Author Archive

Schwierige Geschichten

admin | August 28th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Michael Ondaatje: Spurensuche in SüdfrankreichFoto: Jeff Nolte Der kanadische Patient Michael Ondaatje führt sein neues Buch Gassi. Michael Ondaatje stellt seinen neuen Roman "Divisadero" auf einerLesereise in Deutschland und der Schweiz vor. Wieder sind es die außergewöhnlichen Konstellationen, die krumm gewachsenen Familienverhältnisse, die der Kanadier Ondaatje in seinem neuen Roman "Divisadero" beschreibt. Und wiederum, wie in seinem Bestseller "Der englische Patient" gelingen ihm auch hier Schnappschüsse des alltäglichen Wahnsinns, in denen sich am Ende fast jeder wiederfindet. In "Divisadero" zieht es eine Gruppe junger Frauen in das Haus ihres verstorbenen Vaters in Südfrankreich. Doch was eine Idylle hätte werden können, mündet in Selbstzerfleischung und Vergangenheitsbeschwörung. Ein mediterraner Trip à la Ondaatje. Lesungstermine:  Berlin, 9. September, Internationales Literaturfestival Berlin, Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, Moderation: Sigrid Löffler Zürich, 10. September, Festsaal Kaufleuten, Pelikanplatz, Moderation: Thomas Bodmer Köln, 11. September, Kulturkirche Köln, Moderation: Antje Deistler Hamburg, 12. September, NDR / Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120, Moderation/Übersetzung: Felicitas von Lovenberg

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Der Berserker hatte auch noch einen Sohn

admin | August 28th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Das kann ja nur wahnsinnig wrden: Nikolai Kinski begibt sich mit dem unvollendeten Lyrik-Oeuvre seines unvergessenen Vaters Klaus auf Lesetour. "Ein wirklich spannendes Buch", "wüsteste Blasphemien und Provokationen", "Verse von gefährlicher Präzision", sogar eine "literarische Entdeckung des Jahres" – so urteilen Pressestimmen über Klaus Kinskis posthum erschienenen Gedichtband "Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen". Es wurde posthum im Jahre 2001 veröffentlicht und zeigt Klaus Kinskis Vorliebe für Rabiaten wie Rimbaud und Baudelaire. Das Buch schwitzt, schreit und schmerzt. Ein gepflegter Acker für den nächsten Bauern. Im gleichen Jahr, 2001, unternimmt der 1976 in Paris geborene und in Kalifornien englischsprachig aufgewachsene Schauspieler Nikolai Kinski eine erste ausgedehnte Reise in die Heimat seines Vaters, des wahrscheinlich größten Berserkers der deutschen Schauspielkunst. Fasziniert von der deutschen Kultur, übersiedelt er zwei Jahre später nach Berlin und lernt seine ersten deutschen Worte. In der Folgezeit gelingt ihm der berufliche Spagat zwischen deutschen TV- und internationalen Kino-Produktionen.

Titel: Mädchenfänger

Autor: Hoffman, Jilliane

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Eheprobleme am Bodensee

admin | August 28th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Peter Schmidt-Schaller und Ulrich Tukur in "Ein fliehendes Pferd" Am 12. September wird in Martin Walsers Wohnort Überlingen die Verfilmung seines Romans "Ein fliehendes Pferd" gezeigt. Der Schriftsteller Martin Walser und die Stars des Kinofilms "Ein fliehendes Pferd" wollen am 12. September auch in Walsers Wohnort Überlingen am Bodensee (Baden-Württemberg) den Kinostart des Streifens feiern. Über einen fast 90 Meter langen roten Teppich vor einem Kino-Zentrum am Landungsplatz werden die vier Hauptdarsteller Katja Riemann, Ulrich Noethen, Ulrich Tukur und Petra Schmidt-Schaller schreiten. Mit von der Partie wird nach Angaben der Organisatoren vom Sonntag auch Regisseur Rainer Kaufmann sein. Zu der festlichen Vorstellung in Überlingen, wo Walser seit fast 40 Jahren wohnt, werden 150 geladene Gäste erwartet. Die offizielle Premiere des Films nach der gleichnamigen Novelle des Autors ist bereits einen Tag zuvor in München. Der Autor, im vergangenen März 80 Jahre alt geworden und dafür bereits beim Überlinger Sommertheater mit

