Author Archive

Neues Abenteuer von J. R. R. Tolkien

admin | April 5th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Im April erscheint ein unvollendetes Werk des Fantasy-Autors, Die Kinder von Hurin. Herr der Ringe-Leser dürfen sich freuen. J. R. R. Tolkien hat nicht nur dieses ausladende Fantasy-Abenteuer zu Papier gebracht, sondern hinterließ auch ein unvollendet gebliebenes Werk mit dem Titel Die Kinder von Hurin. Der Sohn des Autors, Christopher Tolkien, hat das Manuskript, an dem sein Vater von 1918 bis zu dessen Tod 1973 gearbeitet hatte, zu Ende geschrieben. Am 17. April wird die Vater-und-Sohn-Koproduktion in den englischen Buchläden liegen. Details der Geschichte, in der es um Abenteuer, Kameradschaft und Heldenmut geht, wollte der Verlag HarperCollins nicht verraten. Beim Schreiben beweist Christopher Tolkien die gleiche Ausdauer wie sein Vater: Dreißig Jahre hat er gebraucht, um die Geschichte zu Ende zu bringen.

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Der Professor des Verbrechens

admin | April 5th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Immer auf der Suche nach Verbrechern: Kriminologe Persson in der Fernsehsendung "Efterlyst" Er liebt Fleisch und harte Getränke. Er ist Schwedens bekanntester Profiler. Und einer der besten Krimiautoren. Seite 4 traf Leif GW Persson in Stockholm. Es ist ein Krimi aus Schweden, aber nicht unbedingt die Art Schwedenkrimi, wie man sie von einem Autor aus dem Norden erwartet. Nicht eines der Bücher mit der typisch nordischen Melancholie, die sich dendunklen Seiten des schwedischen Alltags widmen und auch denen der schwedischen Polizei, in denen die Ermittler leicht angeschlagen sind, aber doch Sympathieträger, integer und am Ende erfolgreich. Krimis von Henning Mankell, Arne Dahl, Liza Marklund oder Ake Edwardson. Perssons Krimis waren immer schon anders als die seiner schwedischen Kollegen, aber der jüngste – “Mörderische Idylle” -, der sich um die Aufklärung eines brutalen Sexualmordes an einer Polizeischülerin dreht, ist es ganz besonders. Realistisch, was die Ermittlungsarbeit angeht, meint Persson selbst im

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Ruhelos

admin | April 5th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

William Boyd stellt die zutiefst beunruhigende Frage, wie gut wir einen Menschen jemals kennen können… Sally verhält sich höchst merkwürdig – und eröffnet schließlich ihrer Tochter, dass jemand sie töten wolle. Ihr wahrer Name sei Eva Delektorskaja und sie habe im Krieg als Spionin gearbeitet. Im Jahr 1939 wurde die russische Emigrantin von dem geheimnisvollen Lucas Romer für den britischen Geheimdienst angeworben – anstelle ihres von den Nazis ermordeten Bruders. Unter Romers Anleitung wurde sie zur perfekten Spionin ausgebildet, die schnell lernte, sich zu verstellen und – niemandem zu trauen. “Ruhelos” ist ein Spionageroman und literarisches Meisterwerk. William Boyd stellt die zutiefst beunruhigende Frage, wie gut wir einen Menschen jemals kennen können, und verwickelt den Leser in ein durchtrieben-doppelbödiges Spiel. William Boyd, Ruhelos, Berlin Verlag, 368 Seiten

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Manfred Züfle ist tot

admin | April 4th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Der Schriftsteller Manfred Züfle ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Der in Baar (Schweiz) geborene und in Zürich wohnhafte Züfle schrieb zahlreiche Romane, Erzählungen, Gedichtbände und Theaterstücke. Der Schriftsteller Manfred Züfle ist im Alter von 70 Jahren in Zürich gestorben. Züfle schrieb Erzählungen, Gedichte, Theaterstücke und Romane. Er war bekannt für sein politisches und zeitkritisches Engagement. Er studierte in Zürich, Tübingen, Nottinghan und Londen Themen wie Psychoanalyse, Deutsch und Philosophie. Seine Frau Astrid starb 1982 und der Vater von 2 Kindern erfuhr 2001, dass er Krebs habe. Nebst seiner Tätigkeit als Dozent und Lehrer, schrieb viele und beachtenswerte Texte für Zeitschriften und Bücher. In Stellungnahmen zu aktuellen, vor allem innenpolitischen Fragen sah er sich als "Linker" aber ohne Partei. Dauerthema Tod Sein neuestes Buch "Apokalypse und später" ist 2006 im Zürcher Pano Verlag erschienen. Obwohl diese Texte keine autobiografischen Hinweise seien, handeln sie um das Dies- und Jenseits. Züfle

