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Die literarische Fernsehwoche vom 16. Februar bis 22. Februar

admin | February 16th, 2009 | Autoren | Keine Kommentare »

"Denen man nicht vergibt", ein Western nach dem Roman "The Unforgiven" von Alan Le May kommt am Dienstag. Interessantes, Relevantes – die wöchentlichen Seite 4-Literaturtipps fürs TV. Montag, 16. Februar, 22:15 Uhr, ZDF: Rache für meine Tochter N 1997, Regie: Carl Jørgen Kionig, Darsteller: Marie Theisen, Gjertrud L. Jynge, Andrine Sæther, Lasse Kolsbrud, Bjorn Sundquist. Immer wieder samstags findet die Osloer Polizei einen blutüberströmten Tatort ohne Leiche, aber mit merkwürdigen Zahlen an der Wand. Kommissarin Hanne Wilhelmsen ermittelt in dem Fall, findet aber zunächst keine Verbindung. Auch in ihrem zweiten Fall, der Vergewaltigung der jungen Studentin Kristine kommt sie nicht wirklich voran. Doch dann findet sie zwischen beiden Fällen einen Zusammenhang und entschlüsselt ein grausames Verbrechen. Aber auch Kristines Vater ist dem Täter bereits dicht auf den Fersen. Dieser atmosphärischer dichte Kriminalfilm nach der Vorlage von der gefeierten Krimiautorin Anne Holt fesselt den Zuschauer mit überraschenden Wendungen und gelungenen Charakter

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Herbert Rosendorfer wird 75

admin | February 16th, 2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Herbert Rosendorfer Foto: Provinz-Verlag Wie kaum ein anderer zeitgenössischer Autor vereint Rosendorfer in seinen Büchern Geschichtswissen und Zeitkritik mit einem nie versiegenden Einfallsreichtum. "Ich bin Erzähler, ich kann nicht anders." Herbert Rosendorfer. Am Donnerstag wird er 75 Jahre alt. Herbert Rosendorfer wurde am 19. Februar 1934 in Bozen (Südtirol) geboren. 1939 zog er mit seinen Eltern nach München. Von 1943 bis 1948 lebte er in Kitzbühel, seinem literarischen "Eichkatzelried". Wieder in München, studierte er nach dem Abitur zunächst ein Jahr an der Kunstakademie, bevor er 1954 sein Jurastudium an der Universität München begann. Ab 1967 arbeitete er als Amtsrichter in München, bis er 1993 an das Oberlandesgericht Naumburg berufen wurde. Nach 1997 ließ er sich wieder in Südtirol nieder. Rosendorfer ist seit 1990 als Honorarprofessor für Bayerische Gegenwartsliteratur am Institut für bayerische Literatur der Universität München tätig. Heute lebt er in Eppan an der Weinstraße. Bekannt wurde Herbert Rosendorfer 1969

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Filme sehen, Kino verstehen

admin | February 15th, 2009 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Der Umgang mit Medien ist in der heutigen Informationsgesellschaft immer wichtiger geworden. Dieses Buch ist der Filmvermittlung gewidmet. Filmvermittlung meint die Vermittlung des Films als eigenständige ästhetische und kulturelle Ausdrucksform. Ziel von Filmvermittlung ist das Erlernen des Umgangs mit Filmen, der bei grundlegenden Analysefähigkeiten beginnt und bis zur eigenen kreativen Film- oder Theoriearbeit reichen kann. Mit welchen Ansätzen und Methoden kann Film vermittelt werden? Welche Filme und Medien bieten sich dafür an? Welche Rolle kommt Institutionen wie dem Filmmuseum zu? Wie tragen Filme zur Persönlichkeitsbildung bei? Und inwiefern ist Film selbst eine Vermittlungsinstanz? Der vorliegende Band stellt aktuelle Ansätze der Filmvermittlung aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz vor, die einen breiten methodischen Horizont eröffnen. Die Autoren sind alle selbst in der Filmvermittlung tätig. Sie arbeiten in unterschiedlichen Institutionen wie Schule, Universität, Filmmuseum, Kino und in der freien Projektarbeit. Aus ihren Arbeitsfeldern heraus haben sie je verschiedene Ansätze der Filmvermittlung

Titel: Wofür stehst Du?: Was in unserem Leben wichtig ist. Eine Suche

Autor: Axel Hacke

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Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte

admin | February 14th, 2009 | Belletristik | Keine Kommentare »

