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Buchpreisbindung unter Druck

admin | March 25th, 2007 | Dossier/Akten | Keine Kommentare »

Buchmarkt und die Zahlen In der Schweiz sind Bemühungen im Gang, die Buchpreisbindung aufzuheben, das Oberste Gericht in Lausanne lehnt die sie ab. Die Regierung, der Bundesrat, wird Ende April entscheiden und im Parlament wimdet sich eine Kommission eines Gesetzentwurfes für die Beibehaltung der Buchpreisbindung per Gesetz. Lesen Sie den Kommentar. Freier Preis für das Kulturgut Buch? Ohne mit der Wimper zu zucken, legt der Kinobesucher achtzehn Franken für zwei Stunden Unterhaltung auf den Tresen. Da wird nicht lange gefackelt. Kein Feilschen um Vergünstigungen und Rabatte. Die Kioskdame nennt einen Betrag und der Kunde reicht ihr die Banknote rüber. Ohne Murren akzeptiert er die fünfzehn Franken für das Hochglanzheft, sechs Franken für die Wochenzeitung und von der Opferbereitschaft für die Zigaretten wollen wir gar nicht reden. Aber wenn es um eine poetische Verführung auf 300 Seiten oder um eine historische Abhandlung zwischen zwei Buchdeckeln geht, dann heißt es: "Warum ist

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Hast Du’s Dir anders vorgestellt?

admin | March 25th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Rolf Lyssy und Urs Heinz Aerni Zwei Männer treffen sich, persönlich wie schreibend. Der Filmemacher Rolf Lyssy und der Journalist und Literaturvermittler Urs Heinz Aerni haben sich in Basel an einer Veranstaltung kennen gelernt. Sie fuhren am späten Abend zusammen zurück nach Zürich, mit Bekannten und Freunden. Dieser Kontakt blieb erhalten und daraus entwickelte sich eine Freundschaft auf beruflicher wie privater Ebene. Beide schrieben Kolumnen für verschiedene Blätter. Es machte den beiden Autoren großen Spaß, gesellschaftliche, kulturelle und perönliche Beobachtungen zu kommentieren, und wenn bei Ihnen die Lektüre ein leichtes Nicken, Lächeln ja gar ein Schmunzeln auszulösen vermag, so hat dieses Buch sein Ziel erreicht. Buchpremière in Bern am 27. März 2007 Aerni, Urs Heinz / Lyssy, RolfWunschkolumnen

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Und was wird aus mir?

admin | March 25th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Doris Dörrie schaffte den Durchbruch als Regisseurin mit der erfolgreichen Komödie "Männer" Sehnsucht erweist sich als fixe Idee Sie hatten alle zusammen in den 70er Jahren angefangen: Johanna und Heidi als hoffnungsvolle Schauspielerinnen, Rainer als ideenreicher Jungregisseur – und landeten mit ihrem ersten Film direkt in Hollywood! Doch die Illusionsmaschine Hollywood braucht ständig Neues, und bald waren die drei aus Germany eben nicht mehr so “refreshing” und so “nostalgic”. Johanna geht zurück nach Deutschland und arbeitet als Requisiteurin an der Oper, Heidi entdeckt ihr Talent für Okkultes und verdient ihr Geld als Medium – nur Rainer kann dem Filmbusiness nicht ade sagen. Trotzig macht er weiter, obwohl inzwischen andere die hoffnungsvollen Jungregisseure sind. Rainers ganze Liebe gilt seiner Teenager-Tochter Allegra, die mit seiner geschiedenen Frau in Deutschland lebt und ihn nur einmal jährlich für ein paar Wochen besucht. Nur ihretwegen erhält er die Illusion aufrecht, dass er es in Hollywood