Titel: Atemschaukel

Autor: Müller, Herta

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Sie verwandelten die Welt

admin | April 4th, 2007 | Biografien | Keine Kommentare »

Es waren Ehefrauen, Mütter, Geliebte, Lebenskameradinnen, Trösterinnen, Anregerinnen, die meist nur im Hintergrund wirkten. Über Männer, die Geschichte machten, schrieb S. Fischer-Fabian in seinem letzten Buch, um dann in der Einleitung etwas schlechten Gewissens hinzuzufügen, dass die Männer ohne ihre Frauen wohl wenig hätten machen können. Am wenigsten Geschichte, wie man ihnen immer nachsagte, ohne dass es je gestimmt hätte. Sie verwandelten die Welt. von Fischer-Fabian, Siegfried; Lebensbilder berühmter deutscher Frauen.Lübbe, 19.95 EUR – 35.00 sFr Es waren Ehefrauen, Mütter, Geliebte, Lebenskameradinnen, Trösterinnen, Anregerinnen, die meist nur im Hintergrund wirkten. Das gilt für die Frauen, die sich in diesem Buch auf der Bühne der Historie präsentieren: für die Theaterprinzipalin Caroline Neuber, Katharina Bora, Luthers Kätchen, Franziska Tiburtius, Deutschlands erste Ärztin, Königin Luise von Preußen, Marlene Dietrich, die Berlinerin schlechthin, die "Hexe" Katharina Kepler, die Schriftstellerin Hedwig Courths-Mahler, Christiane Vulpius, die Gefährtin Goethes, die Malerin Käthe Kollwitz, die Musikerin Clara Schumann-Wieck,

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Darf man mit dem Entsetzen Scherz treiben?

admin | April 4th, 2007 | Philosophie und Religion | Keine Kommentare »

Darf man mit dem Entsetzen Scherz treiben und den Massenmord der nationalsozialistischen Vernichtungslager in komischen Szenen darstellen? Aufsatzband analysiert die Kunst des Exils – Literatur, Theater, Kabarett, Film, Karikatur -, die zu einem erheblichen Teil in den Bereich des Komischen reicht: vom heiteren Scherz und Humor bis zur bissigen und zornigen Satire, zum Grotesken und Absurden. Mit Beiträgen zum Exilwerk u. a. von Franz Werfel, Georg Kaiser, Ernst Toller, Else Lasker-Schüler, Edgar Hilsenrath, Alfred Döblin, Clement Moreau, Bertolt Brecht, Soma Morgenstern, John Heartfield, Fritz Gerlich und Alfred Kerr. Viktoria Hertling / Wulf Koepke / Jörg Thunecke (Hrsg.): Hitler im Visier: Literarische Satiren und Karikaturen als Waffe gegen den Nationalsozialismus Arco Verlag, Euro 39,- Sfr. 59,-

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Was soll´s? Wir lernen Leben!

admin | April 4th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Die Autorin schildert ihre Erfahrungen als "forschende Lehrerin" auf ihrem Weg zu offenem Unterricht in Sekundarstufe I an der Königin-Luise-Stiftung in Berlin Dahlem. "Welche Lern- und Erfahrungsprozesse erleben jugendliche Schüler und ihre Lehrer auf dem Weg zu offenen Unterrichtsformen mit lebensnahen Inhalten?" stand als Ausgangsfrage. Die "Erkundung angemessener Forschungsmethoden" wird als Suche nach einer "menschlichen Wissenschaft" beschrieben.Diese reich bebilderte Dokumentation enthält wertvolles Arbeitsmaterial, das es Lehrerinnen und Lehrern ermöglicht, eigene Praxiserfahrungen sinnvoll zu strukturieren. Wohin?"Wer ist mit welchem didaktischen Gepäck und mit welchen Forschungsmethoden einen solchen Weg schon gegangen? Schülerorientierte Didaktik, Freinet-Pädagogik, Gestaltpädagogik und Entdeckendes Lernen werden zu Rate gezogen, kritisch gewürfelt und mit eigenen Ideen zu einer lebendigen Pädagogik verwoben. – Überhaupt wird die ausgewählte Reiselektüre als eine Art Steinbruch verwendet. Steine sind eben da. Die geeigneten werden herausgebrochen, behauen, eingebaut oder verworfen. Da ist es nicht so wichtig, wie sie wurden, was sie sind oder wie sie sich

