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Wir hören uns!

admin | August 14th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Hörbücher sind bei lesebegeisterten Heranwachsenden immer mehr gefragt. Das ergab eine Umfrage, die der Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt hat. Immer mehr Kinder und Jugendliche, die gerne lesen, greifen auch zu Hörbüchern. 81,2 Prozent aller Lesebegeisterten gaben in einer Umfrage an, das Medium in der Freizeit zu nutzen. 2006 waren es noch 68,2 Prozent gewesen. 95,9 Prozent der Befragten sagten, ihre Eltern hätten ihnen in der Kindheit vorgelesen. Rund 60 Prozent der Kinder haben schon vor der Einschulung oft Hörbücher gehört. Der Börsenverein befragte 604 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und 21 Jahren im Rahmen des Leseförderungsprojekts "Ohr liest mit 2007".

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Wieso sind meine Hemden nicht gebügelt?

admin | August 14th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Die Lifestyle-Sachverständige Elfriede Hammerl hat sich bei jungen Verwöhnten im Hotel Mama umgeschaut – und ein bisschen aufgeräumt. In den letzten Jahrzehnten haben Kinder gelernt, sich als demokratische Partner ihrer Eltern zu verstehen. Und da die Alten eh nichts mehr zu melden haben, gibt es auch keinen Grund, schnellstmöglich aus der Reichweite der Erzeuger zu fliehen. Nichts spricht also dagegen, den Service im "Hotel Mama" in vollen Zügen zu genießen; schließlich kann man sich als talentierter Twen wirklich spannenderen Dingen widmen als Wäsche zu waschen, Spaghetti zu kochen oder Hemden zu bügeln. Das jedenfalls glaubt Elfriede Hammerl, Concierge des Hotels Mama und seit jahren findige Kolumnistin bei so beliebten Lebensberatern wie "Vogue", "Cosmopolitan" oder "Stern". Aus Sicht der jüngeren Generation wäre damit alles so mehr oder weniger im Lot – sicher, die Alten nerven gelegentlich, aber da kann man schon ein wenig großzügig sein, schließlich haben sie, so Hammerls Beobachtung,

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Der geheime Zirkel I

admin | August 13th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

»Ein wunderbarer Gothic-Roman – köstlich und elegant!« Publishers Weekly England 1895: Gemma wird auf einem Internat für höhere Töchter zur heiratsfähigen jungen Dame erzogen. Hier sollen ihr die Aufsässigkeit und ihr unziemliches Betragen ausgetrieben werden. Mit drei anderen Mädchen gründet sie einen geheimen Zirkel, der sich nachts zu “spiritistischen” Sitzungen trifft. Eines Tages passiert es dann: Für Gemma öffnet sich ein Tor aus Licht, und mit ihren Freundinnen tritt sie in ein fantastisches Reich über, in dem bald alle Träume und Wünsche wahr werden. Doch bald schon erkennen sie, dass dieses magische Reich von einer schrecklichen Macht bedroht ist. Der historisch-fantastische Roman mit Schmökerqualitäten ist der erste Teil einer in den USA äußerst erfolgreichen Trilogie. Libba Bray ist die Autorin von mehreren Theaterstücken und einigen Kurzgeschichten.

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Goosen liest live

admin | August 13th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Frank Goosen: die größte PartyFoto: Eichborn Am 19. August ist Buchpremiere live – Frank Goosen liest aus seinem neuesten Roman, seinem besten. Und er hat "So viel Zeit". Sex & Drugs & Rock ‘n’ Roll! Das war seit der Schulzeit der Traum von Konni, Thomas, Rainer und Bulle. Nun sind die vier in den besten Jahren und haben außer ihren Doppelkopfabenden kaum noch etwas gemeinsam. Jeder hat sich auf seine Weise mit dem bürgerlichen Dasein abgefunden; Schicksalsschläge wie Scheidungen oder der Tod einer Partnerin haben sie ebenso hingenommen wie das tägliche Einerlei ihrer Affären und Jobs. Aber das kann es doch nicht gewesen sein! Wie wäre es, wenn sie ihren alten Freund Ole aus seinem Berliner Exil zurück nach Bochum holen und mit ihm den alten Jugendtraum wiederbeleben: Als Rockband auf der Bühne zu stehen und die alten Seventies-Klassiker zu röhren. Und die fünf in die Jahre gekommenen Jungs wissen

