menschen zu verlieren? Wie ist es, mit ihm und für ihn um ein würdevolles Sterben zu ringen? Petra Thorbrietz hat es erlebt. In einem außerordentlichen, persönlichen Dokument des Abschiednehmens erzählt sie mit großer sprachlicher Sensibilität von der bedingungslosen Liebe und dem Verlust, vom Ringen mit dem Sterben, dem Hoffen auf das Leben, von der Wut und der Verzweiflung, von Augenblicken der Nähe, von der Vorbereitung auf den Tod und der Zeit danach. "Leben bis zum Schluss" ist aber auch eine leidenschaftliche Streitschrift, ein Weckruf an uns alle, sich endlich mit dem würdevollen Sterben und dem Recht auf den eigenen Tod auseinanderzusetzen. Denn wir müssen uns selbst

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