Titel: »Wer lieben kann, ist glücklich«: Über die Liebe

Autor: Hermann Hesse

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Töte mich aus Liebe

admin | April 4th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

 Ein todkranker Vater bittet seine Tochter um Sterbehilfe In der aktuellen “Sterbehilfe”-Diskussion prallen oftmals theoretische Argumente wie fest gemeißelt aufeinander. Dabei sind die realen Schicksale selten eindeutig, selten heldenhaft, vielmehr durchzogen von vielerlei, auch widersprüchlichen Beweggründen.Die Geschichte von Anna ist ein solches, bewegendes Schicksal. Eine Frau wird mit dem letzten Willen ihres todkranken Vaters konfrontiert: “Ich will nicht mehr leben – Du musst mir helfen zu sterben!”Wie sie mit diesem Wunsch ringt, zeigt Guido Eckert mit den Mitteln der literarischen Reportage auf ergreifende Weise. Es führt in eine menschliche Grenzerfahrung, eine Extremsituation, mit der viele überraschend konfrontiert werden können: ohne es zu wollen, über Leben und Tod entscheiden zu müssen. Guido Eckert geboren 1964, lebt als freier Schriftsteller und Journalist in Köln. Neben Romanen veröffentlichte er Reportagen u.a. in der Süddeutschen Zeitung, Spiegel, Stern und FAZ. Diverse Auszeichnungen, darunter der Theodor-Wolff-Preis für literarischen Journalismus, Förderpreis des Landes NRW für Literatur. Der

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15 Jahre Schule für Dichtung in Wien

admin | April 3rd, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Trotz Jubiläums wird nicht gefeiert, sondern gearbeitet. Die Terminkalender der Wiener Schule für Dichtung ist randvoll. Ist das Schreiben von Literatur erlernbar? Diese Frage mögen sich vor 15 Jahren, als die "Schule für Dichtung" in Wien ihre Pforten öffnete, sowohl die Befürworter der neuen Einrichtung als auch die Skeptiker gestellt haben. Eines zumindest steht fest: Die Lehrerinnen und Lehrer, die man im Lauf der Jahre engagierte, konnten (und können) es: H. C. Artmann, Allen Ginsberg, Robert Schindel, Marlene Streeruwitz, Nick Cave, Wolfgang Bauer sind nur einige von mehr als hundert illustren Dichtersmännern und -frauen, die sich bemüht haben, ihren gelehrigen Studentinnen und Studenten das Blut in den poetischen Adern in Wallung zu bringen. Gefeiert wird in der Schule für Dichtung aber nicht. Vielmehr besinnt man sich angesichts von 15 Jahren Arbeit auf das Wesentliche, eben die Arbeit: Auf dem Programm stehen die Digitalisierung des Archivs, die Einrichtung einer "Akademie für

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Aus für Literaturzeitschrift “drehpunkt”

admin | April 3rd, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Die letzte Ausgabe von "drehpunkt" Die Herausgeber Martin Zingg und Rudolf Bussmann verabschieden sich mit drehpunkt durch einen offenen Abschiedsbrief. Worte zum Abschied und zur letzen Ausgabe: Liebe Leserin, lieber Leser, Dies ist kein Wörterbuch und keine Enzyklopädie, hat aber durchaus Züge von beiden. Nicht nur, weil hier das ABC diszipliniert abgeschritten wird und Befunde zutage gefördert werden, die überraschend, verblüffend und erhellend sind. Sondern auch deshalb, weil sich die hier versammelten Beiträge dem Objekt ihrer Untersuchung mit Methoden annähern, welche auf dieses exakt abgestimmt sind. Sie unterwerfen die einzelnen Buchstaben, ja selbst die Satzzei-chen einer unerbittlichen Befragung, aus der sich Antworten ergeben, welche die Form einer linguistischen Studie, einer sprachlichen Digression, einer Erzählung, einer Szene, Grille, Kapriole annehmen können. Wo man dieses ABCdarium auch aufschlägt, überall ist ein munteres Parlieren im Gang, das lehrreich oder unterhaltend, hintergründig oder verspielt, immer aber höchst eigenwillig und anregend ist.Die Autorinnen und Autoren

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