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Liebe auf Umwegen

admin | June 18th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Marc Levy Ein traumhaft schöner Frauenroman Mathias und Antoine, beide in den Dreissigern, beide Franzosen, beide allein erziehende Väter, beschliessen, gemeinsam in einem Haus in London zu wohnen und ihre Kinder zusammen zu erziehen. Alles läuft zunächst nach Plan: Sie kaufen ein, kochen und schaffen es irgendwie, nicht im Chaos unterzugehen, obwohl sie beide berufstätig sind. Im Mittelpunkt steht fortan das Wohl ihrer Kinder, das des kleinen Louis und der reizenden Emily. Die Männer-WG funktioniert gut. Wären da nur nicht die zwei eisernen Gesetze, die sie sich selbst auferlegt haben: keine Babysitter und keine Frauen im Haus. Denn, wie man so will, kommt plötzlich alles ganz anders. Als die hübsche Journalistin Audrey unerwartet in Mathias’ Leben tritt, ist er auf der Stelle fasziniert von ihr. Seine französische Lockerheit rät ihm, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Dennoch plagt ihn das schlechte Gewissen, weil er sich fragt, wie er seinem Hausgenossen

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Schweizer und ihre Hassliebe zur deutschen Hochsprache

admin | June 18th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Warum tun sich die Schweizer mit der Hochsprache oft schwer? Warum die Hochsprache nötig ist Von Urs Heinz Aerni* «Wir müssen gogen lugen, sonst scheissen uns die Indianer aben . . .», sagte damals mein kleiner Bruder und schlich weiter durch die Prärie unseres Nachbargartens im aargauischen Hinterland. Auf dem Pausenplatz imitierten wir Otto mit perfektem Bühnendeutsch, und alle Filmszenen mit Bud Spencer und Terence Hill spielten wir sequenzweise natürlich in Fernsehdeutsch nach. Deutsch war die Sprache der Medien. Auch der damals äusserst beliebte Radiosender SWF 3 liess uns die Gags von Starmoderatoren nachahmen. Eine Befürchtung, uns könnte der Dialekt deswegen abhandenkommen, war mitnichten vorhanden. Das war in den siebziger Jahren. Geschehen vor kurzem an einer literarischen Veranstaltung in Zürich: Auf der Bühne sassen drei Schweizer Autoren und ein sehr bekannter Moderator. Sie debattierten über das Schreiben und das Leben damit. Eine Dame im Publikum fiel durch heftiges Kopfschütteln und

Titel: Das Lied meiner Schwester: Roman

Autor: Gina Mayer

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Rache an Gernot –

admin | June 18th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Jens Förster Schubladendenken – der Begriff verwirrt zunächst. Denn dem Sozialpsychologen Jens Förster geht es nicht um die Kategorien, in die man beispielsweise bestimmte Musikrichtungen steckt. Der 42-Jährige widmet sich in seinem sehr amüsierend zu lesenden Buch dem “Nutzen und Nachteil des Vorurteils” – wobei der Nutzen freilich den Kürzeren zieht. Förster geht dabei nicht kalt wissenschaftlich vor; er reichert seine Beobachtungen, Thesen und Schlussfolgerungen mit vielen persönlichen Erlebnissen an. Da erinnert er sich an seine Kindheit und den zehnjährigen Gernot. Der ist beim Jens eingeladen, dessen hart arbeitende Eltern eine mühsam abgesparte Eigentumswohnung in einem Hochhaus bewohnen. Gernot aber macht kehrt mit der Begründung: “Ich kann da nicht mit hin. Wir haben bei uns zu Hause eben Vorurteile gegen Hochhäuser.” Für den kleinen Jens ein Schock; und es scheint, dass er sich erst mit diesem Buch von dieser Erfahrung erholt hat. Besonders komisch und für das Werk eines Sozialpsychologen