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Preis für einen Großstadtnomaden

admin | August 13th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Der Schweizer Schriftsteller Paul Nizon erhält den mit 20.000 Euro dotierten Kranichsteiner Literaturpreis 2007. Damit ehrt der Deutsche Literaturfonds das Gesamtwerk des 1929 in Bern geborenen und seit vielen Jahren in Paris lebenden Autors. Die Jury rühmte Nizons Werk als "eine dichterische Schule des Sehens, die dem Maler Vincent van Gogh die durchdringende Intensität ihrer Wahrnehmung verdankt und dem Schriftsteller Robert Walser das Erschaffen einer ganz aus der Sprache gewonnenen Wirklichkeit". Der "Großstadtnomade Nizon" erkunde in seinen hochmusikalischen Texten die Fremde vor der eigenen Haustür und habe sich damit als einzigartige Stimme der deutschsprachigen Literatur etabliert. Zu Nizons bekanntesten Büchern zählen der große Rom-Gesang "Canto" (1963), der Paris-Roman "Das Jahr der Liebe" (1981) und "Im Bauch des Wals" (1989). Der Deutsche Literaturfonds, der den Kranichsteiner Literaturpreis verleiht, förderte zuletzt Nizons Roman "Das Fell der Forelle" (2005). Die Auszeichnung wird am 18. November in Darmstadt überreicht werden. In den vergangenen Jahren

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Ein Trio im Sumpf

admin | August 13th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Jürgen Roth: Was ist los mit der Dritten Gewalt?Foto: Renate von Forster Ein Autorenteam, angeführt von Chefermittler Jürgen Roth, beschnüffelt die deutsche Justiz. Tatort Deutschland: Marie war als Kind und Jugendliche 15 Jahre lang Opfer brutalster pornografischer Gewalt. Obwohl sie Täternamen und Tatorte nennen kann, verweigert die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Will man keinen "Fall Dutroux" in Deutschland? Oder liegt es daran, dass unter den mutmaßlichen Tätern auch hochrangige Juristen sind? Jürgen Roth, einer der bekanntesten investigativen Journalisten in Deutschland sowie der Kulturreporter Rainer Nübel und der Fernseh-Journalist und Rechtsextremismus-Experte Rainer Fromm wühlen im deutschen Justizsumpf – und kommen brisanten Themen auf die Spur. Ein Beispiel: In Hessen ist eine der obersten Richterinnen mit ihrem Mann, einem Rechtsanwalt, in eine angeblich gigantische Vermögensverschiebung involviert. Warum sich die Justiz mit allen Mitteln gegen Ermitt­lungen sträubt, weiß nur die hessische Landesregierung. Und die Autoren! Sie kennen auch die Machenschaften bei der Geldwäsche in

Titel: Data Becker, InkJet Karton 2-seitig Fotoqualität

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Kara Ben Nemsi aus Sachsen

admin | August 13th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Das Deutsche Historische Museum in Berlin zeigt von 31. August bis 6. Januar die Ausstellung "Karl May – Imaginäre Reisen". Dabei wird auch erstmals der Nachlass des Abenteuerschriftstellers öffentlich präsentiert. Karl May (1842-1912) ist mit mehr als 200 Millionen verkaufter Bücher in über 40 Sprachen der bis heute auflagenstärkste deutschsprachige Schriftsteller. Die Ausstellung zeigt seinen Aufstieg vom armen Webersohn zum deutschen Bestsellerautor. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Zeugnisse indianischer und afrikanischer Kultur dokumentieren auch den kulturgeschichtlichen Kontext seiner Erzählungen. Außerdem gibt die Ausstellung einen Überblick über die wechselhafte Rezeptionsgeschichte der Bücher Karl Mays bis heute. Seine Romanhelden wurden auch in Filmen und auf Freilichtbühnen populär. Mays Erzählungen über Reisen durch den nordamerikanischen Westen oder in den Osmanischen Orient führten Generationen von Lesern in exotische Fernen und wurden in Kinderzimmern ebenso wie in kaiserlichen Schlössern gelesen. "Seine Helden vertreten christliche Moral und deutsche Kultur und prägen für Generationen die moralischen Leitbilder",