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Verführerisch Feministisch

admin | March 25th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Benoîte Groult: Unmögliche Liebe “Salz auf unserer Haut” machte sie berühmt. In “Salz des Lebens ” erzählt Benoîte Groult wieder von der unmöglichen Liebe – aber ganz anders. Die intellektuelle Pariserin und der bretonische Fischer des Nachts am Strand: Eine unmögliche Leidenschaft zeichnete die französische Autorin Benoîte Groult da nach, vor nahezu 20 Jahren war das und ein kleiner Skandal ob der unverblümten Beschreibung der Liebe in Zeiten des Feminismus. “Salz auf unserer Haut” wurde, in Deutschland wie in Frankreich, ein gefeierter Bestseller und ein Synonym für die Befreiung des Gefühls von der Konvention. Inzwischen ist Benoîte Groult 87 Jahre alt. Die Liebe, die nicht sein sollte, aber beschäftigt sie noch immer – denn es ist ja ihre. Im wahren Leben, so gestand Groult, war der Fischer ein Pilot. Und dies ist er auch in ihrem neuen Roman “Salz des Lebens”, der den Fall neu und zeitgemäß aufrollt. Den irischen

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Hotelgeschichten und Heiratssachen

admin | March 25th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Richard Reich Richard Reich lässt sich vom Mikrokosmos Hotel zu einem Dutzend Geschichten anregen. Richard Reich lässt sich vom Mikrokosmos Hotel zu einem Dutzend Geschichten anregen. Er erzählt Liebesgeschichten und Mini-Dramen und sorgt damit für exzelllente Unterhaltung. Zusammen mit den Illustrationen von Markus Roost ist ein wunderschönes Geschenkbuch entstanden. Für beste Freunde, Familienangehörige oder für sich selber. Für Reisende, Hotelgäste oder Daheimgebliebene. Fabulierlust Zum 50-Jahre-Jubiläum des ebenso bekannten wie originellen St. Moritzer Hotels Laudinella hat Richard Reich seiner Fabulierlust freien Lauf gelassen und aus den lebensnahen Stoffen, die ein Hotel liefert, eine Reihe von Geschichten geformt. Sie erzählen von Verliebten und Verstörten, von eigentümlichen Stammgästen und obskuren Hotelgeistern, sie handeln von eigenwilligem Personal wie etwa einem knorrigen Hotelmöbelschreiner, einem allzu phantasiebegabten Zimmermädchen oder einem vierbeinigen Hotelkönig, der am liebsten im Liegen Hof hält. Für einen Berufsschreiber wie Richard Reich sind Hotels eine zweite Heimat. Als Gast und zugleich diskreter Beobachter

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Bücherfrühling in St. Moritz

admin | March 24th, 2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

St. Moritz Die Fernsehfrau Monika Schärer und der Journalist Urs Heinz Aerni boten bunten Bücherabend. In der Reihe "Literatur in den Bergen" im Kulturhotel Laudinella St. Moritz sorgten Monika Schärer vom Schweizer Fernsehen und Urs Heinz Aerni, bekannt als Literaturvermittler und Journalist, für einen lebendigen Abend rund um Bücher. Die Zeitung Engadiner Post berichtet ausführlich über den Abend. In der voll besetzten Engadiner Bibliothek präsentierten die beiden ihre Leseerlebniss und Lieblingsneuheiten. Darunter gehörten u.a.: Bettina Balaka: Eisflüstern, Droschl Urs Augstburger: Grahtzug, Bilgerverlag Rainer Schmitz: Was geschah mit Schillers Schädel?, Eichborn Loriot: Gesammelte Werke, Diogenes Georg Simmel: Bei August Rodin in Paris – 1905, Verlag Piet Meyer Ludwig Winder: Die Pflicht, Arco Verlag Eva Reichmann: Schönheitskorrekturen, Dahlemer Verlagsanstalt Urs Faes: Liebesarchiv, Suhrkamp Carl Albert Loosli: Die Schattmattbauern, Rotpunktverlag Hanna Johansen: Der Schwarze Schirm, Hanser Martin Stadler: Verteidigung, Uranos Schärer und Aerni gehen auf Tingeltour fürs Buch. Anfragen und Buchungen: buch-news@web.de

