Author Archive

Odette Toulemonde und andere Geschichten

admin | July 9th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

“Lieber Herr Balsan, ich schreibe nie, denn, wenn ich auch die Rechtschreibung beherrsche, so bin ich doch überhaupt nicht dichterisch veranlagt. Doch um Ihnen zeigen zu können, wie viel Sie mir bedeuten, müßte ich in hohem Maße dichterisch veranlagt sein. Ich verdanke Ihnen nämlich mein Leben. Wären Sie nicht gewesen, dann hätte ich mich schon tausend Mal umgebracht. Odette Toulemonde" Das Schicksal hat es gut gemeint mit dem Schriftsteller Balthazar Balsan, weniger hingegen mit Odette Toulemonde. Sie allerdings ist glücklich – er nicht. Zufällig kreuzen sich ihre Wege, ein Treffen, das beider Leben verändert. Acht Erzählungen, acht Frauen, acht Liebesgeschichten – Eric-Emmanuel Schmitt stellt eine Reihe unvergesslicher Figuren vor, von der Verkäuferin bis zur unbarmherzigen Milliardärin, die er mit zärtlichem Blick bei ihrer Suche nach dem Glück beobachtet. Die Titelgeschichte “Odette Toulemonde” ist zugleich das Drehbuch für Eric-Emmanuel Schmitts Debüt als Spielfilmregisseur. Der Film mit Catherine Frot und Albert Dupontel

Titel: Die Prinzessin auf der Erbse

Autor: Hans Christian Andersen

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Ruhe sanft

admin | July 7th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Die Bestattung Wien unterstützt in ihrem Jubiläumsjahr die Restaurierung des 100 Jahre alten Werks “Grab und Scheiterhaufen” aus der Österreichischen Nationalbibliothek. Die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger, überreichte Bestattung-Wien-Direktor Christian Fertinger die Urkunde für die Buchpatenschaft von "Grab und Scheiterhaufen" von J. Zawodny. Das Werk ist 1907 in Wien erschienen und wird nun mit Hilfe der Bestattung Wien restauriert. Die Bestattung Wien hat die Patenschaft am 100 Jahre alten Buch übernommen, weil auch sie heuer ihren 100. Geburtstag feiert und damit einen Beitrag zur Kulturerhaltung leisten will. Der Autor diskutiert in "Grab und Scheiterhaufen", wo und wann in der Geschichte Einäscherungen die einzige oder hauptsächliche Bestattungsform waren, nämlich etwa in der Jungsteinzeit oder im Griechenland der Antike. 1907 waren Kremationen in Österreich nicht möglich, obwohl sich der Verein der Freunde der Feuerbestattung "Die Flamme" seit Jahrzehnten darum bemühte. 1922 wurde das Krematorium in Simmering eröffnet, 1966 setzte die katholische

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Heftige Bilder

admin | July 6th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Im Stück "Zipf" von Franzobel über das gleichnamige KZ-Nebenlager, das am 19. Juli im Kohlebrecher Wolfsegg in Oberösterreich uraufgeführt wird, zeichnet Regisseur Georg Schmiedleitner ein "schauriges Totentanzszenario". Die letzten Probe- und Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren, etwa die Hälfte der rund 10.000 Karten ist bereits weg. "Zipf", der zweite Teil einer Franzobel-Trilogie, handelt von den V2-Raketen-Tests der Nazis im Hausruck: Während sich ihre Niederlage im Zweiten Weltkrieg bereits abzeichnete, bauten sie im oberösterreichischen Hinterland ein Lager auf. Der Ort war binnen weniger Monate wie vom Erdboden verschluckt und hinter schwarzer Tarnfarbe verschwunden, fast 270 Menschen ließen in Zipf ihr Leben. Zeitzeugen berichteten von einem "Grollen aus der Hölle". Es handle sich um ein "schreckliches Thema", das nicht einfach zu inszenieren sei, erklärte Schmiedleitner. Man habe aber im Zusammenwirken von Profischauspielern und Laiendarstellern einen "sehr intensiven Weg" gefunden. Martin Semmelrogge, Franz Froschauer, Julia Cencig und Alexander Strobele stehen gemeinsam mit Menschen aus