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Zimmer 21

admin | June 18th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Hotel Krafft in Basel als Schauplatz für die Entstehung der Literatur Ein Hotelzimmer, das Zimmer 21 im Basler Hotel Krafft , ist der Schauplatz der sieben Geschichten auf diesem Hörbuch. Was könnte sich alles in diesem Zimmer abgespielt haben? In dem Projekt von Anna Ackermann wurde vor Ort ein bewohntes Zimmer nachgestellt, ein imaginärer Gast wurde inszeniert. Zufällig liegen gelassene Dinge und Spuren des Gebrauchs charakterisieren ihn. Die Autorinnen und Autoren wurden in dieses Zimmer eingeladen, um in Form einer Kurzgeschichte aufzuschreiben, was es ihnen erzählt. Die sieben Kurzgeschichten sind als Autorenlesungen hier versammelt. Mit Texten von Guy Krneta, Christoph Simon, Gabriel Vetter, Verena Stössinger, Greis, Daniel Zahno und René Schweizer Eindeutig sind die Spuren nicht. Liegen gelassene Kleider, Schuhe, Schmuck, ein blutiges Taschentuch im Abfalleimer… Wir befinden uns in einem Hotelzimmer und stehen vor einem Rätsel. Vor diesem Rätsel standen auch die Autoren Gabriel Vetter, Christoph Simon, René Schweizer,

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Die besten Shops im Web

admin | June 18th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Wo kauft man online am besten ein? Die Zeitschrift Anthrazit sucht die besten Web-Shops. Alle angemeldeten Sites werden begutachtet und bewertet. Im Herbst werden die Besten in der Zeitschrift veröffentlicht. Die Zeitschrift Anthrazit zeigt im September 2007 traditionsgemäss die 100 nützlichsten E-Shops der Schweiz. Die Onlineshops werden redaktionell ausgewählt und nach ihrer Nützlichkeit bewertet. Besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr der Verfügbarkeit der Shops auf dem Handy-Web. Als Betreiber eines E-Shops können Sie Ihren Shop jetzt auf www.anthrazit.org zur Bewertung anmelden. Wie in jedem Herbst zeigt anthrazit in der Septemberausgabe 2007 die 100 nützlichsten E-Shops der Schweiz. Besonders nützlich ist ein Onlineladen, der nicht nur schön gemacht ist, sondern auch viele Informationen über die angebotenen Produkte anbietet und das Einkaufen leicht macht. Besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr Onlineshops, die sich auch mit einem Mobiltelefon ansurfen lassen. Die Redaktion von anthrazit wählt die 100 Shops in den nächsten Tagen aus.

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“Sakrileg” vor Gericht

admin | June 18th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

"Sakrileg"-Regisseur Ron Howard Fast 20 Jahre nach den katholischen Massenprotesten gegen die Hollywood-Produktion "Die letzte Versuchung Christi" hat die Staatsanwaltschaft der Stadt Civitavecchia bei Rom die Eröffnung ein Verfahrens gegen den Film "Sakrileg" ("The Da Vinci Code") wegen Obszönitäten und Verunglimpfung der Religion eröffnet. Ermittelt wird gegen den Regisseur des Films Ron Howard und die Filmproduzenten. Einigen italienischen Geistlichen wurde es zu bunt. Besonders eine Szene des Films löste ihre Entrüstung aus: jene nämlich, in der Jesus als Vater eines Kindes dargestellt wird, was eine Entweihung des Prinzips seines Zölibats darstelle, hieß es. Darüber hinaus wurde kritisiert, dass der Film Jugendlichen unter 14 Jahren nicht verboten worden sei. "Sakrileg" basiert auf dem Roman-Bestseller von Dan Brown, der auf Englisch unter dem Titel "The Da Vinci Code" erschien und weltweit 40 Millionen Mal verkauft wurde. Im Kern geht es um die Theorie, dass Jesus Maria Magdalena geheiratet und mit ihr ein

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Rau und Poetisch

admin | June 18th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Die Genferin Pascale Kramer lebt heute in Paris An die Küste Nordfrankreichs hat Pascale Kramer ihren neuen Roman verlegt: die Geschichte einer zum Scheitern verurteilten Liebe. "Was mich interessiert und berührt, ist unser ganz gewöhnliches, armseliges Leben und die Art und Weise, wie wir es auf Biegen und Brechen leben”, sagt Pascale Kramer – und erzählt in ihrem neuen Roman die Geschichte einer zerstörerischen Liebe. Jeden Freitag sitzt die17-jährige Patricia in dem kleinen verlassenen Dorf am Meer im Norden Frankreichs vor dem Lebensmittelladen ihres Vaters und wartet. Denn jeden Freitag laden die Männer von der Kressegärtnerei ihre Kisten ab: Jean und seine Saisonarbeiter Serge, der zart besaitete Trinker, Sven, der rundliche Engländer, und Jeans Bruder Alain. Es ist der Familienvater Jean, der es dem Mädchen angetan hat, aber es ist Alain, der sich in sie verliebt. Eindringlich beschwört die “Meisterin des Minutiösen” (Neue Zürcher Zeitung) eine erotisch aufgeladene Atmosphäre aus

