Author Archive

Lässig scheitern

admin | September 22nd, 2007 | Ratgeber | Keine Kommentare »

Ute Lauterbach Wer lässig scheitern kann, hat mehr vom Leben Lebenskünstler können lässig scheitern Wer nie scheitern will, hockt in der Anstrengungsfalle. Können Sie es sich nachsehen, wenn Sie beruflich, beziehungsmäßig und menschlich scheitern? Gekonnt scheitern ist hohe Lebenskunst. Nicht mehr erfolgsgeil am Wesentlichen vorbeirasseln, sondern auf Lebenserfüllung setzen. Ute Lauterbach zeigt in ihrem verblüffenden Erfolgsprogramm, wie jedem die Kunst ergiebigen Scheiterns mühelos gelingt. Was macht Ute Lauterbach? Philosophische Seminare über Sein, Sinn und Unsinn. Workshops zur psycho-energetischen Integration. Coaching/Supervision/Firmen navigieren/Einzel- und Gruppentraining. Vorträge im In- und Ausland, TV und Radio.

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Fragen über Fragen

admin | September 22nd, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Auch Raoul Schrott gab Auskunft über sich Junge erfolgreiche deutschsprachige Autorinnen und Autoren im Kreuzfeuer von Fragen Warum schreiben Sie? Was ist für Sie Liebe? Wo und wie arbeiten Sie? Schreiben Sie mit der Hand oder mit dem Computer? Wie definieren Sie Literatur? Wie würden Sie den deutschen Kulturbetrieb, die junge deutsche Literatur beschreiben? Und wie sich selbst ? Fragen, die Schriftstellerinnen und Schriftsteller fürchten, sobald sie ihr Arbeitszimmer verlassen, sich unter Publikum mischen, auf Lesereise gehen.Doch gerade im Vergleich der Antworten und Attitüden liegt das Spannende dieses knapp 500 Seiten starken Bandes: Wer produziert sich? Wer verweigert die Antwort? Wer zeigt einen Bekenntnisdrang und wer spielerische Souveränität? Wer äußert sich pointiert, wer selbstgefällig und eitel, wer ist bescheiden? Die Göttinger Literaturwissenschaftlerin Olga Olivia Kasaty hat sich vorgenommen, die “Schriftsteller der neuen und jungen deutschsprachigen Generation der 90er Jahre” zu befragen; es sollten “junge, zwischen 1960 und 1975 geborene Autoren”

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Zum zwölfhundertsten Hotelzimmer

admin | September 21st, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Das Hotel Waldhaus in Sils-Maria Eine Ausstellung in Meran zeigt das Grand Hotel als Ort der Literatur und als literarischer Ort. “Zwölfhundertstes Hotelzimmer – sei mir gegrüßt!” Dass Dichter reisen, ist bekannt und nicht nur von individualbiographischem Interesse. Dabei müssen sie zwangsläufig Logis nehmen. Es gab einmal eine Zeit, wo Autorinnen und Autoren unterschiedlich lang Unterkunft nahmen in Hotels. Und zwar nicht nur in Absteigen, in Auberges espagnoles, Wirtshäusern oder in Pension Garnis. Sondern in Grand Hotels. Manche ließen sich maßgeblich von diesen imposanten Palästen der Neuzeit anregen und siedelten dort gleich ihre Bücher an. Eines aus der Masse von Hotel-Büchern, das noch heute gelesen wird, ist beispielsweise Vicki Baums Roman “Menschen im Hotel”, das mehrfach mit höchst prominenter Besetzung verfilmt wurde. Ein anderes ist Arnold Bennetts “Grand Hotel Babylon”, ein drittes Thomas Manns “Felix Krull”. Andere Autoren wie Joseph Roth oder Klaus Mann, der Ende August 1931 das Gedicht