Titel: Unsichtbar

Autor: Paul Auster

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60 Gramm leichter Lebensretter

admin | July 6th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Nie mehr sprachlos: Ein kleines Handbuch macht sich in allen Ecken der Welt verständlich. Lost in Translation. Wer schon einmal versucht hat, in China ein Mückenschutzmittel zu bekommen, kennt die peinliche Situation. Bssssss – entfährt dem hilflosen Gesicht. Der ausgestreckte Finger umschreibt einen großen Kreis. Dann die aggressive Landung auf dem Arm. Und verwirrte Chinesen beobachten amüsiert das Geschehen. Mit einer genialen Erfindung schafft Gosia Warrink jetzt Abhilfe. Die Designerin, selbst ein Globetrotter, hat in einem kleinen Büchlein 2000 wichtige Symbole zusammengestellt. Es gibt praktische Abbildungen von Werkzeugen oder Hygieneartikeln, aber auch Zeichnungen für Durchfall, Diebstall und Unfall. Enorm hilfreiche sind farbige Fotos sämtlicher Nahrungsmittel. Der hungrig Suchende findet Gemüse-, Gewürz-, Fisch-, Fleisch-, Brot- und auch Nudelsorten. Untergebracht in 12 Rubriken von Gesundheit über Transport bis hin zu Unterkunft und sogar Emotionen kann alles kommuniziert werden. Wortlos und unmissverständlich. Dabei ist der kleine Begleiter auch noch stylish. Magentafarben, gerade 9

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Ein Reigen in vier Novellen

admin | July 6th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Der Dörlemann Verlag ermöglicht durch sein Programm wieder den Zugang zu Literaturen, die mehr als Genuss für den Lesenden bedeuten. "Paare" von Martha Gellhorn sei hier als Beispiel erwähnt. Vier Geschichten über vier Paare, die man mit Freude und Faszination unbedingt wieder liest! Urs Heinz Aerni Martha Gellhorn Paare – Ein Reigen in vier Novellen Vier Paare, vier Novellen, ein Versprechen: In guten wie in schlechten Tagen, In Reichtum und Armut, In Gesundheit und Krankheit, Bis der Tod uns scheide. Martha Gellhorn lotet in vier ironisch eleganten, zutiefst berührenden Novellen Varianten von Paarbeziehungen aus. Eine junge Amerikanerin in Italien beobachtet an ihrem hochblütigen Prinzen späte Anzeichen von Selbständigkeit, die Gesellschaftslöwin treibt ihre lethargischen Männer zu immer neuen karrieristischen Höhenflügen, die ewig Kranke tyrannisiert Umwelt und Ehemann, und der rastlose Kriegsphotograph gibt auch im Tod das Geheimnis seiner großen Liebe nicht preis. " Was für ein hinreissender literarischer Schatzfund! … In

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Winterolympia in Sotschi

admin | July 5th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Die russische Stadt Sotschi am Schwarzen Meer darf die Olympischen Winterspiele 2014 durchführen. Dies gab IOC-Präsident Jacques Rogge um 01.23 Uhr MESZ in der Nacht auf Donnerstag in Guatemala-City bekannt. Salzburg dagegen hat es auch im dritten Anlauf nicht geschafft. Sotschi (russisch Сочи) ist eine Stadt am Schwarzen Meer in Russland. Sie liegt in der Region Krasnodar nahe der Grenze zu Georgien und hat 328.014 Einwohner (Stand 2006). Sie ist einer der beliebtesten Bade- und Kurorte in Russland und wird Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014 sein. "Das endlose blaue Meer, milde südliche Sonne, herrliche Badestraende, heilsame Schwefelwasserstoff-Quellen, das Grün der Gaerten und Parks, mit Blumenaroma getränkte frische Gebirgsluft: das ist Sotschi! Sotschi liegt in der feuchten Subtropenzone des Kaukasus. Der Winter ist hier kurz und mild mit einem Januarmittel von +6°C, der Sommer sehr warm: im Juli betraegt die Durchschnittstemperatur +25 bis +28°C. In Sotschi gibt es 300 Sonnentage im