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Nach uns die Flut?

admin | August 13th, 2007 | Garten | Keine Kommentare »

Hochwasser in Zentraleuropa. Experten sehen dahinter viele Gründe. Nebst dem Klimawandel sei auch die Versiegelung des Bodens eine Ursache… Wasserdicht Schrubben Sie heute Ihr schönes Parkett? Schon praktisch so ein Boden, den man nass aufwischen kann, nicht? Dank einer guten Versiegelung ist das möglich. Da verschwindet kein Wasser zwischen den Ritzen, und die Fläche blinkt und glänzt wieder in der Morgensonne, die durch wehende Gardinen ins Heim strahlt. Wir kennen das ja von der guten alten Fernsehwerbung her: Das Wasser fließt ab und kann wieder in trübe Farbe aufgenommen werden. In unseren vier Wänden mag dies gut und recht sein. Andernorts aber gereicht dasselbe Prinzip zu einer Katastrophe. Ja, vielleicht wissen Sie jetzt, wovon ich rede. Immer mehr Häuser, Parkplätze, Autobahnen, Golfrasen und Stadtplätze versiegeln die Naturböden. Sträucher und Wiesen verschwinden, das Wasser rauscht nur noch darüber hinweg und weiß nicht, wohin es versickern soll. Sicher, es ist nicht die

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Grollen aus der Hölle

admin | August 12th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Über insgesamt 11.800 Besucher dürfen sich Veranstalter, Künstler und Autor freuen: Das Stück "Zipf" von Franzobel über das gleichnamige KZ-Nebenlager, das in Wolfsegg in Oberösterreich zwölf Mal aufgeführt wurde, fand großen Zuspruch. Im kommenden Jahr wird der Theatererfolg wieder aufgeführt, 2009 folgt mit "Lenz" der Abschluss der Trilogie, die 2005 mit "Hunt" begann. Wer Franzobels Stück "Zipf" in diesem Jahr versäumt hat, sollte sich die neuen Termine vormerken: Das mehrfach ausgezeichnete Theater Hausruck will 2008 besonders Publikum aus Süddeutschland ansprechen, teilte der Vereinsobmann Roland König mit. Bei entsprechender Nachfrage könnte "Zipf" dann 20 Mal aufgeführt werden. Regisseur Georg Schmiedleitner kündigt für die Wiederaufnahme einige Adaptionen und szenische Ergänzungen sowie die eine oder andere technische Adaption an. Das Stück, in dem neben dutzenden Laiendarstellern die Schauspielstars Martin Semmelrogge, Franz Froschauer, Julia Cencig und Alexander Strobele aufgetreten sind, handelt von den V2-Raketen-Tests der Nazis im Hausruck: Während sich ihre Niederlage im Zweiten

Titel: Die Kunst des Penetration Testing - Handbuch für professionelle Hacker: Sicherheitslücken finden, Gefahrenquellen schließen

Autor: Marc Ruef

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Die Schattmattbauern

admin | August 10th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

C. A. Looslis Geschichte von den Schattmattbauern begleitet mich schon seit Jahren. Ein Freund gab mir das Buch, in einem «Paket» mit anderen «vergessenen Schweizer Autoren» wie Otto Wirz oder Albert Jakob Welti. Die Schattmattbauern haben mich nicht mehr losgelassen. Es gibt solche Geschichten, Pilatus von Heinrich Federer ist auch so eine, oder Die Rot Schwizerin von Cäsar von Arx. Sie nehmen einen gefangen, man möchte sie irgendwie umsetzen, versuchen die Geschehnisse, die Menschen in ihren Verstrickungen lebendig werden zu lassen. Aber was ist denn das Besondere, das in einem diese Lust weckt? Zumindest eine Antwort weiß ich für mich: Es sind die Schicksale, die da beschrieben werden. Es ist die «griechische Tragödie», die in einen kleinen Schweizer Mikrokosmos verpflanzt wird. Diese Synthese zwischen «großem Drama» und kleiner Welt, die das «Schweizerische» ausmacht – und es gleichzeitig sprengt. Neben der Dramatik des Handlungsablaufs nehmen jedoch die Reflektionen der handelnden Figuren

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