Titel: Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche: Roman

Autor: Alina Bronsky

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Hier spricht Oswald

admin | September 21st, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Oswald von Wolkenstein – Portrait aus der Innsbrucker Handschrift von 1432 (Liederhandschrift B) Oswald von Wolkenstein – neu übersetzt Dichter, Sänger, sprachgewandter Weltreisender, Ritter, streitbarer Adliger, Komponist, Geisel, siebenfacher Vater, Liebender und Schmachtender - der einäugige, beleibte Südtiroler Oswald von Wolkenstein (um 1377 bis 1445) war vieles. Er gilt neben Walter von der Vogelweide als der bedeutendste Poet des späten Mittelalters. Seit vielen Jahren liegt nun wieder eine umfangreiche Neuübersetzung seiner Trink-, Tanz-, Liebes-, Spott-, Marien- und Abschiedslieder vor. 53 der rund 130 überlieferten Oswaldschen Lieder nahm der 1951 geborene Wiener Lyriker Gerhard Ruiss, Autor von unter anderem “Sänger im Bad” (2001), “dichter schreiben keine romane” (2004) und “Kanzlergedichte” (2006), in einen schön gestalteten Band auf, in dem auch die mittelhochdeutschen Originalfassungen abgedruckt sind. Es ist so angenehm wie nobel, dass Ruiss als Übersetzer ganz uneitel hinter Oswald zurücktritt. Keines der tradierten Bilder will er “korrigieren oder ein zusätzliches erzeugen, sondern

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Thomas von Steinaecker erhält “aspekte”-Literaturpreis 2007

admin | September 21st, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Der in München und Augsburg lebende Autor Thomas von Steinaecker erhält in diesem Jahr für seinen Roman "Wallner beginnt zu fliegen" (Frankfurter Verlagsanstalt) den "aspekte"-Literaturpreis für Erstlingswerke. Steinaecker blicke darin klug, ironisch und spielerisch auf die Mediengesellschaft und gehe gängigen Mustern des Genres Familienroman mit einer Variante multiperspektivischen Erzählens "bravourös" aus dem Weg."Thomas von Steinaecker ist ein großes Versprechen für die Zukunft der deutschsprachigen Literatur", hieß es in der Mitteilung des ZDF in Mainz. Die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung gilt als wichtiger Preis für deutschsprachige Erstlingswerke und Sprungbrett für neue Autoren. Sie wird in diesem Jahr zum 29. Mal vergeben. Der Autor und sein Buch werden am 12. Oktober um 00.15 Uhr in einer "aspekte"-extra-Sendung von der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Der "aspekte"-Literaturpreis-Jury gehören Literaturkritiker aus Österreich, der Schweiz und Deutschland an. Dazu zählen Pia Reinacher (freie Kritikerin aus der Schweiz), Anton Thuswaldner ("Salzburger Nachrichten"), Hubert Spiegel ("Frankfurter Allgemeine Zeitung"),

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Yachtclub des Pleistozäns

admin | September 20th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Kathrin Passig: Segeltörn für Auswanderer?Foto: Rowohlt Nach Lektüre des "Lexikons des Unwissens", dieses Kuriosums der großen Menschheitsfragen, bleiben die meisten Fragen genauso ungeklärt wie vorher. Nur der Leser weiß ein bisschen besser, warum er immer noch nicht schlauer geworden ist. Woher stammen die Amerikaner? Wieso gibt es Hawaii? Was ist Geld und woher kommt es? Das sind nur drei der 42 Punkte, die das Autorenduo Passig und Scholz in wunderbarster Beliebigkeit auf den Prüfstand stellen. Nun, die späteren Amerikaner könnten aus der Antarktis herübergesegelt sein. Dort ist es ständig kalt und dunkel; ein hervorragender Grund, um auszuwandern. Vielleicht sind aber auch nur ein paar lustige   Japaner die Pazifikküste entlanggesegelt, als eine Art Yachtclub des Pleistozäns”. Hawaii gibt es, weil Pele, die Göttin des Feuers, vor ihrer zornigen Schwester flüchtete und dabei soviel Lava verspuckte, dass diese Inselkette entwuchs. Und Geld gibt es, weil Karl Kraus Recht hat: “Für Geld kann

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Gesalzene Sprache in Hall

admin | September 20th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Ruth Weiss Sprachsalz, das zum fünften Mal in Hall in Tirol über die Bühne ging, feierte das kleine Jubiläum, das zum “großen” wurde: So viele Besucher wie nie strömten ins Parkhotel. “Nicht jeder, der einen Schal trägt, ist auch ein Dichter.” Mit diesen Worten eröffnete der leicht verkühlte und

