Author Archive

Magdalen Nabb ist gestorben

admin | August 21st, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Magdalen Nabb Die englische Kriminal- und Kinderbuchautorin Magdalen Nabb ist am 18. August in Florenz im Alter von 60 Jahren an einem Hirnschlag gestorben. Wie der Diogenes Verlag in Zürich heute mitteilte, starb die Schriftstellerin im Alter von 60 Jahren am Samstag an ihrem Wohnort Florenz an einem Hirnschlag. Nabb sei am Montag dort beigesetzt worden. Seit 1975 hatte die Journalistin und Schriftstellerin in der italienischen Stadt gelebt und gearbeitet, teilte der Verlag weiter mit. Ihre "Guarnaccia"-Krimis seien hochgeschätzt und in 14 Sprachen übersetzt worden. Magdalen Nabb wurde 1947 in der englischen Grafschaft Lancashire geboren. Seit 1975 lebte und arbeitete sie als Journalistin und Schriftstellerin in Florenz. Ihre Guarnaccia-Krimis wurden in vierzehn Sprachen übersetzt. Magdalen Nabb schrieb auch für Kinder und Jugendliche. Für das Jugendbuch Zauberpferd erhielt sie 1993 den «Smarties Book Prize». Link zum Diogenes Verlag

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“Ich bedaure, dass wir uns nicht kennen”

admin | August 21st, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Italo Calvinos Briefe lesen sich wie ein Who is Who der Kulturgeschichte. Gleichzeitig erinnern sie an die großen Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Italo Calvino (1923-1985) ist jedem Kind in Italien ein Begriff. Der auf Kuba geborene und in San Remo aufgewachsene Schriftsteller gehört heute zur festen Schullektüre auf der Appenin-Halbinsel und zum vergnüglichen Pflichtprogramm von Italienisch-Studenten an internationalen Universitäten. Besonders mit seinen Werken "Wenn ein Reisender in einer Winternacht" und der Trilogie "Unsere Verwandten" hat der Autor Weltruhm erlangt. Neben seinen fantasievollen, oft märchenhaften Büchern hat sich Calvino aber auch theoretisch mit dem Thema Literatur auseinandergesetzt. Dies belegen vor allem Calvinos gesammelte Briefe, die der Hanser Verlag jetzt unter dem Titel "Ich bedaure, dass wir uns nicht kennen" herausgebracht hat. Ob in seinen Schreiben an den Jugendfreund und Journalisten Eugenio Scalfari, den sizilianischen Schriftsteller Leonardo Sciascia, den kürzlich gestorbenen Meisterregisseur Michelangelo Antonioni oder den deutschen Dichter Hans Magnus Enzensberger –

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Der Federfürst hat geschrieben

admin | August 20th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Michael Frayn: sprachliche Brillanz und dramaturgische FortuneFoto: Eamonn McCabe Der englische Top-Autor Michael Frayn überrascht uns immer wieder neu. Diesmal mit einem gesellschaftskriminellem Roman aus der Londoner Fleet Street.. Der Himmel dunkelte sich im Laufe des Morgens immer weiter ein. Als der Kaffee die Runde machte, sah es draußen aus wie an einem Winterabend . . . In Dysons Abteilung stand Bob am Fenster, blickte selbstvergessen in die apokalyptische Dämmerung und aß Toffees aus einer Papiertüte. Er beobachtete die Menschen, die aus dem Durchgang zwischen Court und Fleet Street kamen. Hinter ihm steuerte John Dyson auf einen Nervenzusammenbruch zu. So beschreibt Michael Frayn, einer der klügsten Schriftsteller Englands (Frank Schirrmacher) sein Psychokrimigesellschaftsszenario Fleet Street, Ende der sechziger Jahre. John Dyson, Leiter der Abteilung für das Kreuzworträtsel und Vermischte Meldungen, träumt von Fernsehruhm und dem Leben eines Gentleman, als sich ihm eines dämmrigen Morgens endlich seine große Chance bietet. Mit scharfem Auge

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“Ich räume lieber das Feld!”

