Author Archive

Pumuckl und “Tannöd” vor Gericht

admin | April 13th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Ist Pumuckl geschlechtslos? Hat sich Andrea Maria Schenkel, Autorin des Krimis Tannöd, des Plagiats schuldig gemacht? Diese Fragen beschäftigen im Moment Verleger, Rechtsanwälte und Autoren. Darf der Pumuckl eine Freundin haben? Das ist die Frage, die die Autorin des Pumuckl, Ellis Kaut, und die Illustratorin des Buches, Barbara von Johnson, vor Gericht klären wollen. Kaut will mit einer einstweiligen Verfügung erreichen, dass ein von Johnson und einem Fernsehsender gestarteter Malwettbewerb zur Suche nach einer Partnerin für Pumuckl gestoppt wird. "Der Pumuckl ist und bleibt ein Nachfahre der Klabauter, also ein Geistwesen", argumentiert Kaut. Damit habe er kein ausgeprägtes Geschlecht und keine Sexualität. Die Münchnerin Kaut hatte den Pumuckl 1961 als Figur für Hörspiele erfunden und 1965 die ersten Bücher mit den Geschichten über den Gefährten des Schreinermeisters Eder auf den Markt gebracht. Auch die Autorin des Krimi-Bestsellers Tannöd, Andrea Maria Schenkel, muss möglicherweise vor Gericht. Der Journalist Peter Leuschner wirft

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Im Namen der Toten

admin | April 13th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Ariana Franklins Heldin ist einer Ärztin aus dem Salerno des 12. Jahrhunderts nachempfunden. Eine Pathologin im Mittelalter: Im historischen Roman "Die Totenleserin" jagt die Ärztin Adelia einen Kindermörder. Eine Geschichte so grausam wie die dunklen Jahrhunderte. Cambridge, 1170: "Die Kehle, die den Schrei ausstieß, war zu klein und der Ort zu abgelegen und einsam, um ein menschliches Ohr zu erreichen." Der achtjährige Peter aus Trumpington wird tot im Cam gefunden, einem Fluss nahe des Judenviertels. Er ist das erste Opfer in einer schockierenden Serie von Kindermorden. Sofort fällt der Verdacht auf den Juden Chaim, dessen Haus direkt am Fluss liegt. Er soll das Kind gekreuzigt haben. Ein Beweis dafür findet sich aber nicht. Der König von Sizilien gibt den besten Ärzten der berühmten Hochschule Salerno den geheimen Auftrag, die Fälle zu klären. Unter ihnen ist auch die junge Ärztin Vesuvia Adelia Rachel Ortese Aguilar. Um als Frau im mittelalterlichen Cambridge

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Kaschau war eine europäische Stadt …

admin | April 13th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Eine Stadt, die wieder entdeckt wird. "Kaschau war eine europäische Stadt …" – so erinnerte sich der postum zu Weltruhm gelangte ungarische Schriftsteller Sándor Márai (1900-1989) an seine geliebte Geburtsstadt. Die Grenzstadt zwischen Deutschland und Polen hat symbolischen Charakter, vor allem für die heutige Beziehung der beiden Länder. "Kaschau war eine europäische Stadt …" – so erinnerte sich der postum zu Weltruhm gelangte ungarische Schriftsteller Sándor Márai (1900-1989) an seine geliebte Geburtsstadt. Denn in der ostslowakischen Metropole lebte ein "europäisches" Völkergemisch unterschiedlicher Sprache und Religion weitgehend friedlich miteinander, ehe die mörderische Politik der Nationalsozialisten sowie ihrer ungarischen und slowakischen Helfershelfer dem ein Ende setzte. Hauptleidtragende waren Juden, die entscheidend zum wirtschaftlichen Aufstieg und zur kulturellen Blüte Kaschaus beigetragen hatten. Michael Okroy geht den vielfältigen Spuren jüdischer Vergangenheit und Gegenwart in Ko

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Maxim Biller auf MySpace

admin | April 13th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

"Liebe heute" hat Maxim Biller sein jüngstes Buch mit Short Stories genannt. Den Autor kann man auf der Community-Seite MySpace näher kennen lernen. Über Lust und Liebe lässt sich gewiss endlos diskutieren. Maxim Biller kann zum Thema wohl einiges beitragen, denn immerhin geht es in seinem neuesten Buch Liebe heute (KiWi) um die Schönheiten und Tücken menschlicher Zuneigung. Was Biller dazu zu sagen hat, kann man sich auf http://www.myspace.com/maximbiller ansehen und anhören. Ariadne von Schirach, Schriftsteller Joachim Lottman und "Zeit"-Redakteur Georg Diez haben Biller befragt, darüber hinaus liest der Autor eine der Geschichten aus Liebe heute vor.

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Ohne Rolf

admin | April 12th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Das Duo faszniert und überrascht mit einer genialen Kleinkunstform mit Gedrucktem Mit rund 1000 Plakaten begeistert "Ohne Rolf" auf der Tournee durch Europa Unser Redaktor in Zürich äusserst sich begeistert über die Aufführung der beiden und empfiehlt allen Seite-4-Leserinnen und -Leser, den Auftritt von "Ohne Rolf" zu besuchen. Auch wenn man sich die Darbietung nur mit Plakaten schlecht vorstellen kann, so bietet das Spiel mit Text und Papier eine Performance, die weder abstrakt nocht verkünstelt ist. Man muss lachen, staunen und ist überrascht ob soviel Kreativität. Gedruckte Wörter erhalten hier eine neue Dimension.

