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Der sanfte Riese

admin | April 11th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Europa wird das 21. Jahrhundert beherrschen, glaubt Mark Leonard. Allen Pessimisten zum Trotz. Sein Einfluss wird immer grösser. Vor allem steht Europa für ein neues politisches Modell, das ohne Muskelspiele auskommt. Kaum älter als 30 und schon Direktor für internationale Politik am Centre for European Reform in London. Mark Leonard bekam die Geistesarbeit in die Wiege gelegt: Seine Mutter ist die in Brüssel lebende und lehrende Irene Heidelberger-Leonard, Herausgeberin von Jean Amérys Werken und Autorin einer grossen Biographie über ihn, für die sie den Einhard-Preis bekommen hat. Mark Leonards Vater hat lange das Europa-Büro des "Economist” geleitet und in der englischen Politik eine Rolle gespielt. Dieser existentielle, politische und kosmopolitische Hintergrund hat Europa für Mark Leonard zur Selbstverständlichkeit gemacht. Er ist kein naiver Optimist und Bürokrat. Es lohnt sich, seinen Ausführungen zu folgen – sie sind in über zehn Sprachen übersetzt worden. Auf Deutsch erscheint sein Essay als Originalausgabe bei

Titel: Elias Canetti: Biographie

Autor: Sven Hanuschek

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Good old Hollywood

admin | April 11th, 2007 | Biografien | Keine Kommentare »

Als junge Frau wagte sie den Sprung über den großen Teich: Die österreichische Journalistin Elisabeth Sereda berichtet seit zwanzig Jahren über die Stars aus Hollywood. "Es gibt Verrücktheiten, die man nur mit 21 begeht." Das sagt die Journalistin Elisabeth Sereda über sich. Nicht unbedingt verrückt, aber ziemlich gewagt war ihr Entschluss, nach Hollywood aufzubrechen. Das ist fast zwanzig Jahre her, und heute gibt es kaum jemanden mehr in der Film-Metropole, den Sereda nicht schon einmal das Mikrofon unter die Nase gehalten hätte. Mit ein Grund, weshalb George Clooney das Vorwort zu ihrem Buch Jenseits von Glanz und Glamour. Hollywood Backstage ( Egoth Verlag) verfasst hat und Hilary Swank und Antonio Banderas ihr für dieses Buch alles Gute gewünscht haben. Das Buch wurde vor kurzem im Wiener Büro der Eventagentur Hirzberger der Öffentlichkeit präsentiert. Dort tummelte sich dann noch mehr Prominenz, um den amerikanischen Star-KollegInnen in die Kulissen zu blicken. Durch

Titel: Der Geist am Berg

Autor: Krohn, Tim

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Mehr Wissen für Krimifans

admin | April 10th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Auch Kirmilesende wollen sich weiterbilden. Im schweizerischen Freiburg werden dieser Literaturgattung zwei volle Tage gewidmnet. Säulen in der schweizerischen Kriminalgeschichte bilden Friedrich Dürrenmatt, Friedrich Glauser und der wiederentdeckte Carl Albert Loosli durch die Neuauflage von "Schattmattbauern" (Rotpunktverlag). Ab der 70er Jahren entwickelte sich eine rege Produktion von Kriminalromane. Man denkt an Roger Graf, Sam Jaun, Ulrich Knellwolf, Werner Schmidli, Hansjörg Schneider oder Peter Zeindler. In neuester Zeit sorgten Krimis und Thrillers von Dominik Bernet mit "Marmorera" (Cosmos Verlag), Ernst Solèr mit der neuen Reihe um Polizeihauptmann Staub (Grafit Verlag) oder der angekündigte Roman von Susy Schmid für Spannung und Beachtung in der Buchbranche. Der Germanist Edgar Marsch von der Universität Freiburg bietet ein Seminar an mit dem Titel: "Der Neue Schweizer Kriminalroman. Von der Lektüre zur Analyse". Nach einer grundlegenden Einführung zum Neueren Schweizer Kriminalroman sollen eine Autorin und ein Autor zu Wort kommen, von denen jeweils ein Roman genauer