admin | August 20th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Seit fast zwanzig Jahren ist in Tschechien kein Stück mehr von Vaclav Havel aufgeführt worden. Nun sorgen die Rollenbesetzungen in einem für Mai 2008 geplanten Drama aus der Feder des ehemaligen Staatspräsidenten für einen Eklat. Die Ehefrau des 70-Jährigen, die Schauspielerin Dagmar Havlova, habe verärgert ihre Teilnahme an dem für Mai 2008 geplanten Drama "Odchazeni" ("Abgang") wegen eines Streits um die weibliche Hauptrolle abgesagt, berichtete die Zeitung "Lidove noviny". Während Havel ein Engagement seiner Frau wünsche, wolle das Prager Nationaltheater die Rolle mit einer anderen Darstellerin besetzen. "Das ist so unwürdig und peinlich, dass ich lieber das Feld räume", sagte Havlova nun. Auch die Wünsche Havels, den Stockholmer Regisseur David Radok und den tschechisch-amerikanischen Schauspieler Jan Triska ("Zelary") für "Odchazeni" zu engagieren, würden bei Tschechiens führender Bühne nicht nur auf Gegenliebe stoßen, hieß es. Der nötige Vertrag über die Inszenierung sei noch von keiner Seite unterzeichnet worden. Das Werk soll

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Führen mit Laotse

admin | August 20th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Werner Schwanfelder: die zehn Lehren der WeisheitFoto: Campus Der eloquente Führungsexperte Werner Schwanfelder erklärt die Kunst der entspannten Leitung. Führen ohne zu handeln scheint ein paradoxes Konzept zu sein. Dennoch gibt es einige plausible Anhaltspunkte für diese Form der Leitung. Der frühere Kaufmann Werner Schwanfelder gibt in seinem Buch einige Beispiele. Sein Gedanke dahinter stammt aus den Lehren des Philosophen Laotse und liegt den zehn Weisheitssprüchen zu Grunde, die Schwanfelder in seinem Buch "Laotse für Manager" auf die Praxis des Managements überträgt, um dadurch ein neues Führungsverständnis zu vermitteln. Der Manager in der heutigen Welt stehe häufig vor der Aufgabe, vielfältige Anforderungen zu erfüllen und verschiedene Ziele und Interessen in Einklang bringen zu müssen. Die Fähigkeit, auch in stressigen Phasen nicht den Überblick und die Gelassenheit zu verlieren, sei deswegen eine unabdingbare Vorraussetzung für erfolgreiches Management. Mit Hilfe der zehn Lehren der Weisheit, die der Asienexperte den Weisheitssprüchen Laotses entwickelt hat, zeigt er Managern,

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Wende-Krimi der witzigen Sorte

admin | August 20th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Rainer Schildberger Die Deutsche Wende bildet immer wieder die Kulisse in neuen Romanen und Krimis. Diesmal aus der Feder von Rainer Schildberger. Nach der großen Wende in Deutschland wird neue Auslegordnung gemacht, Karrieren geplant, Geschäfte geschmiedet, kurz: die Welt muss neu erfunden werden. Die Hauptfigur dieses Romans scheint jedoch nicht von diesem Sog mitgerissen zu werden. Im Gegenteil. Dem Aushilfstaxifahrer ging die Freundin abhanden und als "Abwechslung" steht ein Klassentreffen bevor. Bis er den weiblichen Fahrgast aus Schweden kennenlernt; sie recherchiert für ein Drehbuch und löst bei ihm noch andere Gefühle aus. Es scheint daraus etwas zu werden, allerdings mit Rätseln und nur bis die Frau verschwunden ist. Mit Tempo und erfrischender Sprache spinnt der Autor eine Art Krimi, die den Lesenden zwischen Traum und Echtheit pendeln lässt und sogar nach Schweden entführt. Urs Heinz Aerni