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“Lest Leute – sonst seid Ihr verloren”

admin | April 12th, 2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Foto: APA Der Welttag des Buches (23. April) rückt immer näher. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind viele Aktionen, Demos und Events geplant. Beispiel Österreich: Landesweit sind über 500 Veranstaltungen geplant, ein Rekord. Kooperationen u.a. zwischen dem Unterrichtsministerium, dem Österreichischen Buchklub der Jugend und dem Büchereiverband Österreichs ermöglichen Anlässe rund ums Buch. Im Kalender von SEITE 4 ersehen Sie viele Veranstaltungen im ganzen deutschsprachigen Raum.

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Im Kielwasser

admin | April 12th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Per Petterson Augenblicke größter Nähe Fast sechs Jahre ist es her, dass Arvids Vater bei einem Schiffsbrand ums Leben kam, zusammen mit seiner Frau und den beiden jüngsten Söhnen. Nur der 43-jährige Schriftsteller Arvid und sein älterer Bruder sind übrig geblieben. Erst nach und nach lernt er, mit den ambivalenten Gefühlen gegenüber dem Vater umzugehen. Schicht um Schicht legt er die Geschichte seiner Familie frei und erfährt dabei, dass auch der Vater zu etwas imstande war, das er ihm nie zugetraut hätte: Leidenschaft und tiefe Verzweiflung. In seinem autobiographisch getönten Buch schreibt der Norweger Per Petterson, der mit seinem preisgekrönten Roman “Pferde stehlen” international bekannt wurde, über die tiefsten Nöte und Augenblicke größter Nähe zwischen Menschen. Per Petterson: Im Kielwasser Hanser 192 Seiten Rezensionen auf Perlentaucher

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Wenn Tiere zu sehr lieben

admin | April 12th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Wenn Helge Timmerberg nicht in Marokko ist, wohnt er in der Wiener Leopoldstadt. Und spielt Tischtennis. Seit er Tiere zum Sprechen gebracht hat, hört man ihn manchmal glückl ich sagen: “Ich bin Putzi!” Kurier-Redakteur Peter Pisa war dabei. Putzi ist eine Katze, Chingachgook ist ein Chamäleon, und Aka ist ein Waran, der sich immer noch einbildet, er kann wie seine Dinosauriervorfahren Feuer spucken(aber sein Mundgeruch ist schlimm genug). Dann kommt auch noch das Wildschweinbaby Haluf ins marokkanische Haus, und es muss erlaubt sein, wenn ein Kritiker hinter seinen Bücherbergen die Hände über dem Kopf zusammenschlägt: “Nicht das auch noch!” Helge Timmerberg lacht. “Nicht das auch noch!”, wiederholt er und klopft sich auf die Schenkel. Der Deutsche ist als Reiseschriftsteller bekannt. Er war einer der Ersten, dessen Berichte aus Kalkutta, Tokio, Kairo, die er für “Stern”, “Die Zeit”, “Playboy” und “Merian” schrieb, auch als Erzählungen funktionierten. Der Sammelband “Tiger fressen keine

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Mörderisch unterwegs

admin | April 11th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Folgen Sie den mörderischen Streifzügen prominenter Krimiautorinnen über blutigen Asphalt durch Städte in alle Welt Der "Buchtipp der Woche" auf RADIO 32. Klicken und Hören! Dr. phil. Edith Kneifl, geboren 1954 in Österreich, lebt und arbeitet – nach längeren Auslandsaufenthalten in Griechenland und in den USA, als Psychoanalytikerin und freie Schriftstellerin in Wien. Sie bekam mehrere Literaturstipendien und -preise, u. a. 1992 den "Glauser-Preis". Mörderisch unterwegs. Von Berlin bis Mexico City. Kriminalgeschichten. Hrsg. v. Edith Kneifl Milena Verlag, 17.90 EUR – 30.80 sFr

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Lesen, trinken, musizieren

admin | April 11th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

AutorInnen, MusikerInnen und Weingüter stehen im Mittelpunkt des 9. Internationalen Kulturenfestivals "Literatur & Wein" vom 12. bis 14. April auf Stift Göttweig in Niederösterreich. Den Auftakt macht am Donnerstag, 12. April (ab 20 Uhr) im Panoramasaal des Stiftes die 13. Folge der Literaturhaus-Reihe "Transflair": Zum Thema "Wieviele Welten braucht der Mensch?" lesen bzw. sprechen der in Teheran geborene und in Deutschland lebende Autor Said und der österreichische Schriftsteller Karl-Markus Gauß. Am Abend lässt die russische Geigerin Natasha Korsakova den Bogen über die Saiten ihres Instruments sausen. Am Freitag, 13. April (18 Uhr), geben sich im Brunnensaal des Stiftes Thomas Glavinic ("Die Arbeit der Nacht"), Ilma Rakusa, Klaus Merz, Katharina Faber, Ilija Trojanow und Daniel Glattauer ("Gut gegen Nordwind") die Ehre. Auch an diesem Abend wird musiziert: Die Wiener Tschuschenkapelle wird für die richtige Stimmung sorgen. Am Samstag, 14. April (18 Uhr), eröffnet ebenfalls im Brunnensaal Heinz Janisch den literarischen Reigen,

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