Jamie Ford erzählt von einer Liebe, die nie ihre Erfüllung fand und doch Jahrzehnte überdauerte. Henry und Keiko, er chinesischer Abstammung, sie japanischer, lernen sich 1942 an einer Schule in Seattle kennen. Nicht nur sind sie dort beide Außenseiter, sie verbindet auch die Begeisterung für Jazzmusik. Schnell reift eine zarte Liebe zwischen ihnen heran. Doch dann wird Keikos Familie nach dem Angriff auf Pearl Harbor in ein Internierungslager für US-Japaner gebracht. Henry und Keiko werden getrennt. Mehr als vierzig Jahre später erlebt Henry, wie das Panama Hotel in Seattles Japantown wiedereröffnet wird. Dort hatten viele Familien vor der Internierung ihre Habseligkeiten in Sicherheit gebracht. Unter den Fundstücken befindet sich auch ein Sonnenschirm aus Bambus, verziert mit orangenen Kois. Henry ist sich sicher, dass er einmal Keiko gehört hat. Erinnerungen an seine große Liebe werden wach. Eine wirklich berührende Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht. Sensibel schreibt der Autor über

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Von der Sehnsucht nach Freiheit

admin | February 13th, 2009 | Belletristik | Keine Kommentare »

Ha Jin © Sören Stache Der preisgekrönte amerikanische Autor Ha Jin erzählt in dem großen Entwicklungsroman "Ein freies Leben" mit ergreifender Kraft vom Schicksal einer chinesischen Familie in den USA und von der Suche des Menschen nach Liebe und dem richtigen Platz im Leben. Der chinesische Student Nan Wu und seine Frau Pingping entschließen sich im Sommer 1989, kurz nach den Ereignissen auf dem Platz des Himmlischen Friedens, in den USA zu bleiben und dort ein neues Leben zu beginnen. Es sollte nur ein Studienaufenthalt werden, doch mit jedem Jahr in den Staaten steigt die Wut auf die politischen Verhältnisse in der fernen Heimat. Endlich dürfen sie nun auch ihren sechsjährigen Sohn Taotao zu sich holen, der sich schnell an die neue Umgebung gewöhnt. Nan aber träumt davon, ein großer Dichter zu sein, und hat es wesentlich schwerer: Ihn plagen Schuldgefühle seiner Frau gegenüber, der er sich eher solidarisch als

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Media Tune AG übernimmt Seite-4.com

admin | February 12th, 2009 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Die Schweizer Media Tune AG mit Sitz in Zürich übernimmt die Onlineplattform Seite-4.com und hat den Service für die Schweiz und Österreich wieder aktiviert. Seit März 2007 informiert die Literaturplattform Seite-4.com im Netz über alle Themen rund um Bücher, Autoren, Verlage und literarische Events. Die im Herbst 2008 gegründete Media Tune AG stärkt mit dieser Übernahme die Präsenz im Buchmarkt und erweitert das Produktportfolio um ein zukunftsweisendes Literaturportal. In den nächsten Wochen wird die Media Tune AG das Angebot erweitern und die Website optisch neu gestalten. Die Leitung der Redaktion bleibt bei Frau Simone Kalz in Berlin. In der Anlage finden Sie die Mediadaten mit vielen attraktiven Sonderwerbeformen. Mediadaten2009Seite4.pdf  

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Adelbert-von-Chamisso-Preis 2009 für Artur Becker

admin | February 12th, 2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Artur Becker © Magdalena Becker Der mit 15.000 Euro dotierte Adelbert-von-Chamisso-Preis 2009 geht an den Schriftsteller Artur Becker. Becker, der 1968 im polnischen Bartoszyce (Masuren) geboren wurde, 1985 nach Deutschland kam und heute in Verden an der Aller (Niedersachsen) lebt, erhält den Preis für sein bisheriges Lebenswerk als Romancier, Erzähler und Lyriker. Dieses hat nach Ansicht der Jury der deutschen Literatursprache neue Farben und Töne gegeben und die enge Verbundenheit von polnischem und deutschem Kulturraum in poetisch eindrucksvoller Weise bekräftigt. Die Jury würdigt insbesondere Beckers Romane "Kino Muza" (2003), "Das Herz von Chopin" (2006) und "Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken" (2008). In seinem jüngsten Buch erzählt Becker spannend, kraftvoll und vielschichtig von der Reise seines am masurischen Dadajsee aufgewachsenen, mehrfach traumatisierten Protagonisten, der nach zwanzig Jahren in Deutschland in seine frühere Heimat reist. Der Roman, in dem die Macht der Erinnerung die lebensprall geschilderte Gegenwart beherrscht, errichtet der masurischen

