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Zwei Pferde und eine Buchhandlung

admin | April 7th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Alexandra Vogel ist Buchhandlungs-Inhaberin in einer Kleinstadt Dielsdorf liegt im ländlichen Teil des Kantons Zürich und im Dorfkernbefindet sich die  kleine Buchhandlung "Zum Geeren". Ein Besuch. Sie ist jung, und sprüht vor Unternehmensgeist. Alexandra Vogel heißt sie und nennt zwei Pferde aus Irland und ein Schmuckstück von Buchhandlung ihr eigen. Vor bald drei Jahren übernahm die heute 28-jährige Buchhändlerin den Laden, in dem sie ihre Ausbildung genoss. Und für wahr, sie genießt heute noch ihr Bücherreich auf zwei Stockwerken in einem Häuschen, das mitten im Dorf steht und an ein Chalet erinnert. Dielsdorf liegt zwischen sanften Hügeln und ab und zu hört man das Rumoren des Flughafens Zürich. Nach der Lehre bereiste sie Irland und von dort "brachte sie zwei Pferde als Souvenir nach Hause", lacht sie. Dann genoss sie das Leben auf der Alp und beruflich sammelte sie Erfahrungen während den letzten Tagen in der legendären Buchhandlung Oprecht in

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Damit man weiß, wo’s lang geht…

admin | April 6th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Europa Großer Autoatlas – ein Werk für jeden Reisenden durch den "Alten Kontinent". Der Autoatlas für Europa. Mit Cityplänen, Ortsregister mit Postleitzahlen und Straßenverzeichnis.Verlag Freytag & Berndt Auf RADIO 32 der Buchtipp dazu. Anklicken und Hören.

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Im Schatten Herman Melvilles

admin | April 6th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Eine zerbrochene Familie und ein Autor, der zu seinen Lebzeiten kaum Anerkennung fand – düster geht es zu in Anna Mitgutschs Roman über das Scheitern. Ö1-Redakteur Peter Zimmermann empfiehlt ihr neues Buch. Wenn es dick kommt, dann aber ordentlich. Das hat bei Anna Mitgutsch Tradition. Die Protagonisten ihrer Romane werden auf harte Proben gestellt, was an die Geschichte des biblischen Hiob erinnert, dem auch alles genommen wird, was ihm lieb und teuer ist. Dabei stellt sich gar nicht erst die Frage nach einer möglichen Schuld. Es geht darum, das Beste aus seinem Leben machen zu wollen und dabei auf ganzer Linie zu scheitern. Während Hiob allerdings noch seinen Glauben im Herzen trägt, der bei allem Unglück sinnstiftende Wirkung hat, entzieht Mitgutsch ihren Figuren auch noch die Möglichkeit, sich ins Metaphysische zu flüchten. In ihrer Literatur sind wir jenseits der Hoffnung angelangt. “Zwei Leben und ein Tag” ist ein besonders düsteres

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Bewegte Jahre

admin | April 6th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Michael Schindhelms Buch über seine Zeit in Basel ist ein gelungener Auftakt des neuen Echtzeit Verlags. In der Spielzeit 1996/97 kam Michael Schindhelm als Direktor ans Theater Basel. Er ist bis zum Sommer 2006 geblieben und hat jetzt ein Buch über diese Zeit geschrieben: eine ironische Liebeserklärung an ein Land, das er mag, in dem aber auch Montagsdemos gegen den Theatermann aus der ehemaligen DDR stattfanden, als er das klassische Ballett in Basel auflöste und stattdessen ein zeitgenössisches Tanztheater etablierte. Dass er einmal zu den facettenreichen und umstrittenen Persönlichkeiten der gesamten deutschsprachigen Kultur- und Theaterszene gehören würde, war Michael Schindhelm nicht in die Wiege gelegt worden. Er wurde 1960 in Eisenach geboren, wuchs in der DDR auf, studierte Quantenphysik im russischen Woronesch und war nach der Promotion an der Ostberliner Akademie der Wissenschaften tätig. Dann aber ging er zum Theater und kam schliesslich nach Basel. Und hatte Erfolg: In der

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Krokodeal

admin | April 6th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Wieder einmal ist Tristy von einer Frau versetzt worden, wieder einmal muss er den gedeckten Tisch wieder abräumen. Der Roman beschreibt einen Abschnitt im Leben von Alexis Tristan, seit Urzeiten Tristy genannt, der von Momenten der Niedergeschlagenheit, vom Aufbegehren gegen die Langeweile des Alltags und von grossen Triumphen geprägt ist. Wieder einmal ist Tristy von einer Frau versetzt worden, wieder einmal muss er den gedeckten Tisch wieder abräumen. An diesem Abend jedoch macht er einen mitternächtlichen Spaziergang durch den Wald zum Fluss hinunter. Dieser Ausbruch aus der Enge seiner Wohnung wird zum spektakulären Beginn einer Befreiung. Am Fluss trifft er einen Sonderling, der ihm bald einmal zeigt, wie man sein Leben bereichern kann: Mit Schreiben von Annoncen und Antworten auf Annoncen. Unglaublich, was sich daraus ergeben kann! Tristy ist fasziniert und beschliesst, seine Grenzen auszuloten und diese gegebenenfalls zu überschreiten. Er merkt, dass er viel Fantasie hat und diese so

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Martin Walser im Kino

admin | April 6th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Martin Walsers Novelle Ein fliehendes Pferd kommt am 20. September in die deutschen Kinos. Der Bodensee ist eine eher beschauliche Kulisse. In Martin Walsers Novelle Ein fliehendes Pferd (1978) ist er ein gar nicht beschaulicher Hintergrund für eine Auseinandersetzung zwischen zwei Ehepaaren, die einen Segeltörn unternehmen. Eine kinoreife Story, dachte sich Produzent Rikolt von Gagern und engagierte ein Starbesetzung. Unter der Regie von Rainer Kaufmann spielen Ulrich Noethen, Katja Riemann und Ulrich Tukur. Der Film kommt am 20. September in die deutschen Kinos.