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Alfred ekelt wieder

admin | June 16th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Tiraden ohne Ende! Die beste deutsche Familienserie aller Zeiten, “Ein Herz und eine Seele”,liegt jetzt als Hörspiel vor. Die beiden CDs, die jetzt erschienen sind, sind keine eigens eingespielten Hörbuchfassungen. Abgesehen von einer sparsamen Erzählstimme ist zu hören, was man so oft schon – und immer wieder gern – gesehen und gehört hat. Auch das ist gut an dieser Edition. Wolfgang Menges Fernsehserie, deren erste Episode 1973 im WDR ausgestrahlt wurde, hat sich in das kollektive Bewusstsein der bundesrepublikanischen Bevölkerung eingegraben. Jeder Kratzer an der Erinnerung könnte da nur stören. “Ein Herz und eine Seele” hat Fernsehgeschichte geschrieben. Mit seinem Protagonisten, dem besser als “Ekel Alfred” bekannten Alfred Tetzlaff, hat der deutsche Spießer ein neues Gesicht bekommen. Er ist nicht mehr “Der Untertan”, der in Heinrich Manns satririschem Roman von 1918 dem Kaiser katzbuckelnd hinterherrennt. Der Kleinbürger aus Bochum geifert, wo es geht – Politik, Frauen, Pizza. Vor seinen Augen

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Edvard Munch

admin | June 16th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Selbstportrait von Edvard Munch Curt Glaser besuchte den berühmten Künstler im Jahre 1927. Jetzt kann man seine Eindrücke wieder lesen… Curt Glaser (1879 – 1943), der Berliner Kunsthistoriker und -kritiker, weltweit erster Verfasser einer Monographie zu Edvard Munch (1917), war mit dem norwegischen Künstler 31 Jahre lang befreundet. 1927 sucht er ihn ein letztes Mal auf seinem Gut in Ekely in der Nähe von Oslo auf und beschreibt diesen Besuch auf sehr schöne, persönlich-anrührende und kunsthistorisch interessante Weise. Dieser Text – ursprünglich in der Berliner Vorkriegs-Zeitschrift Kunst und Künstler erschienen – wird in dieser Publikation neu zugänglich gemacht. Dr. Andreas Strobl, heute Konservator an der Staatlichen Graphischen Sammlung München, hat viele Jahre über Curt Glaser geforscht und das informative Nachwort beigesteuert. Abbildungen zeigen Munch und Glaser zusammen, sowie Munch-Gemälde aus der früheren Privatsammlung des von den Nazis vertriebenen jüdischen Gelehrten. Das Buch: Curt Glaser: Zu Besuch bei Edvard Munch in

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Größtes deutsches Open-Air-Bücherfest

admin | June 16th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Noch bis morgen, Sonntag, läuft der diesjährige "Bücherbummel" in Düsseldorf. Rund eine halbe Million Lesebegeisterte werden erwartet. Seit Freitag bieten rund 130 Buchhandlungen, Antiquariate und Verlage jede Menge Lesestoff aller Themenbereiche auf dem “Bücherbummel” an. Auch literarische Vereinigungen und Museen in der nordrhein- westfälischen Landeshauptstadt beteiligen sich an dem nach Angaben der Veranstalter "größten Freiluft-Bücherfest Deutschlands". Der zum 22. Mal auf Düsseldorfs Flaniermeile Königsallee organisierte "Bücherbummel" sei mittlerweile zum Vorbild zahlreicher ähnlicher Veranstaltungen in deutschen Städten geworden. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto "Bedrohte Wörter". Auf Fahnen wird auf das Schicksal aussterbender und bereits ausgestorbener Wörter der deutschen Sprache aufmerksam gemacht. Weiter auf dem Programm: Tägliche Autorenlesungen sowie ein Auftritt des Autors und "Artenschützers" der Sprache, Bodo Mrozek.

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