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“Frau Ava Literaturpreis” geht an Karin Bruder

admin | April 10th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Die in Rumänien geborene Autorin Karin Bruderer erhält "Frau-Ava-Literaturpreis" 2007. Karin Bruder, geboren 1960 in Kronstadt in Rumänien, lebt seit 1970 in Deutschland (in Waldbronn nahe Karlsruhe). Bisher veröffentlichte sie "Katzenzauber für Kolumbus" (1999, Metz Verlag), "Die Erben der Pharaonin" (Ueberreuter 2004) und "Im dreißigsten Jahr" (Anthologie der Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden – Württemberg. Die Erben der Pharaonin. von Bruder, Karin; Ueberreuter, 14.95 EUR – 26.50 sFr

Titel: Theo. Antworten aus dem Kinderzimmer

Autor: Daniel Glattauer

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Zum 150. Geburtstag des Literatur-Nobelpreisträgers

admin | April 10th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Karl Gjellerup “Auf der berühmten Brühlschen Terrasse berauschten wir uns zur Sonnenuntergangszeit an den strahlenden, metallischen Farben, die blinkend in den Stromwirbeln des Flusses durcheinanderzittern, bis er sich weit draußen wie ein goldener Bogen vor den blauenden Weinbergen krümmt.” Dresden vor 1890 mit seiner reizvollen Umgebung und dem Sandsteinland, Sächsische Schweiz genannt, bilden die malerische Kulisse eines stimmungsvollen Liebesfrühlings. Der Zwinger, die leidenschaftlich gern besuchte Oper Sempers. “Einige Male bestiegen wir einen Dampfer und fuhren hinaus nach dem idyllischen, weinberankten Loschwitz – der Geburtsstätte des “Don Carlos” – oder seinem Gegenüber, dem Schillergarten in Blasewitz…”Wie in diesem wohl persönlichsten Werk des Literatur-Nobelpreisträgers ein junger Däne, so kämpfte auch der junge Gjellerup um eine schöne Dresdnerin, um die Frau aber eines anderen. Im Buch endet die Geschichte tragisch. Wie sie im Leben verlief, geht der Dresdner Autor Peter Lehmann im Anhang nach: eine Spurensuche in der Stadt, die dem dänisch-deutschen Schriftsteller

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Zum Wiederentdecken: “Fluchtpunkt”

admin | April 9th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Andreas Schendel Ein beeindruckender Roman über eine Liebe samt ihrem Glück in Paris, das durch die Nazis bedroht wird. Wir sitzen in Basel in einem Café und reden nach dem Quitschen des Trams weiter. Andreas Schendel reiste von Freiburg an, um mir über sein Schreiben zu erzählen. Feingeistig spricht er über seine Schreibpläne und seine sensible Auffassungsgabe lässt den Verdacht aufkommen, dass er "nicht von dieser Welt" sein könnte. Sein Roman zum Wiederentdecken erzählt eine Geschichte über die Liebe in Paris im Jahre 1936. Eine Malerin aus Norwegen liebt einen Iren. Ihr Aufenthalt in Paris ist inoffiziell und am Horizont türmen sich die Gwitterwolken des Krieges. Trotzdem scheint das alles ihr Glück kaum zu trüben. Das Erscheinen eines 7-jährigen Mädchens und die anrückende Reichsarmee zieht die Leserin und den Leser in den Bann und lässt die Protagonisten ins Herz einschliessen. Ein leises Buch, dem mehr Rummel und Aufmerksamkeit vergönnt wäre.

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Die Druiden wussten schon Bescheid…

admin | April 9th, 2007 | Ratgeber | Keine Kommentare »

Mistelpräparate gehören zu den meistverordneten Medikamenten in der Krebsmedizin. Sie stärken die körpereigenen Abwehrkräfte und verbessern die Lebensqualität, möglicherweise wirken sie auch lebensverlängernd. Aber vieles bei der Misteltherapie ist auch noch umstritten – immer wieder raten Krebsärzte von der Anwendung ab, hartnäckig hält sich die Behauptung, die Mistel könne sogar das Krebswachstum begünstigen. Dieses Buch informiert ausführlich über Hintergründe, Anwendung und Wirkweise der Mistel sowie über die jeweiligen Besonderheiten der acht verschiedenen im Handel befindlichen Mistelpräparate – ausgewogen, sachlich, objektiv. Es schildert in allgemeinverständlicher Sprache den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der Studienlage zum Einsatz der Mistel bei verschiedenen Krebsarten. Und: Sieben Patienten berichten über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Misteltherapie – authentisch, ehrlich, nachvollziehbar. Die Diplom-Biologin Annette Bopp, 1952, ist seit 1983 Journalistin für Medizin und Kultur. Sie arbeitet freiberuflich für viele namhafte Zeitungen, Zeitschriften und Verlage. Seit April 2004 ist sie verantwortliche Redakteurin für »medizin individuell«. Für

