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Nachts sind alle Katzen breit

admin | May 16th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Annette Berr “Sie fand von `Punks und Nutten, Fett- und Schrumpflebern, langhaarigen Müslis und stinknormaler Nachbarschaft, von Frauenlieben und hergelaufenen Jungmachos: Geschichten aus Kreuzberg zwischen Schnorren, Lieben und “den-Tag-um-die-Ohren-hauen´. Rotzfrech und respektlos." taz Mit ihrem dunklen Timbre singt die Frau mit dem einprägsamen Profil souverän von großen Gefühlen ohne jemals trivial zu werden

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Fünf Minuten Goethe

admin | May 15th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Alle literarischen Talente aus der Metropolregion Nürnberg, die nicht älter als 33 Jahre sind, denen zu Goethe mehr einfällt als das berühmte Götz-Zitat, die bei Dr. Faust nicht nur an die Klitschko-Brüder denken und die den west-östlichen Diwan nicht für ein Ikea-Möbel halten, können ab sofort mit ihren kreativen Texten am Literaturwettbewerb "Fünf Minuten Goethe" teilnehmen. Der Wettbewerb ist Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe "Goethe lebt!" im September. "Goethe lebt!" – auch bei jungen Menschen. Das wollen die Theaterbühne fifty fifty e.V. und die Sprachpflegezeitschrift "Deutsche Sprachwelt" in ihrer gleichnamigen Veranstaltungsreihe unter anderem mit einem Nachwuchswettbewerb beweisen. Mit dem Wettbewerb soll das Interesse junger Menschen an deutscher Sprache und Literatur im Allgemeinen und an Goethe im Besonderen geweckt werden. Der Titel des Wettbewerbs ("Fünf Minuten Goethe") ist gleichzeitig auch das Motto: Die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer – anhand ihrer eigenen Texte von einer Jury vorher ausgewählt – bekommen jeweils fünf Minuten

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Mehr Übersetzungen, bitte!

admin | May 15th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Wie sollen die Europäer voneinander lernen, wenn ihnen eine der wichtigsten Grundlagen dafür fehlt: die Literatur. Johano Strasser, Präsident des PEN-Zentrums Deutschland, wünscht sich gezielte Förderung von Übersetzungen. Literatur aus den einzelnen Ländern Europas wird nach Ansicht des Präsidenten des PEN-Zentrums Deutschland, Johano Strasser, nach wie vor viel zu wenig in andere europäische Sprachen übersetzt. Ein Großteil anspruchsvoller Literatur sowie Autoren der "kleineren Literaturen", etwa aus Estland oder Lettland, würden "sträflich vernachlässigt", sagte Strasser zu Beginn der Jahrestagung des Schriftstellerverbandes am Donnerstag in Luxemburg. Europa könne nur zusammenwachsen, wenn die verschiedenen europäischen Kulturen in einen Dialog treten. Dies sei am besten über Literatur möglich, über die man verstehen könne, wie die jeweils anderen Europäer denken. Bis Sonntag werden rund 100 Schriftsteller unter dem Motto "Europa – Traum und Wirklichkeit" über das Thema Europa aus literarischer Sicht diskutieren. Am Freitag steht die Neuwahl des Präsidiums auf dem Programm. Präsident Strasser und

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Wirbel um Auswahl zum Bachmannpreis

admin | May 15th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Noch hat der Wettbewerb um den begehrten Bachmannpreis in Klagenfurt (Österreich) noch nicht begonnen, da bahnt sich bereits Wirbel um die Auswahl der Teilnehmer durch die Juroren an. Der deutsche Schriftsteller Stephan Valentin wirft dem Kritiker Karl Corino vor, die Auswahlregeln zu missachten und seine Entscheidung bereits vor Ablauf der Einreichfrist getroffen zu haben. Die Organisatoren des Preise verweisen allerdings auf die Statuten, die besagen, dass die Auswahl der Kandidaten einzig bei den Juroren liegt. Valentin bezieht sich auf die in der Ausschreibung angegebene Einreichfrist, die mit Poststempel-Datum 16. Februar datiert war. Er habe seinen Text am 14. Februar abgeschickt und bereits am 16. Februar abends von Corino eine Absage erhalten. Dieser habe als Begründung angegeben, er stehe bereits "anderweitig im Wort". Für Valentin ein Hinweis darauf, dass zu einer Zeit, in der noch mit fristgerecht eintreffenden Texten zu rechnen sei, bereits der ausgewählte Kandidat feststand: "Das kann doch nicht

