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Neues Erstleserbuch: “Fremdland”

admin | July 14th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

James Meek ©Sarah Lee Wir freuen uns, Ihnen als neues ERSTLESER-Buch, den Roman "Fremdland", über das Entwerfen von Bildern und Fiktionen: im Leben, in der Liebe, im Krieg, zu präsentieren. Nach seinem viel beachteten Debüt "Die einsamen Schrecken der Liebe", schreibt der Kriegsreporter James Meek über eine Welt, die er selbst gut kennt: das Leben im Krieg. Jabal os Saraj, ein kleiner Ort in Afghanistan. In dem Vielvölkerstaat am Hindukusch kämpft die Nato gegen die Taliban. Mittendrin befindet sich der schottische Journalist und Schriftsteller Adam Kellas, dem die Wirren des Krieges und der Liebe allmählich den Boden unter den Füßen entziehen und ihn fundamental erschüttern – als Journalist, als Mann und als Mensch. Als Adam Kellas für das Magazin Citizen in Afghanistan seinen Job als Kriegsberichterstatter antritt, ahnt er nicht, dass dies sein bisheriges Leben aus den Fugen heben wird. Denn schnell beginnen die Erfahrungen und Bilder der Gewalt, die

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Die literarische Fernsehwoche vom 14. bis 20. Juli

admin | July 14th, 2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

D. H. Lawrence Interessantes, Relevantes – die wöchentlichen Literaturtipps fürsTV. 14. Juli, 22.15 Uhr, ZDF: Lady Chatterley, Spielfilm (Frankreich, Belgien, Großbritannien, 2006, Regie: Pascale Ferran, mit Marina Hands, Hippolyte Girardot) – zwaz liebt Constance ihren kriegsversehrtenMann, sie erliegt aber der Männlichkeit des Wildhüters Parin. Werktreue, sinnliche Verfilmung des berühmtesten Romans von D.H. Lawrence. 15. Juli, 07.45 Uhr, RBB: Mark Twains Abenteuer, Dokumentation (USA, 1944) über Samuel Clemens, der als Twain mit "Huckleberry Finn" und "Tom Sawyer" Literaturgeschichte schrieb. 15. Juli, 20.15 Uhr, K 1: Enigma – Das Geheimnis, Spielfilm (Großbritannien, USA, Deutschland, Niederlande, 2001, Regie: Michael Apted, mit Dougray Scott, Kate Winslet) – im Zweiten Weltkrieg versuchen die Alliierten, die Chiffriermaschine der Nazis zu knacken. Historisch ungenau, aber spannende Bearbeitung des Romans von Robert Harris. 15. Juli, 22.40 Uhr, Arte: No Direction Home – Bob Dylan, Dokumentation (Großbritannien, USA, 2005, Regie: Martin Scorsese, mit Allen Ginsberg, Joan Baez) – großartige

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Respekt!

admin | July 14th, 2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Keine Toleranz dem Rassismus Die Auszeichnung "Certificate of Quality of the Worlddidac Foundation" erhielt der Autor Reto Schweizer für sein Buch "Respect! Rap für Toleranz in der Schule" (Verlag Pestalozzianum Zürich). Das Lehrmittel mit Illustrationen von Mich Hodler basiert auf Erfahrungen eines Pilotversuchs in Zürich. Mit der Verbindung von Sprache, Lebenskunde, Musik und Bewegung soll Jugendlichen Ausdrucksformen verleihen für ihre Gedanken, Gefühle, Ängste und Träume. Dieses Lehrmittel kommuniziert auf der Ebene, die Jugendlichen eigen ist und von ihnen verstanden wird. Mit Gewalt, Rassismus und Mobbing sind Lehrpersonen immer wieder konfrontiert. Respect! bietet die Chance, diese Themen auf eine neue Art anzugehen. Der Rap als spezifische Ausdruckform der Jugendkultur dient den Schülerinnen und Schülern als Medium, ihre eigenen Gedanken zu formulieren. In das Lehrmittel ist eine CD mit Hörbeispielen, Beats (Hip-Hop-Playbacks) und Materialien für Lehrerinnen und Lehrer integriert. Das Lehrmittel ist so aufgebaut, dass alle Lehrpersonen damit arbeiten können, es ist