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“Kunterbuch” ist die beste Kinderbuchhandlung Österreichs

admin | April 9th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Inhaberin Elisabeth Rippar mit Mitarbeiterin Dagmar Harbich Am Wiener Stubenring 20 wird gefeiert: Dort befindet sich "Kunterbuch", die beste Kinderbuchhandlung Österreichs 2007. "Die Auszeichnung ist ein Ansporn für uns, auch weiterhin große Leistungen für die Kleinen zu erbringen. Wer schon einmal mit einer Geschichte Kinderaugen zum Leuchten gebracht hat, wird meine Ambitionen verstehen", sagt die Inhaberin von "Kunterbuch" Elisabeth Rippar. Ihre Wiener Buchhandlung wurde auf der Leipziger Buchmesse von der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj) mit dem "Kinderbuchhandlungspreis 2007" für Österreich ausgezeichnet. Seit November 2004 kann sich der Lesenachwuchs am Stubenring 20 nicht nur mit Büchern versorgen, auch CDs, Spielzeug und Schreibwaren hält das feine Sortiment bereit. Eltern sollten sich ebenfalls umsehen: Neben Pädagogikbüchern für den Kindergarten und die ersten Volksschuljahre sind auch Elternratgeber mittlerweile gefragt. Die avj lobt jährlich den avj-Kinderbuchhandlungspreis aus, um der Öffentlichkeit die Bedeutung der Arbeit in den Kinderbuchhandlungen und -abteilungen bewusst zu machen. Zur Ermittlung der

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Wohin ich schon immer einmal wollte

admin | April 8th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Wer sich auf die anspruchsvollen Geschichten einlässt, merkt, dass im Kopf die besten Reisen möglich sind.DER TAGESSPIEGEL In knappen Sätzen, mit einem unterschwelligen Humor, erzählt der österreichische Autor Heinz D. Heisl feine Geschichten nicht nur von der Eisenbahn, sondern auch von der Sprache, vom verschiedenen Sehen und Hören. 20 Minuten Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf dem Bahnsteig und warten auf einen Zug, der aber nicht kommt und dessen Verspätung immer größer wird – und gleichzeitig sitzen Sie in eben diesem Zug und blicken in die draußen vorbeiziehende Landschaft hinaus. Absurd, grotesk, fantastisch: Der Ich-Erzähler in den Eisenbahngeschichten von Heinz D. Heisl wird zugfahrend zusehends in die Irre geführt und sieht sich mit eigenartigen Erlebnissen und seltsamen Fahrgästen konfrontiert. Oft sind diese Reisen geheimnisvoll, immer auf unerwartete Weise skurril, überall lauern verstörende Überraschungen, nichts ist wie erwartet. Und dann steht da überall dieser Koffer herum, ein Koffer voller Geschichten,

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Der stumme Frühling

admin | April 8th, 2007 | Wissenschaft | Keine Kommentare »

Der Öko-Klassiker wurde aus aktuellem Anlass wieder neu aufgelegt! Der stumme Frühling erschien erstmals 1963. Der Titel bezieht sich auf das Märchen von der blühenden Stadt, in der sich eine seltsame, schleichende Seuche ausbreitet.Das spannend geschriebene Sachbuch wirkte bei seinem Erscheinen wie ein Alarmsignal und avancierte rasch zur Bibel der damals entstehenden Ökologie-Bewegung. Zum ersten Mal wurde hier in eindringlichem Appell die Fragwürdigkeit des chemischen Pflanzenschutzes dargelegt. An einer Fülle von Tatsachen machte Rachel Carson seine schädlichen Auswirkungen auf die Natur und die Menschen deutlich. Ihre Warnungen haben seither nichts von ihrer Aktualität verloren.

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