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In freiem Fall

admin | May 14th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Der 1961 in Bari geborene Gianrico Carofiglio arbeitete in seiner Heimatstadt viele Jahre als Antimafia-Staatsanwalt Keiner ausser Avvocato Guido Guerrieri würde die schöne Martina vor Gericht vertreten. Denn der Mann, der sie heimlich verfolgt, ist der Sohn eines gefürchteten Richters… Verzweifelt sucht Martina Fumai nach einem Anwalt. Doch niemand will sie vor Gericht vertreten. Denn der Mann, der sie heimlich verfolgt, ist der Sohn eines gefürchteten Richters. Niemand in Bari würde es wagen, sich gegen ihn zu stellen. Niemand – bis auf einen. Avvocato Guido Guerrieri ist sofort bereit, Martina zu helfen. Nicht zuletzt deshalb, weil er von der jungen Frau fasziniert ist, die ihn in Martinas Namen um Hilfe bittet: Gekleidet in Jeans und schwarzer Lederjacke stellt sie sich ihm als “Schwester Claudia” vor. Von nun an begleitet die jedem Klischee widersprechende Nonne den Anwalt bei seinen Ermittlungen. Der zweite grandiose Roman des Mafiajägers, der zum Starautor wurde –

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BuchBasel – das war die Buchmesse, hier die Bilder

admin | May 14th, 2007 | Dossier/Akten | Keine Kommentare »

Gegensätze an der BuchBasel. Sonya Kraus überreicht einem Pater ihr Buch (Foto: Seite 4) Rund 42 000 Literaturfreunde haben dieses Jahr die internationale Buchmesse BuchBasel besucht. Das sind gleich viele wie im vergangenen Jahr. 425 Verlage nahmen an der Buchmesse teil, 246 Künstler, Autoren und Verleger traten auf. Das Programm zeigte sich von der buntesten Seiten, passen zu den Büchern aller Art.                 BuchBasel 2007: Die Bilder Eröffnung mit Literaturnobelpreisträger Imre Kertész (pd) Der zweite Nobelpreisträger in Basel: Wole Soyinka (pd) Marc Levy an einem Radiointerview in der Seite-4-Lounge (Bild: Rosmarie Bernasconi) Der berühmte Bronco-Rocker Jimy Hofer stellt sein zweites Buch vor (pd) Waren sich über die Nachwuchsförderung der jungen Literatur gar nicht einig; Dirk Vaihinger (Nagel & Kimche Verlag), Egon Ammann (Ammann Verlag) und Pia Reinacher (Literaturkritikerin FAZ) anlässlich des Podiums auf Einladung von SEITE 4 unter der Gesprächsleitung von Urs Heinz Aerni (Bild: Rosmarie

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Gefährliche Freunde

admin | May 14th, 2007 | Biografien | Keine Kommentare »

Peter Viertel Unterwegs mit Hemingway, Huston, Welles und anderen Legenden des 20. Jahrhunderts… Schöpferische Künstler und flamboyante Abenteurer, Bonvivants und ganze Kerle, in einem Augenblick selbstherrlich und egoistisch, im nächsten großzügig und fördernd: Das sind Peter Viertels »gefährliche Freunde«. In seinen selbstkritischen und humorvollen Erinnerungen zeichnet Viertel einprägsame Porträts dieser Männer und beschreibt, welchen Einfluß sie auf ihn hatten. Während Viertel seine Mentoren – Ernest Hemingway, John Huston, Orson Welles – quer durch die Welt begleitet, beschreitet er zugleich einen älteren, inneren Weg zurück zu sich selbst: die ewige Suche des jungen Mannes nach seinem Vater – und nach seiner eigenen Identität. Peter Viertel ist 1920 in Dresden geboren. 1928 wanderten seine Eltern nach Kalifornien aus. Sein erfolgreichster Roman »Weißer Jäger, Schwarzes Herz« wurde 1990 von Clint Eastwood verfilmt. Er ist einer der großen Drehbuchautoren Hollywoods. Peter Viertel ist mit der Oscar-Preisträgerin Deborah Kerr verheiratet und lebt in Spanien und