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Das Leuchten der Stille

admin | August 20th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Nicholas Sparks. © Roman Raacke Liebe in Zeiten des Terrors. Gibt es die ewige Liebe? Als John Savannah kennen lernt, glaubt er, sie gefunden zu haben. Selbst seine Stationierung als Berufssoldat in Deutschland stellt kein Hindernis dar. Ungeduldig zählen die frisch Verliebten die Tage, bis er seinen Militärdienst abgeleistet hat und zu ihr zurückkehrt. Doch dann kommt der 11. September – und plötzlich ist alles anders. John fühlt sich verpflichtet, sich für sein Land einzusetzen und verlängert seinen Vertrag. Eine Entscheidung mit ungeahnten Folgen. Denn kurz darauf erhält er einen Abschiedsbrief seiner grossen Liebe. «Das Leuchten der Stille» ist eine Geschichte über zwei Menschen, die wie füreinander geschaffen sind, aber nicht zusammen sein können. Ein Buch zum Freuen, Träumen und Weinen.

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Basel ist morgen

admin | August 20th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Das Team der Basler PROGRAMMZEITUNG hat Grund zu feiern Das kann sich sehen lassen. Die PROGRAMMZEITUNG in Basel berichet seit 20 Jahren über Veranstaltungen in der Stadt und Region, gekoppelt mit Artikeln zu allen Kulturbereichen. Die Chefredaktorin lädt in einem Gastbeitrag zum Feste ein… Die unabhängige Kulturstimme der Region Basel wird 20 Jahre alt. Das ist nicht selbstverständlich und muss natürlich gefeiert werden. Und zwar richtig! Alle werden eingeladen, mitzufeiern: die Leserschaft, GeschäftspartnerInnen, Freunde und Bekannte. Am Fr 24.8., ab 18.00 im Theater Basel! Das FestDie Geburtstagsparty wird das diesjährige Theaterfest eröffnen. Zu den tragenden Elementen des Anlasses gehören der Moderator Klaus Brömmelmeier, bis 2006 Schauspieler am Theater Basel, und das Quartett

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“Spannend und degoutant”

admin | August 18th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Heute feiert der französische Schriftsteller Alain Robbe-Grillet seinen 85. Geburtstag. Er hat die Literatur seines Landes in den 50er und 60er Jahren wesentlich mitgeprägt. Der französische Schriftsteller Alain Robbe-Grillet gilt heute noch als "enfant terrible" des französischen Literaturbetriebs. Er ist schwer einzuschätzen, und seine Reaktionen sind unerwartet. "Ein Gespräch mit Robbe-Grillet zu führen, ist wie Trekking in Nepal: voller Überraschungen", schrieb das Literaturmagazin "Lire" kürzlich. Für nicht weniger Überraschungen und Aufsehen sorgten auch seine Romane – wie sein jüngstes Werk "Die Wiederholung". Ein in Berlin handelnder Spionageroman, der voller Erotik und mit stark sadomasochistischer Tendenz ist. "Ich stehe zu meiner erotischen Vorliebe. Seit ich zwölf bin, mag ich junge Mädchen", sagte der umstrittene Erfolgsautor, der am 18. August 85 Jahre alt wird. Seine Offenheit überrascht und schockiert seit jeher, und der graubärtige Autor ist Skandale um seine Person und Romane gewohnt. Vor fünf Jahren fand im Centre-Pompidou sogar eine zweitägige

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Meerwärts

admin | August 18th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Kevin Perryman Gedichte eines Briten in Oberbayern für alle, die gerne Schönes lesen… Für dieses Buch stand ein Erfinder, Baumeister, Handwerker und Künstler Pate. Die Rede ist von Daidalos, einer Figur aus der griechischen respektive kretischen Mythologie. In diesem Sinne verfasst Kevin Perryman findungsreiche Worte, mit denen er eigentlich malt. So wie Daidalos ständig auf der Flucht war, aus Gründen des Überlebens wie der Sehnsucht, lesen sich die Gedichte als Firnis über alle Emotionen, die das Leben bietet. Der Lyriker Perryman ist in Colchester (Großbritannien) geboren und lebt seit 1973 in Oberbayern. In seinen Gedichten verspürt man seineLust und sein Leiden in der Arbeit um verwegene wie betörende Worte. Urs Heinz Aerni

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