Author Archive

Der neue Harry Potter?

admin | September 8th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Michelle Paver (Foto: Robin Matthews) In Großbritannien wird Michelle Paver schon als neue J. K. Rowling gehandelt. Nun werden ihre Bücher um Torak verfilmt. Für ihre Fans ist Michelle Paver schon die nächste J. K. Rowling. Ihre Geschichten um Torak, einen als Waisen aufwachsenden Jungen, der in der Steinzeit lebt, und seinen Freund, einen Wolf, sind so erfolgreich, dass Hollywood die Filmrechte an ihrer Romanserie "Chronicles of Ancient Darkness" gekauft hat. Regie wird Ridley Scott, Regisseur unter anderem von "Blade Runner" und "Gladiator" führen. Pavers Verlag Orion zahlte der einstigen Anwältin 2003 einen Vorschuss in Höhe von 1,8 Millionen Pfund für die auf sechs Bände ausgelegte Roman-Chronik. Darauf setzend, dass sie sich damit den nächsten Superbestseller gesichert hätten. Doch in einem Interview gestand Paver, 47, der der Erfolg, glaubt man ihren Aussagen, nicht zu Kopf gestiegen ist: "Ich bin nicht die nächste JK Rowling. Wir haben bereits eine. Es schmeichelt

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Hape und das Reh

admin | September 8th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Hape Kerkeling erhält den diesjährigen Medienpreis Bambi in der Kategorie Kultur. Der Komiker wird für sein Buch "Ich bin dann mal weg" ausgezeichnet, in dem er seine Pilger-Erfahrungen auf dem Jakobsweg schildert. "Hape Kerkeling hat ein amüsantes und nachdenklich stimmendes Buch über seine ganz persönlichen Momente der Selbstfindung geschrieben, und mit seiner Ehrlichkeit unendlich viele Menschen berührt", begründete die Bambi-Gesamtverantwortliche Patricia Riekel die Entscheidung der Jury. "Hape Kerkeling, den man sonst als Komiker kennt, hat es geschafft, über 2,2 Millionen Leser für ein ungewöhnliches und leises Thema zu begeistern. Das ist die eigentliche Sensation", sagte Riekel. Kerkeling hatte bereits 1991 den Bambi in der Kategorie TV erhalten. Mit dem Kultur-Bambi wurde im Vorjahr der Schauspieler Mario Adorf ausgezeichnet. Der Medienpreis wird am 29. November in Düsseldorf zum 59. Mal vergeben. Die ARD wird die von Harald Schmidt moderierte Verleihung live übertragen.

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“Immer gegen den Strom schwimmen”

admin | September 7th, 2007 | Biografien | Keine Kommentare »

"Jim Morrison war gefährlich. Er war ein intellektueller und künstlerischer Anarchist", schreibt der Rocksänger, Autor und Schauspieler Henry Rollins im Vorwort zu "The Doors by The Doors". Das am 15. September erscheinende Buch ist die erste und einzige autorisierte Biografie der Gruppe. "Nun, ich muss immer gegen den Strom schwimmen. Ich fühle mich in der Mehrheit nicht wohl", wird der am 3. Juli 1971 verstorbene Morrison zitiert. Der opulente Band enthält alte und neue Interviews, eine kommentierte Bandgeschichte und 500 Fotos. Die Texte zu "The Doors by The Doors" verfasste Ben Fong-Torres, der während seiner Tätigkeit für den "Rolling Stone" zum Bandinsider geworden war. Der Musikjournalist beschreibt die Karriere, aber auch die privaten Höhepunkte und Tiefschläge, er analysiert das Phänomen Doors und beschäftigt sich mit dem Vermächtnis und dem Einfluss auf die Popgeschichte. Nicht nur die Musiker, sondern auch die Familie von Jim Morrison nehmen Stellung. Illustriert wird der Band