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“Man lernt nichts mehr im Alter”

admin | March 24th, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Martin Walser: 80. Geburtstag am 24. März 2007 Am 24. März wird Martin Walser 80 jahre alt. Seite 4 traf den Schriftsteller am Bodensee – und sprach mit ihm über Glück, Desdemona und Eisenbahnfahrten. Herr Walser, wie alt möchten Sie nicht werden? Das lässt sich nicht in einer Zahl ausdrücken. Wenn ich mich gesund und arbeitsfähig fühle, und gesund und arbeitsfähig fühle ich mich, dann denke ich nicht an Schlussabstraktionen. Werden Ihre Lebensträume im Alter konkreter oder abstrakter? Ich bin von Berufs wegen nahezu verpflichtet, aufmerksam zu sein auf das, was man das Älterwerden nennt. Das ist auch mein Anspruch. Ich will genauer sein, als je über das Alter geschrieben wurde. Als ich 32 war, habe ich in mein Tagebuch geschrieben: “Was mit 50 noch nicht geschrieben ist, wird nicht geschrieben werden.” So ein Blödsinn! Sie sehen, ich war sehr borniert dem Alter gegenüber. Aber ich habe die Erfahrung gemacht:

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Versponnene Göttin

admin | March 24th, 2007 | Krimis | Keine Kommentare »

Fred Vargas: Unwiderstehlich schräg Ihr Pseudonym stammt aus einem Bogart-Film, sie schreibt nur in den Ferien – aber dann Frankreichs beste Krimis. In “Die dritte Jungfrau” erzählt Fred Vargas wieder unwiderstehlich schräg. In seinem Haus wohnt ein Geist, im Urlaub klaubt er feingeschliffene Kiesel aus Flussbetten, seine Fälle löst er ausschliesslich durch Nachdenken an der Grenze zur Absurdität: Der melancholische Monsieur Adamsberg, Chef der Pariser Mordkommission, ist ohne jeden Zweifel der abgefahrenste Polizist der gegenwärtigen Kriminalliteratur. Und “Die dritte Jungfrau” von Fred Vargas, der scheuen Anthropologin, wird erneut von einem Personal bevölkert, das dem Polizisten an Eigenwilligkeit in nichts nachsteht. Der Fall: mysteriös wie immer bei Vargas. Zwei tote Kleinkriminelle liegen an einer Strassenecke – mit chirurgischer Präzision ermordet. Sie haben Dreck an den Schuhen. Und der stammt von einem Friedhof. Dort findet Adamsberg heraus, dass sie ein Grab geöffnet haben. Die halbverweste Leiche jedoch scheint unversehrt. “Fall abgeschlossen”, findet

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Close Up

admin | March 24th, 2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Portraits 1998-2005 Fast jede Woche ruft das Magazin The New Yorker bei Martin Schoeller an… Fast jede Woche ruft das Magazin The New Yorker bei Martin Schoeller an, um bei ihm Porträts der bekanntesten Persönlichkeiten unserer Zeit in Auftrag zu geben (darunter z. B. Ex-Präsident Bill Clinton, Angelina Jolie, Andre Agassi, Eminem und Jack Nicholson). 75 dieser beeindruckenden Foto-Porträts sind in dieser Monografie zusammengestellt worden, die die Entwicklung seines Stils und gleichzeitig einen repräsentativen Überblick über sein Schaffen zeigt. Martin Schoellers Fotografien verzichten auf a lles Überflüssige, reduzieren sich auf Form und Licht. Er gehört zu den wenigen Fotografen unserer Zeit, die in der Porträtfotografie eine bemerkenswerte eigenständige Ausdrucksform und Vision entwickelt haben. David Remnick ist Chefredakteur des "New Yorker". 1994 erhielt er für sein Buch "Lenin’s Tomb" den Pulitzer-Preis. King of the World wurde weltweit zum Bestseller und für den National Book Critics Circle Award nominiert. David Remnick lebt

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Häretiker oder Heiliger?

admin | March 23rd, 2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Antonio von Rosmini-Serbati Am 25. März vor 120 Jahren wurde der Philosoph und Theologe Antonio Rosmini-Serbati in Rovereto (Italien) geboren. Antonio Rosmini gehört zu den ersten Denkern und Theologen, die über den Sprachgebrauch in der Kirche reflektierten. Sein unveollendetes Werk "Die theologische Sprechweise" löste heftige Kritik aus. Rosmini gehört heute zu den Vorreitern in der Analyse der Sprachbedeutung. Er starb 1. Juli 1855 im italienischen Stresa. Buchtipp: "Theologie – Philosophie – Sprache" von Markus Krienke. Eine Einführung in das theologische Denken Antonio Rosminis. Verlag Pustet, 29.90 EUR – 52.20 sFr

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