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Kalt und sehr tot

admin | August 28th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Hat Simon Beckett vor zwei Jahren für Aufsehen mit seinem Thrillererstling um den Forensiker David Hunter gesorgt, so bestätigt er sein Talent mit dem Nachfolgeband “Kalte Asche”. Schottland kann sehr kalt sein. Vor allem, wenn man sich auf den Äußeren Hebriden aufhält, jener rauhen Inselgruppe ganz im Nordosten Großbritanniens. Dorthin wird der Londoner Forensiker David Hunter, der sich ohnehin gerade in Schottland aufhält, gerufen, um einen mysteriösen Todesfall zu untersuchen. Sozusagen als Ein-Mann-CSI-Untersuchungsteam.Runa ist eigentlich eine klimatisch recht unwirtliche, aber friedliche kleine arme Hebrideninsel. Nur: Was hat es mit den verbrannten Knochen in einer einsam gelegenen Hütte auf sich? Wer ist der Opfer? Und wer aus der Inselgemeinschaft kann der Täter sein?Kaum ist Hunter, den Simon Beckett vor zwei Jahren in seinem erfolgreichen und Aufsehen erregenden Debüt “Die Chemie des Todes”, 2006 auch in Deutschland ein beachtlicher Erfolg, einführte, auf der Insel und untersucht die grausigen Überreste einer Frauenleiche, wird

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Endlich! Der neue Pestalozzi-Kalender kommt

admin | August 28th, 2007 | Comics und Cartoons | Keine Kommentare »

Martin von Aesch ist nicht nur begnadeter Erzähler und Kuku-Autor, sondern auch Herausgeber des Pestalozzi-Kalenders… Er ist wieder da!Der heiß begehrte und geliebte PESTALOZZI-KALENDER Herausgeber: Stiftung Pro Juventute, Autor: Martin von Aesch Das persönliche Jahrbuch Der Pestalozzi-Kalender besteht aus dem PLOZZ, dem Tages-, Lese-, Freundschafts-, Rätsel, Zauber- und Kurzkrimibuch für zu Hause. Ein abwechslungsreich gestaltetes Magazin.Und dazu gibt es die praktische AGENDA mit einem ausführlichen Ratgeber für Notfälle und Schülerfragen. 160 SeitenAgenda 2008 – der praktische Kalender mit Ratgeber, ca.140 Seiten, Wiro-Ringbindung Mit Illustrationen von Anna LuchsISBN 3-7152-0825-2EAN 978-3-7152-0825-1

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Jugendsünden

admin | August 27th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

In einer Privatsammlung ist der erste Romanversuch von Antoine de Saint-Exupéry gefunden worden, der später mit seiner Erzählung "Der kleine Prinz" weltberühmt wurde. Der nie veröffentlichte Text sei etwa 40 Schreibmaschinenseiten lang, teilte der französische Verlag Gallimard mit. Er heiße "Manon, Tänzerin" und beschreibe die unglückliche Liebe zwischen einer jungen Prostituierten und einem etwa 40-jährigen Mann. "Wir wussten, dass er existiert, aber wir wussten nicht, ob es ein sehr kurzer oder ein etwas längerer Text ist", sagte der Exupéry-Fachmann bei Gallimard, Alban Cerisier. Saint-Exupéry habe in seinen Briefen viel über den Text geschrieben, der Anfang der 20er Jahre entstanden sei. Er habe ihn dem Verleger Gaston Gallimard geschickt und den Schriftsteller André Gide um seine Meinung gebeten. Gallimard wolle den Roman nun im November herausbringen, kündigte der Verlagsmitarbeiter an. Das Büchlein soll zusammen mit einigen weiteren unveröffentlichten Texten von Saint-Exupéry erscheinen, unter anderem von zwei Tagungen im Jahr 1935, in

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Big Deal

admin | August 27th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Jürgen Benvenuti (Foto: Thomas Bauer) Der in Wien lebende Autor Jürgen Benvenuti legt mit “Big Deal” bereits seinen zehnten Kriminalroman vor. Auch diesmal stirbt niemand. Alle Wege führen nach Prag. Dort ist ein kolumbianischer Chemiker untergetaucht, ausgestattet mit neuer Identität und neuem Gesicht. Er hat seinen Schwiegervater, nicht ganz zufällig einer der größten Kokainhändler des Landes, verraten. Nun will er in Mitteleuropa ein neues Leben beginnen. Vergisst aber, alte Gewohnheiten restlos abzulegen. Und so kommt ihm sein patrón auf die Spur, aktiviert in Wien einen halbseidenen Rechtsanwalt, der ein bunt zusammengewürfeltes halbdebiles Dilettantentrio in die Stadt an der Moldau entsendet, um des Chemikers habhaft zu werden. Dazu stößt dann noch ein südamerikanischer Auftragsmörder. Ihnen allen auf der Spur ist die Wiener Zollfahnderin Natascha Heller, die geplagt wird von Familien- und Beziehungsproblemen und von verdrängten Traumata. Ihrerseits gabelt sie David Schrot auf, einen Schriftsteller Anfang Dreißig mit Schreibblockade, den sie trotz