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Nicht mehr vertraulich, ein Ex-Agent packt aus

admin | May 14th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Wilhelm Dietls Buch: Deckname Dali Der ehemalige Agent des BND packt aus. Er erzählt aus seinem Alltag zwischen Nahem und Mittlerem Osten unter dem Decknamen "Dali". Er ist Journalist und Terrorismusexperte, und sein Einsatzgebiet der Nahe und Mittlere Osten. Er traf Khomeini und andere hohe Ayatollahs, er war Gast von Arafat und Gaddafi, und er pflegte Kontakte zu den afghanischen Mudschaheddin und anderen hochrangigen islamischen Fundamentalisten. 2006 enttarnte ihn der Bundesnachrichtendienst (BND) im Zuge der Affäre um die Bespitzelung von Journalisten als ehemaligen Mitarbeiter “Dali”. Wilhelm Dietl, der sich mit brisanten Artikeln einen Namen machte, war von 1982 bis 1992 Agent im Auftrag des BND. Seine Aufgabe: Aufklärungsarbeit, Quellenführung, Kontaktpflege. Nach der mutwilligen Enttarnung durch den ehemaligen Dienstherrn fühlt sich Dietl nicht mehr an die Vertraulichkeitsverpflichtung gebunden. Jetzt packt er aus und erzählt in “Deckname Dali” vom Alltag eines Agenten im Krisengebiet, von Erfolgen bei der Befreiung von Geiseln im

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Reich mir die Hand, mein Leben

admin | May 14th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Martin Walser bedauert, ein Versöhnungsangebot von Ignatz Bubis nicht angenommen zu haben und wird bei der Eröffnung einer Ausstellung über den 1999 verstorbenen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland anwesend sein. Der Schriftsteller Martin Walser hat nach seinem Streit mit dem ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, Versöhnungssignale ausgesendet. Walser werde zur Eröffnung einer Ausstellung über Ignatz Bubis am Mittwoch nach Frankfurt kommen, berichtete der Kustos beim Jüdischen Museum, Fritz Backhaus. Walser hatte mit dem ehemaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland bis zu dessen Tod 1999 Meinungsverschiedenheiten ausgefochten. In einem Interview habe Walser aber nun bedauert, ein Versöhnungsangebot von Bubis nicht angenommen zu haben, berichtete Backhaus. Bubis hatte knapp ein Jahr vor seinem Tod den Schriftsteller scharf kritisiert, nachdem Walser in seiner Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels im Oktober 1998 vor einer angeblichen Instrumentalisierung des Gedenkens an den Holocaust gewarnt hatte. Bubis

Titel: Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel

Autor: Moritz Rinke

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Ausgezeichnete poetische Handschrift

admin | May 14th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Der Schweizer Schriftsteller Peter Weber wird am 25. Juni mit dem Solothurner Literaturpreis 2007 ausgezeichnet werden. Sein jüngstes Buch "Die melodielosen Jahre" sei die Vollendung einer "mit geduldiger Konsequenz" entwickelten "poetischen Handschrift". Damit begründete die Jury des Solothurner Literaturpreises ihre Entscheidung, in diesem Jahr Peter Weber auszuzeichnen. Der Preis würdigt Webers hohe sprachliche Musikalität, Wahrnehmungskraft und Phantasie. In seinen bisher vier Büchern "Der Wettermacher" (1993), "Silber und Salbader" (1999), "Bahnhofsprosa" (2002) und "Die melodielosen Jahre" verbinde Weber mythische Heimatbilder und eine überwache, alle Sinne umfassende Wahrnehmung zu einer poetisch-klanglichen Gestaltung, die magischen Zauber verströme. Weber wurde 1968 in Wattwil geboren, ging 1987 nach Zürich, wo er in der Freejazz-Szene aktiv war. Mit Freunden gründete er 1992 die Autoren-Gruppe "Netz". Im Jahr darauf erschien sein erster Roman. In seinem jüngsten Werk beschreibt Weber die Zeit von 1989 bis heute und konfrontiert sich mit der eigenen Biografie in dieser "Schwellenzeit zwischen analog

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