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Die Vergangenheit ist ein gefährliches Land

admin | February 11th, 2009 | Belletristik | Keine Kommentare »

Der 22-jährige Giorgio ist in jeder Hinsicht perfekt: Er ist ein mustergültiger Sohn und ein strebsamer Jura-Student, er hat eine nette Freundin und ganz konkrete Vorstellungen davon, wie sein Leben einmal aussehen soll. Eines Abends trifft er auf einer Party den charismatischen Francesco, einen ebenso undurchschaubaren wie charmanten Nichtstuer, der von Anfang an eine ungeheure Faszination auf Giorgio ausübt. Die beiden freunden sich an und Giorgio gerät immer tiefer in den Sog von Francescos zwielichtiger Welt. Dieser nimmt ihn mit auf rauschende Feste und in dubiose Spielhöhlen, wo er den unerfahrenen Girogio mit seinem weltmännischen Auftreten und seiner Souveränität, mit der er Frauen begegnet, beeindruckt. Francesco weiht Girogio in seine ganz persönliche Gewinntaktik beim Pokern ein: Er ist ein Falschspieler, der seine Glückssträhne ausgefeilten Tricks beim Kartenverteilen verdankt. Und so schockiert Giorgio zunächst auch ist, sagt er sich schließlich, dass die Aussicht auf so viel leicht verdientes Geld zu verlockend

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Echo Park

admin | February 10th, 2009 | Krimis | Keine Kommentare »

Mit "Echo Park" stand Michael Connelly wochenlang auf Platz eins der "New York Times"-Bestsellerliste. Jetzt ist sein neuer turbulenter Harry-Bosch-Roman auch bei uns zu haben und verspricht Spannung auf hohem Niveau. Eine junge Frau verschwindet spurlos. Ihre Leiche wird nie gefunden. Dreizehn Jahre später gesteht ein Serienkiller, die Frau getötet zu haben. Detective Harry Bosch, schon damals mit den Ermittlungen betraut, wird erneut auf den Fall angesetzt. Er glaubt nicht an das Geständnis des Killers und stößt schon bald auf eine Spur, die mehr als nur einen Mordfall aufdecken wird. Zuletzt wurde Marie Gesto in einem Supermarkt gesehen, danach verliert sich ihre Spur. Harry Bosch wird mit dem Fall betraut, doch die junge Frau taucht nie wieder auf. Dreizehn Jahre später bekommt Bosch einen Anruf. Ein geständiger Serienmörder namens Raynard Waits ist bereit, neben den Morden, deren man ihn überführen kann, weitere Morde zu gestehen, wenn er im Gegenzug nicht

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Der Briefwechsel

admin | February 9th, 2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Von reizenden Komplimenten für die "geliebte Bibliothek Suhrkamp" bis zu Schimpftiraden über die "hundsgemeinen Hinschlachtung" eines seiner Theaterstücke, von gnadenlosem Geschacher um Honorare und Vorschüsse bis zu tiefem Verständnis eines Verlegers für seinen komplizierten Autor: Der von 1961 bis 1988 reichende Briefwechsel zwischen Thomas Bernhard und Siegfried Unseld ist stets ein fesselndes Zwei-Personen-Stück. Und wer könnte dieses Beziehungsdrama besser verkörpern als die beiden Doyen des Burgtheaters, Gert Voss und Peter Simonischek? Thomas Bernhard, der in seiner gnadenlosen Prosa vor keinem aggressiven Superlativ zurückschreckte, war sicher kein umgänglicher Mensch. Ob es um die adäquate Würdigung seiner Arbeit, die angemessene Herausgabe seiner Bücher oder die starrsinnig-egomanische Einforderung seiner Honorare und Vorschüsse als Schriftsteller gegenüber seinem Verleger ging, der von 1961 bis 1988 reichende Briefwechsel zwischen Thomas Bernhard und Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld ist stets ein fesselndes Zwei-Personen-Stück. Die beiden Hauptdarsteller dieser eindringlichen und bei aller Sachlichkeit auch sehr spannenden Lesung werden kongenial verkörpert

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