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Richard & Thomas

admin | September 7th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Ein Lübecker Theaterprojekt führt vier Jahre lang Richard Wagner und Thomas Mann zusammen. Mit dem auf vier Jahre angelegten Projekt “Wagner trifft Mann” will die Hansestadt Lübeck in den Kreis der Festspielstädte aufsteigen. Vier Jahre lang wird es im Lübecker Theater jeweils eine Inszenierung einer Oper aus Richard Wagners “Der Ring des Nibelungen” und eine Dramatisierung eines Romans von Thomas Mann geben. “Damit wollen wir die Wagner- und die Mannanhänger aus ganz Deutschland nach Lübeck holen”, erklärte Kultursenatorin Annette Borns. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. “Wagners Ring wird an vielen Orten in Deutschland gespielt, aber die Kombination von Richard Wagner und Thomas Mann geht nur in Lübeck”, sagte der Direktor der Kulturstiftung Hansestadt Lübeck und Präsident der Deutschen Thomas-Mann-Gesellschaft, Hans Wißkirchen. Der in Lübeck geborene Literaturnobelpreisträger Thomas Mann wurde stark von Richard Wagner beeinflusst. Mann selbst hat gesagt, seine “Buddenbrooks” seien “Wagner ins Bürgerliche verwandelt”. Die “Buddenbrooks” in der

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Warnung vor hybridgetriebenen Umweltengeln

admin | September 6th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Fritz Eckenga: Problemzonen Glaube, Liebe HoffnungFoto: Phillip Wente Der komische Satiriker Fitz Eckenga schreibt auch Gedichte. Wie, welche und weshalb – das stellt er auf seiner "Im Dienste der Schöhneit"-Lesetour vor. Unterwegs "Im Dienste der Schönheit" ist Fritz Eckenga auf Tour durch Deutschland, im Gepäck sein aktueller Gedichtband " Prima ist der Klimawandel, auch für den Gemüsehandel" (Kunstmann). Der Autor diverser Bücher und CDs  hat ein weiteres Mal für den lesenden Teil der Menschheit ein reichhaltiges Protokoll seiner Beobachtungen und Sofortmaßnahmen ausgearbeitet und präsentiert neben seiner gewohnt stabilen Dichtung nun erstmals auch extrem belastbares Bildmaterial. Eckengas neues Buch warnt vor hybridgetriebenen Umweltengeln (z.B. Sigmar Gabriel), enthält Ökokata-Strophen (etwa zu Vielfruchtmutationen) und bietet versförmigen Verbraucherschutz in den Problemzonen Glaube, Liebe, Hoffnung. Die Termine: 7. September, 20 Uhr, Stadthalle, Waltrop 8. September, 20 Uhr, Köln, Comedia 9. September, 11 Uhr, Matinee, Werkstatt, Witten 14. September, 20 Uhr, Bonn, Pantheon 15. September, 20

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Martin von Aesch on Tour

admin | September 6th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Martin von Aesch Seine Bücher sind Bestseller, seine Auftritte zieht das Publikum aller Alterstufen in den Bann. Sein Vater war schon als einer der beliebtesten Kabarettisten bekannt. Auch hier fiel der Apfel nicht weit vom Stamm. Martin von Aesch brilliert nicht nur in seinen Auftritten in Buchhandlungen oder Schulen, sondern schreibt auch witzige Jugendbücher über den Held namens Kuku. Dieser Junge weiß noch nicht so recht, was aus ihm werden soll. Ein begnadeter Fußballer, ein wortgewaltiger Schriftsteller oder ein kleverer Detektiv. Die Storys beweisen, dass die kleinsten Kleinigkeiten im Alltag zu einer spannenden Sache werden können. Kuku kann man auch im Web besuchen. Martin von Aesch stammt aus Zürich. Er publiziert den bekannten Pestalozzi-Kalender und lebt seit 1999 als freischaffender Autor bei Zürich.

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Nichts, was tragisch wäre

admin | September 6th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Heike Geißler im Literaturhaus München (fotografiert von Heidi Maier) Das Verhältnis einer Autorin zu ihrer Hauptfigur im eigenen Roman kann schwierig und zu einem Problem werden. Heike Geißler gelingt eine Geschichte mit einer Idee, die wohl jeder Prosa schreibender Mensch kennt, nachvollziehen kann oder gar befürchtet. Urs Heinz Aerni Eine besondere Liebesbeziehung "Nichts, was tragisch wäre" erzählt die kurze Geschichte einer kleinen Revolte. Eine Autorin steht kurz vor der Fertigstellung ihres Romans, als sie feststellt, dass ihr die Lieblingsfigur abhanden gekommen ist. Diese sträubt sich, beschrieben zu werden; sie fordert eine andere Geschichte, die ihr die Autorin jedoch nicht schreiben möchte. Es entwickelt sich eine spannende Beziehung zwischen den beiden. Heike Geißler wurde 1977 in Riesa geboren. Sie studierte Germanistische Literaturwissenschaft und Philosophie in Dresden, München und Halle und lebt heute in Leipzig. Neben einigen Literaturstipendien wurden ihr 2001 der »Alfred-Döblin-Förderpreis« und der »Förderungspreis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung