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Psychedelischer Grenzgänger

admin | July 5th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

"Wir waren psychedelische Grenzgänger, die eine innere Welt entdeckten, in der alles Kopf stand." Das schreibt der Fotograf Mick Rock über sich und den vor einem Jahr verstorbenen Syd Barrett. Anlässlich des ersten Todestages am 7. Juli erschien im Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf der Bildband "Syd Barrett" über den legendären ersten Sänger von Pink Floyd, der den psychedelischen Trip nicht unbeschadet überstanden hat und die letzten 30 Jahre seines Lebens völlig zurückgezogen verbrachte. "Wahrscheinlich ist es nicht leicht, über mich zu reden. In meinem Kopf gehen ungewöhnliche Dinge vor. Und ich bin sowieso nicht so, wie ihr denkt", wird Barrett in dem Buch zitiert. Fans dürfen weiter über das Wesen des Briten rätseln, daran werden die auf 144 Seiten zusammengetragenen Fotos aus den späten Sechzigern und frühen Siebzigern nichts ändern. Mal sieht man einen coolen Rockstar, dann wieder einen verschlossenen Künstler, stets charismatisch, immer mit eigenwilliger, undurchschaubarer Aura. Rock verfasste

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An die Nieren

admin | July 4th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Sabine Deitmer schlägt wieder zu, Ihr neuester Krimi behandelt ein Tabu: das Altern. Werner Krieger ist 73, von seinen Kindern verlassen. Per Inserat sucht er sich eine neue Familie. Irgendwer muss doch einen Opa gebrauchen können. Alles klappt, der alte Herr fängt ein zweites Leben an. Bis er erstochen auf einer Kirchenbank aufgefunden wird. Kommissarin Beate Stein hat einen neuen Fall, aber diesmal einen, der ihr so richtig an die Nieren geht und sie an ihrem Beruf zweifeln lässt. Sabine Deitmer hat mit “Perfekte Pläne” nicht nur einen weiteren Kriminalroman geschrieben. Das neunte Buch der 59-jährigen Wahl-Dortmunderin greift ein Tabu-Thema auf: das Altern. Wie sie dabei Krimi-Elemente mit Sozialkritik mischt, davor müssen sämtliche Hüte gezogen werden. Eine Autorin der Sonderklasse.

Titel: Die Insel unter dem Meer: Roman

Autor: Isabel Allende

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Reiseziel: Schweiz

admin | July 4th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Verleger Albi Matter präsentiert das aufklappbare Schaffhausen Die Schweiz kann man entweder bereisen oder … aufklappen Die Schweiz im Klapp-Format Die Schweiz besitzt viele eindrückliche Monumente. Solche aus Menschenhand und von der Natur erschaffene. Unzählige Male wurden sie alle schon beschrieben und ins Bild gefasst, doch nirgendwo geschah dies bisher so plakativ wie in der 3D-Buchserie “Stand Up Switzerland”. Schlägt man nämlich den Mittelbund eines Exemplars auf, entfaltet sich dieser, nimmt Form an und ragt einem dann gleich dreidimensional entgegen. Fast einen Viertelmeter hoch und einen halben breit, maßstabgerecht, farbecht und bis ins Détail originalgetreu! Allerdings konnte man dies bisher nur mit den vor Jahresfrist erschienenen drei Erstausgaben “Zürich” mit dem Großmünster und der St. Peterkirche, “Bern” mit dem Bundeshaus und dem Zytgloggeturm und “Luzern” mit der Kapellbrücke als 3D-Motive tun. Demnächst aber sind es sechs Gelegenheiten, Schweizer Regionen und ihre herausragenden Schönheiten solchermaßen vor sich aufgehen zu lassen. Jetzt

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Wort für Wort

admin | July 4th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Angela Winkler Angela Winkler ist Schauspielerin auf Bühnen und im Film. Ein großes Publikum lernte sie im Film "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" nach dem Roman von Heinrich Böll kennen. Nun machte sie ein Buch… »Aber ich mit meinem Leben. Ich kann mich nicht hinsetzen und abstrakt lernen, ich muß kochen, ich muß das und jenes tun.« Angela Winklers große Darstellungskunst auf der Bühne ebenso wie ihre Soloabende und Lesungen sind geprägt durch ihre Ehrfurcht gegenüber dem Wort und dem Schriftsteller. Ihr Leben und ihre Erfahrungen bringt sie in unterschiedlicher Weise in ihre Rollen und in die Lesungen ein. In ihrem sehr persönlichen Buch spricht Angela Winkler über die Textarbeit für die Bühne, gibt Einblick in Probensituationen und fragt »Wie liest man denn«. Angela Winkler Ich nehme Wort für Wort in die Hand 80 Seiten, 35 ganzseitige Photographien, schwarzweiß und in Farbe Verlag Wege durch das Land

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