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Kinder- und Jugendbücher auf der Leipziger Buchmesse

admin | February 23rd, 2009 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Die Leipziger Buchmesse gehört zu den wichtigsten Foren für Kinder- und Jugendliteratur in Deutschland. Auf 25.000 Quadratmetern Fläche und in rund 400 Veranstaltungen spiegeln sich auf der Leipziger Buchmesse in diesem Jahr alle aktuellen Trends der Kinder- und Jugendliteratur wider."Damit widmet die Leipziger Buchmesse rund ein Drittel ihrer Fläche den jungen Messebesuchern", sagt Oliver Zille, Buchmesse-Direktor. Und das mit großem Erfolg: immerhin kamen im vergangenen Jahr rund 28.000 Besucher, die jünger waren als 18 Jahre. Rund 50 Prozent der Sechs- bis 13-jährigen gaben an, zumindest einmal pro Woche in einem Buch zu lesen. An jedem oder fast jedem Tage greifen 14 Prozent der Kinder zu einem Buch. Knapp die Hälfte der Kinder liest gerne oder sehr gerne Bücher. Dabei unterscheiden sich Jungen und Mädchen signifikant in ihrem Leseverhalten. Während zwei Drittel der Mädchen angeben, sehr gern zu lesen, gilt dies gerade einmal für 38 Prozent der Jungen (Quelle: KIM-Studie, 2008).

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“Clemens Brentano Preis” für Felicia Zeller und Andreas Stichmann

admin | February 22nd, 2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Andreas Stichmann Foto: Martin Klindtworth Der mit 10 000 Euro dotierte Clemens Brentano Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg geht zu gleichen Teilen an Felicia Zeller und Andreas Stichmann. Der Preis wird in diesem Jahr in der Sparte Erzählung vergeben, wie die Stadt mitteilte. Zeller erhält die Auszeichnung für ihren im Lilienfeld Verlag erschienenen Prosaband "Einsam lehnen am Bekannten", Stichmann für seinen im Mairisch Verlag erschienenen Erzählband "Jackie in Silber". Der Preis wird am 1. Juli 2009 in Heidelberg überreicht. Der Clemens Brentano Preis der Stadt Heidelberg wird seit 1993 jährlich im Wechsel in den Sparten Erzählung, Essay, Roman und Lyrik an deutschsprachige Autorinnen und Autoren vergeben, die mit ihren Erstlingswerken bereits die Aufmerksamkeit der Kritiker und des Lesepublikums auf sich gelenkt haben. Der Preis ist deutschlandweit einmalig, da die Jury sowohl mit professionellen Literaturkritikerinnen und -kritikern, als auch mit Studierenden des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg besetzt ist. In

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Neuer Welt-Atlas zu bedrohten Sprachen

admin | February 21st, 2009 | Wissenschaft | Keine Kommentare »

Anlässlich des 10. Internationalen Tags der Muttersprache, heute am 21. Februar 2009 präsentiert die UNESCO eine neue Ausgabe des Atlas über die vom Aussterben bedrohten Sprachen. Er beantwortet, warum Sprachen verschwinden, welche Teile der Welt besonders betroffen sind und was zur Erhaltung der Sprachen getan werden kann. Der Atlas "Endangered Languages" wurde am 19. Februar 2009 in Paris vorgestellt. Nach der ersten und zweiten Ausgabe in den Jahren 1996 und 2001 wird der dritte Atlas zum ersten Mal auch als interaktive digitale Datenbank veröffentlicht. Diese Datenbank zu 2.500 Sprachen ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit von zahlreichen Sprachwissenschaftlern aus aller Welt. Sie wird regelmäßig aktualisiert und ist ab dem 21. Februar über die Homepage der UNESCO frei zugänglich. Nutzer können ihre eigenen Karten, Tabellen und Statistiken nach Land, Region oder Bedrohungsgrad einer Sprache zusammenstellen. Die diesjährige Feier zum Internationalen Tag der Muttersprache fällt zeitgleich mit dem Abschluss des Internationalen Jahres