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Theaterstücke gesucht

admin | September 20th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Das Landestheater Niederösterreich hat heuer zum zweiten Mal einen Dramatikerwettbewerb für österreichische oder in Österreich lebende Autorinnen und Autoren ausgeschrieben. Einsendungen werden noch bis Montag, 15. Oktober, angenommen. In Schubladen dahindösende Stückmanuskripte könnten nun zu dramatischem Leben erweckt werden. Vor allem jüngere Dramatikerinnen und Dramatiker sind eingeladen, verlagsfreie und noch zur Uraufführung freie Stücke einzureichen. Die Aufführungsdauer darf 90 Minuten nicht überschreiten, das Stück muss mit maximal drei Schauspielerinnen bzw. Schauspielern realisierbar sein. Für nähere Informationen: Landestheater Niederösterreich, Rathausplatz 11, 3100 St. Pölten, Telefon 02742/908060-693.

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Träumer oder ADS?

admin | September 20th, 2007 | Ratgeber | Keine Kommentare »

Monika Brunsting-Müller Das Buch zeigt auf, wie Nicht-Hyperaktive mit Aufmerksamkeits-Defizit-Störungen (ADS) im Jugendalter aussehen können und stellt Beobachtungs-Hilfsmittel bereit, mit denen solche festgestellt oder ausgeschlossen werden können. Die neuro-wissenschaftlichen Grundlagen von Entwicklungspsychologie und Lernen erklären die vielfältigen Schwierigkeiten junger Menschen mit ADS. Jugendliche und junge Erwachsene mit nicht hyperaktiver Aufmerksamkeits-Defizit-Störung coachen inklusive CD mit Übungsblättern. Das Hauptanliegen des Buches ist es, Möglichkeiten vorzustellen, mit denen man seine Aufmerksamkeitsprobleme bewältigen kann – seien diese ADS-bedingt oder nicht. 30 Etappen zeigen, wie man dem Ziel einer intakten und leistungsfähigen Aufmerksamkeit näher kommen kann. Auf der beiliegenden CD sind über 100 Arbeitsblätter zum Ausdrucken bereit. Autorin Monika Brunsting-Müller, Dr. phil., Fachpsychologin für Psychotherapie FSP und Sonderpädagogin, arbeitet in eigener Praxis.Sie leitet das Nordschweizer Institut für Lernfragen (NIL) in Oberuzwil/SG und Zürich. Daneben ist sie als Lehrbeauftragte für verschiedene Institutionen (Fachhochschule Nordwestschweiz, Pädagogische Hochschule, Institut für Spezielle Pädagogik und Psychologie Basel, Institut für Lerntherapie

Titel: Der indische Ring

Autor: Ruth Maria Kubitschek

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Die Lumpen von Paris

admin | September 20th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Hannelore Cayre (Foto Hermance Triay) Ein abgefeimter Thriller voller Heimtücke aus der juristischen Unterwelt Gerichtsthriller sind bekanntlich eine ureigene amerikanische Spezialität. Strafverteidiger, die vor der Jury rhetorisch groß auftrumpfen. Geschworene, die von Vorurteilen imprägniert sind und nur einige wenige das reine Gewissen verkörpern und die Fahne nicht korrumpierbarer Moral hochhalten. Juristen, die sich in einem konspirativen Netz verfangen und sich in einer Welt voller Korruption und Gier bewegen – all das sind die Ingredienzien, mit denen ein John Grisham, ein Scott Turow oder John Lescroart ihre Bestseller herstellen. Dass man aber über diesen abgründigen Kosmos organisierter Kriminalität, besser gesagt: der Gesetze, auch ganz anders schreiben kann, locker, elegant, spritzig und ganz und gar unpathetisch und mit fulminanter Bissigkeit, das demonstriert die französische Autorin und Juristin Hannelore Cayre (die ihren so unfranzösischen Vornamen ihrer deutschen Mutter verdankt) – eine Entdeckung (wieder einmal!) des sich um das Genre “Mord & Totschlag” seit

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