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Kaltes München, totesLeben

admin | September 6th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Andrea Maria Schenkel (copyright: Andrea Maria Schenkel) Das neue Buch Andrea Maria Schenkels belegt ihr Talent als Geschichtenfinderin und Geschichtenerzählerin.  Andrea Maria Schenkel ist zweifelsohne DIE literarische Überraschung des letzten Jahres gewesen. Vor anderthalb Jahren noch gänzlich unbekannt, ist die 1962 geborene Autorin, die mit ihrer Familie auf dem Land in der Nähe von Regensburg in Bayern lebt, heute in aller Munde und gilt als aufsteigender, wenn nicht schon als hell strahlender Stern am dunklen deutschen Krimi-Firmament. Ihr Roman “Tannöd” über einen bis heute unaufgeklärten Mord auf einem oberbayerischen Einödhof in den 1920er Jahren war für den kleinen Hamburger Verlag Edition Nautilus wie für sie selber ein in diesen Riesendimensionen – bis heute verkaufte sich das Buch rund dreihunderttausendmal; gerade wurden Auslandslizenzen nach Großbritannien verkauft – völlig unerwarteter Überraschungserfolg. Mit ihrem neuen Buch entfernt sie sich allerdings einen erheblichen Schritt vom Krimigenre und nähert sich der kritischen Heimatliteratur eines Lion

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Das Buch zum Fall “Überlingen”

admin | September 5th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Die Reporterin Ariane Perret liefert eine sorgfältig recherchierte, feinfühlige Aufarbeitung der Geschehnisse. Zu Wort kommen die betroffenen russischen Familien, die Experten der Flugsicherung, die Fluglotsen und andere zentrale Akteure. Die Autorin analysierte zahllose Untersuchungsberichte und Dokumente.Schonungslos legt sie die Führungsfehler und Organisationsprobleme bei Skyguide offen und zeigt, dass diese die entscheidenden Ursachen für das Unglück waren. Ihr Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Diskurs um die Flugsicherheit. Es schafft ein Bewusstsein dafür, dass mit der steten Zunahme des Luftverkehrs die Überwachung vom Boden aus immer zentraler wird. Aero International“Perret gelangte an bisher unbekannte Fakten über das Schweizer Flugsicherungsunternehmen Skyguide, die ein neues Licht auf das Unglück werfen.” Orell Füssli Verlag, 232 Seiten, broschiert Link zum Verlag

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Italy? Italia!

admin | September 5th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Beppe Severgnini Beppe Severgnini beschreibt mit spitzer Zunge, doch nie böse, ein so wunderbares wie wunderliches Italien. Das Land, in dem die Zitronen blühen – ach ja. Zitronen kennt jeder, aber kennt auch jeder wirklich das Land, in dem diese wachsen? In den letzten Jahren haben einige Autoren erstaunliche Bestseller geschrieben, die sich entweder anekdotisch mit einer angeheirateten Familiensippe beschäftigten, in der man eines macht: essenkochenessen. Oder die einen zwielichtigen Regierungschef ins Visier nahmen, der inzwischen schon wieder abgewählt wurde. Oder die die Aktivitäten der Mafia enthüllten. In Scharen treibt es jeden Sommer Mittel- und Nordeuropäer nach Italien, mit oft größerer Zuneigung zur italienischen Sprache als diese zu erwidern in der Lage ist. So bleiben die Kenntnisse korrekter Singular- und Pluralbildung im Italienischen häufig ein so großes Mysterium wie der Inhalt einer Minestrone. Wie heißt das nun richtig: zwei Cappuccino, Cappuccinis, Cappu- ? Und wie groß ist das Erstaunen, wenn

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