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Die kleinen Erziehungsberater

admin | April 6th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Ihre Helden heissen "Brüllöwe" oder "Schnuller-Pirat" und sie haben nur eines im Sinn: Unsere Kinder zu unterhalten – und zu erziehen. Doch welche dieser pädagogischen Bilderbücher taugen wirklich etwas? Ob Einschlafen oder sich waschen: Bei der ” Domestizierung” der neuen Erdenbürger geht es für Eltern zunächst einmal um die elementaren Dinge. Was könnte da besser helfen als praxisnahe Bücher, die sich diesen Aspekten des Alltags widmen? Das klingt einfacher als es ist, denn pädagogische Bilderbücher wirken schnell bemüht. Friedrich Dedekind (um 1525-1598) hat das früh erkannt: Statt den Nachwuchs mit Anstandsregeln zu langweilen, formulierte er seine Verhaltenslehre in satirischer Form, indem er jede Benimmregel in ihr Gegenteil verkehrte. “Grobianus” heisst sein Antiheld, der sich rundum unflätig benimmt. Die Folge: Die Kinder lachten sich schief und krumm und lernten zugleich etwas dabei. Verhaltensänderung durch Belustigung, Selbsterkenntnis und Identifikation lautet also das Erfolgrezept – gestern wie heute. Kleine Windelmöpse Bilderbuchheld “Willie” ist

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Baustelle Mann

admin | April 6th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Es ist das Must Have im Leben einer Frau: ein Mann! Ob für den Kurzgebrauch oder als Langzeitlover – wir alle wollen einen, und zwar pronto. Es ist das Must Have im Leben einer Frau: ein Mann! Ob für den Kurzgebrauch oder als Langzeitlover – wir alle wollen einen, und zwar pronto. Ja, sind wir denn eigentlich vollkommen irre??? Ladys, bitte mal kurz den Hormonspiegel runterfahren und das rosarote Brillchen absetzen: Männer sind im Grunde haarige, Bier trinkende, dauererregte Wesen, die weder Sinn für Romantik noch fürs Schuhshopping haben. Hallo?! Da können wir eigentlich gleich einen Alien heiraten. Und trotzdem sind und bleiben sie nun mal das Salz in der Suppe unseres Lebens. Finden wir uns also damit ab – vor allem aber finden wir einen Mann! Und zwar einen, der nach dem ersten Sex nicht gleich wieder seine drei Beine in die Hand nimmt, sondern brav ewige Treue schwört

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Die dreizehnte Geschichte

admin | April 6th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Diane Setterfield entführt uns in die düstere Welt von Vida Winters Familie, in der Liebe und Hass, Wahnsinn und Tod ganz nahe beieinanderliegen. Margret liebt nichts mehr, als sich in alte Romane zu flüchten und Biografien über unbeachtete Persönlichkeiten aus früheren Jahrhunderten zu schreiben. Doch dann soll sie die Erste sein, der Englands berühmteste Autorin Vida Winter nun am Ende ihres Lebens die Wahrheit über ihre geheimnisumwobene Vergangenheit preisgibt. Jahrzehntelang hat sie Stillschweigen darüber gewahrt, was an jenem Tag geschah, als ihr Familiensitz bei einer Feuersbrunst in Schutt und Asche gelegt wurde. Diane Setterfield entführt uns in die düstere Welt von Vida Winters Familie, in der Liebe und Hass, Wahnsinn und Tod ganz nahe beieinanderliegen. Ein schaurig-schöner Roman und zugleich eine Hommage an die viktorianischen Klassiker des 19. Jahrhunderts. Diane Setterfield, Die dreizehnte Geschichte, Blessing, 528 Seiten

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Donauland-Sachbuchpreis für Erich Hackl

admin | April 5th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Erich Hackl verbinde die Qualitäten eines Historikers und eines Schriftstellers, begründete die Jury ihre Entscheidung. Der Schriftsteller Erich Hackl wird am 21. Mai mit dem Donauland-Sachbuchpreis ausgezeichnet werden. Der 1954 in Steyr geborene Autor verbinde "auf unvergleichliche Art die Recherchequalität eines Historikers mit der sprachlichen Klarheit eines Dichters", so die Begründung der Jury. Die Laudatio wird der Tiroler Dramatiker Felix Mitterer halten. Der Donauland-Sachbuchpreis ist mit EUR 10.000,- dotiert und wurde erstmals 1975 an Konrad Lorenz verliehen. Mit der Stiftung des Preises setzten sich die Initiatoren Wilhelm Scheriau und Reinhard Mohn das Ziel, das moderne Sachbuch zu fördern.

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