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“Der Turm” jetzt auch als Hörbuch

admin | February 20th, 2009 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Uwe Tellkamp © Brigitte Friedrich Uwe Tellkamps großer Vorwenderoman  "Der Turm" entwirft in einer Fülle von Szenen, Bildern und Sprachformen das Panorama einer Gesellschaft, die ihrem Ende entgegentaumelt. So die Jury-Begründung zur Verleihung des Deutschen Buchpreises. Jetzt gibt es das Meisterwerk auch als Hörbuch, hervorragend vorgetragen von Sylvester Groth. Resigniert, aber humorvoll kommentiert man in Dresden zwischen 1982 und 1989 den Niedergang des Gesellschaftssystems der DDR. Anne und Richard Hoffmann, sie Krankenschwester, er Chirurg, stehen im Konfl ikt zwischen Anpassung und Aufbegehren. Christian, ihr ältester Sohn, bekommt die Härte des Systems in der NVA zu spüren. Und Onkel Meno Rohde, mit Zugang zur Nomenklatura, steht zwischen den Welten. In epischer Sprache, in eingehend liebevollen wie dramatischen Szenen entwirft Uwe Tellkamp ein monumentales Panorama der untergehenden DDR, in der Angehörige dreier Generationen auf den Mahlstrom der Revolution von 1989 zutreiben. Uwe Tellkamp ist 1968 in Dresden geboren. Nach seinem Wehrdienst in

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Der Gnadenbrotbäcker

admin | February 19th, 2009 | Belletristik | Keine Kommentare »

Herbert Rosendorfer Folio Verlag Zum heutigen 75. Geburtstag von Herbert Rosendorfer, eines sensiblen Meisters des feinen Humors stellen wir Ihnen sein neues Werk, ein skurriles Bilderbuch über wirkliche unwirkliche Berufe mit dem Titel "Der Gnadenbrotbäcker" vor. In 27 Prosaminiaturen entfaltet Herbert Rosendorfer sein phantastisch-ironisches Panorama seltsamer Berufe, deren Erinnerungsraum vom Prager Fenstersturz oder der Seeschlacht bei Trafalgar über das 20. Jahrhundert bis herauf ins Heute reicht. Da finden sich so entlegene Berufe wie der Gnadenbrotbäcker, der Gauseppl, der Holzbischof, der Unsittenstrolch, der Kalauer, der Freiluftist, der Wortbeugel oder der Kippenberger. Ähnlich wie in historischen Gildebüchern, verankert der Autor seine Figuren in phantastischen Chroniken: Er berichtet etwa vom Aufkommen der Holzbischöfe zur Zeit der Ersten Völkerjause und der wundersamen Ablassvermehrung durch Dionysius von Jochberg; vom Freiluftisten, dem Gegenteil des Spazierensitzers, deren Meister vom Fach sich Messner, oder veraltet: Trenker, nennen; oder vom Grasbrunner "Churf.bair. Hof-Gnadenbrotbäcker" Eberwulf Ledderhosser, der der obrigkeitlichen Gnadenzuwendung

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Frauen bewegen die Welt

admin | February 18th, 2009 | Biografien | Keine Kommentare »

Iris Berben © FinePic / München Iris Berben und Nicole Maibaum erzählen von 25 faszinierenden Frauen unserer Zeit, die die Welt verändert haben. Es sind Frauen, die an einem bestimmten Punkt ihres Lebens Stellung bezogen und gesagt haben: So nicht! Frauen, die nicht wegsehen, wenn Unrecht geschieht. Frauen, die sich stark machen für andere. Frauen im Kampf gegen Leid, Armut und Ungleichheit. Sie haben viel gewagt – manche von ihnen unter Lebensgefahr – und viel gewonnen. Für uns alle. Hätten Nicole Lüdeking und Jana Böttner sich nicht dazwischengestellt, wäre am 18. Juli 2004 in Brandenburg ein Kenianer ermordet worden. Ohne Anna Politkowskaja hätte die Welt die Augen leichter vor dem Krieg in Tschetschenien verschließen können. Viele Opfer von Säureattentaten in Bangladesch wären heute nicht mehr am Leben, hätte Monira Rahman nicht aufbegehrt