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Fausts Welt

admin | August 27th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Anlässlich der Festwoche "goethe ffm" zum 258. Geburtstag des Dichters zeigt das Frankfurter Goethe-Museum ab morgen eine Ausstellung über dessen bekannteste literarische Figur. "Goethes Faust – Verwandlungen eines Hexenmeisters" heißt die Schau, die von seinem Geburtstag morgen, Dienstag, an bis 11. November zu sehen ist. Sie will einen Einblick geben in die "Werkstatt" des Dichters. Der Faust-Stoff hat Goethe sein Leben lang beschäftigt. Angeregt wurde er von Volksbüchern, einem Puppenspiel und der Tragödie des britischen Dichters Christopher Marlowe aus dem 16. Jahrhundert. Ein Prozess gegen eine Kindsmörderin inspirierte ihn zur Gretchen-Tragödie. Goethes Pläne reiften bereits in seiner Frankfurter Jugend, er gestaltete den Stoff mehrfach um und arbeitete an ihm bis zu seinem Tod in Weimar. Die Ausstellung zeigt Quellen, Bücher, Bilder, Handschriften, Illustrationen und Vertonungen.

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Born-Abend in Duisburg

admin | August 26th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Nicolas Born: Hommage an den toten Dichter Seine jüngste Tochter Katharina und der Jazz-Musiker Eckart Koltermann ehren den Dichter Nicolas Born in Duisburg. Nachdem knapp 1000 Besucher die ersten drei Veranstaltungen des "PoesiePalastes Ruhr" mit Roger Willemsen und den "Westfalian Aliens" besucht haben, sind am 31. August nun Katharina Born und das Eckard-Koltermann-Quartett zu Gast in der Zentralbibliothek Duisburg. Das ist eine weitere Station des Poesie-Palasts, mit dem sich das Ruhrgebiet einen Ruf als Literatur-Hochburg sichern will. Nicolas Born (geboren 1937 in Duisburg, gestorben 1979) wurde vor allem durch seine beiden Romane "Die erdabgewandte Seit der Geschichte" (1976) und "Die Fälschung" (1979) bekannt; "Die Fälschung" wurde 1981 von Volker Schlöndorff mit Bruno Ganz (Adolf Hitler in "Der Untergang") in der Hauptrolle verfilmt. Anfang der 1970er-Jahre erreichte Nicolas Born eine für Lyriker ungewöhnliche Aufmerksamkeit. Er artikulierte radikal und poetisch die Erfahrungen seiner Generation, die von den Kriegsfolgen über das Wirtschaftswunder, die

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Im Land der zornigen Winde

admin | August 26th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Amélie Schenk Dieses Buch ist das Produkt einer einmaligen Zusammenarbeit. Zwei anerkannte Fachleute aus dem Westen – Amélie Schenk – und aus dem Osten – Galsan Tschinag – setzten sich zusammen, um die ganze Welt der Nomaden zu einem Buch zu verdichten. In sich abwechselnden Sentenzen, in praxisbezogenen und literarischen Stücken, werden Themen aus dem Kreis «Nomaden, Hoch-Altai, Mongolei» erschlossen. Ein unkonventionelles Buch, eine begeisternde, umfassende Darstellung des heutigen Nomadentums am Beispiel eines kleinen Volkes – der Tuwa. «Das Buch ist vieles zugleich: eine Liebeserklärung an das Nomadenleben in der Mongolei, ein Lesebuch mit Anekdoten, Aphorismen und Geschichten, vor allem aber die Inventarisierung der Sitten und Bräuche eines kleinen, vom Aussterben bedrohten Volkes.» Neue Zürcher Zeitung Amélie Schenk Ethnologin mit Schwerpunkt Mongolei, Kennerin des Schamanentums. Amélie Schenk arbeitete an der Universität Konstanz und lebt am Bodensee und in der Mongolei. Zusammen mit dem Waldgut-Autor Galsan Tschinag hat Amélie Schenk den

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