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Biss zum Ende der Nacht

admin | February 17th, 2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Stephenie Meyer Foto: David Stone Der neue Roman der jungen Bestsellerautorin Stephenie Meyer ist nun auch in Deutschland erhältlich. Nachdem die Verfilmung des ersten Romans "Twilight" in den Kinos ein Riesenerfolg war, erscheint nun mit "Bis(s) zum Ende der Nacht" der vierte und finale Teil ihrer romantischen Vampir-Reihe. Stephenie Meyer belegt momentan die ersten beiden Plätze der "Spiegel"-Bestsellerliste Belletristik mit ihren Vorgänger-Romanen "Bis(s) zur Mittagsstunde" auf Platz eins gefolgt von "Bis(s) zum Abendrot" auf Platz zwei. Vom ersten Teil an fesselte sie die Leser. Stephenie Meyer gelingt es in ihren Romanen eindrucksvoll Elemente des Mythischen mit denen des Alltäglichen zu verbinden. Ein Jahr voller Glück, aber auch voller Schmerz liegt hinter Bella. Ein Jahr, in dem sie fast zerbrochen wäre, weil ihre Leidenschaft für Edward und ihre innige Freundschaft zu Jakob einfach unvereinbar sind. Aber nun ist ihre Entscheidung gefallen. Unwiderruflich, auch wenn es so aussieht, als setze sie eine

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Die Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest

admin | February 16th, 2009 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Seit dem Jahr 2005 wird jeweils am ersten Buchmessetag in der Glashalle – mitten im Messetrubel – der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Die Auszeichnung, welche mit insgesamt 45.000 Euro dotiert ist, wird von einer siebenköpfigen Jury zu gleichen Teilen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Essayistik sowie Übersetzung verliehen. Die Nominierungsliste für den Preis der Leipziger Buchmesse 2009 steht nun fest. Anspruch der Jury ist es, herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen zu ehren, womit der Preis unmittelbar an das Konzept der Leipziger Buchmesse als Forum für Autoren und Literaturvermittlung anschließt. Unterstützt wird der "Preis der Leipziger Buchmesse" durch den Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Der Preis wird am 12. März, dem ersten Tag der Leipziger Buchmesse vergeben. Der Jury-Vorsizende Ulrich Greiner sagte dazu "Auch in diesem Frühjahr hat sich das hohe Niveau der deutschen Verlagsproduktion wieder aufs Schönste gezeigt. Im

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100 Jahre Heinz Erhardt!

admin | February 16th, 2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Das ist mal ein runder Geburtstag! Am 20. Februar wäre der Großmeister des Sprachwitzes hundert Jahre alt geworden – das muss selbstverständlich festlich begangen werden! Deshalb wurde nochmal in sämtlichen Archiven nach verloren gegangen Schätzen und vergessenen Kleinoden gegraben. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.   Heinz Erhardt wurde am 20. Februar 1909 in Riga geboren. Aufgrund familiärer Verhältnisse verbrachte er seine frühen Jahre in Riga, Sankt Petersburg und Hannover. 1926 begann er im "Musikalienhandel" seines Großvaters Paul Neldner in Riga zu arbeiten, und ab 1929 widmete er sich zunächst auf Hochzeiten und Familienfeiern erstmals der Unterhaltung. 1932 war der junge Mann zu einem echten Geheimtipp geworden und erhielt erste Bühnenangebote des Schauspielhauses Riga, bis er auf Anraten seiner Frau Gilda 1938 nach Berlin ging, wo er von Willi Schaeffers an das renommierte "Kabarett der Komiker" geholt wurde. Der Durchbruch war fast geschafft; allein, es kam der Krieg dazwischen.

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Der Lavagänger

admin | February 16th, 2009 | Belletristik | Keine Kommentare »

Reinhard Stöckel erzählt eine Abenteuergeschichte, in der sich Gestern und Heute, Fiktion und Geschichte auf magische Weise durchdringen: Auf den Spuren seines verschollenen Großvaters reist der deutsche Eisenbahner Henri Helder einmal um die ganze Welt und lüftet schließlich mehr, als ein tragikomisches Familiengeheimnis. Ein großes Abenteuer – aberwitzig, sinnlich, bezaubernd Henri Helder macht eine seltsame Erbschaft: ein altes Paar handgefertigter Schuhe mit einer rätselhaften Botschaft seines verschollenen Großvaters. Damit fangen die Merkwürdigkeiten an, denn trotz mehrfacher Versuche, die ihm wertlos erscheinenden Schuhe wegzuwerfen, kehren sie immer wieder zu ihm zurück. Noch eigenartiger gebärdet sich seine Familie, wenn er auf den  Großvater zu sprechen kommt. Schon in Helder Kindheit hieß es, dieser Nichtsnutz sei verdampft auf den Lavafeldern Hawaiis. Als Helder nach einigem Zögern der Spur seines Großvaters folgt, führt ihn dies auf eine Reise einmal um die Welt. So taucht der Leser, immer mehr wissend als Helder, in das Leben

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