Titel: Kuschelmuschel

Autor: Dahl, Roald

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Alter Schwede

admin | July 14th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Johan Theorin © Eva Finder Johan Theorin macht mit seiner neuen Krimireihe Furore. Seite 4 traf ihn am Tatort: auf der Ferieninsel Öland, deren mythische Landschaft ihn zu einem erstklassigen Krimi anregte. Schweden ist auch nur endlich. Doch glauben kann man das nicht. Gotland und Kiruna hatten wir schon, Göteborg und Stockholm und die Wallander-Metropole Ystad, und jenes irgendwo zwischen Holland, Island und dem Polarkreis vernordete Maardam Håkan Nessers. Jetzt ist zu all den spießigen, mittsommernächtlichen, mordtrunkenen Tatorten der zweitgrößten europäischen Krimination ein weiterer hinzugekommen: Öland. Herbert Wehner, der knurrige SPD-Schulmeister, ist jahrelang dorthin gefahren, die schwedischen Könige machten Sommerferien dort, und der größte Campingplatz Europas befindet sich auch auf dieser schmalen, wie eine Lanzette vor der Südwestküste Schwedens liegenden Insel, die ihr Hauptmerkmal sogar im Namen trägt: Öland bedeutet schlicht "Inselland". Dass diese freundliche, in den Sommermonaten von Hunderttausenden Urlaubern überrannte Ostsee-Nadel aus Steppe und Stein einmal weniger sommerfrisch

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Tunnel. Das Licht der Finsternis

admin | July 14th, 2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Roderick Gordon und Brian Williams © Chicken House "Tunnel. Das Licht der Finsternis" ist die Geschichte einer Freundschaft und der Entdeckung einer Welt, deren unvorstellbare Dimension sich im Laufe der Geschichte entfaltet. Die Story dahinter ist ebenso spannend: Die Autoren Roderick Gordon und Brian Williams veröffentlichten das Buch in England zunächst im Eigenverlag unter dem Titel "The Highfield Mole" – und wurden von keinem Geringeren als Barry Cunningham entdeckt, der auch der erste Verleger von Joanne K. Rowling ist. Unter dem Namen "Tunnels" begann die Erfolgsgeschichte des Buches, die also in jeder Hinsicht die Geschichte einer Entdeckung ist. Will und sein Vater erforschen einen stillgelegten U-Bahn-Tunnel. Der alte Archäologe Dr. Borrows will die Entdeckungen allerdings erst einmal für sich behalten. Zu oft hat man ihm den Ruhm von Entdeckungen streitig gemacht. Als Wills Vater plötzlich verschwindet macht sich Will mit seinem Freund Chester tief unter der Erde auf die Suche,

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Zum 80. Geburtstag von Pavel Kohout

admin | July 14th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Pavel Kohout ©Mariusz Kubik Vom Kommunisten über einen Regimegegner bis zum Vermittler zwischen der tschechischen, deutschen und österreichischen Kultur. Mit diesen Worten kann man den Werdegang des Schriftstellers Pavel Kohout zusammenfassen, der am Sonntag seinen 80. Geburtstag feiert.  un m Die Theaterstücke "Septembernächte", "So eine Liebe", "August, August", die Romane "Die Henkerin", "Wo der Hund begraben liegt", "Tanz – und Liebesstunde", "Ende der großen Ferien", "Die lange Welle hinterm Kiel" – das sind nur einige der Titel, die das Werk von Pavel Kohout umfasst. Geboren wurde Kohout am 20. Juli 1928 in Prag. Als glühender Anhänger des Kommunismus arbeitete er von 1949 an zwei Jahre bei der tschechoslowakischen Botschaft in Moskau. Danach war er in Prag publizistisch tätig, arbeitete als künstlerischer Leiter des Julius-Fucik-Ensembles, als Theater- und Filmregisseur und als Rundfunkreporter. Sein Durchbruch als Dramatiker gelang ihm 1955 mit dem Stück "Septembernächte". Auch das Folgestück "So eine Liebe" (1958) wurde

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Die anmutige Kurve eines Marschflugkörpers

admin | July 13th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

David Lerner © gezett Erstmals erscheinen Gedichte des amerikanischen Underground-Poeten David Lerner (1951-1997) auf Deutsch. Lerner gilt als eine Art moderner Prophet, der in der wütenden Hoffnung dichtete, die Welt zu ändern. Vielleicht war er das, David Lerner, ein “Ezra Pound des Untergrunds”. Sehr wahrscheinlich, dass in ihm ein Rimbaud glühte, ein Whitman, ein Ginsberg, ein Travis Bickle. Genauso gut ist aber möglich, in ihm David Lerner zu sehen. Den legitimsten und echtesten und begabtesten David Lerner der jüngeren Literaturgeschichte. Einen Dichter, der im San Francisco der 80er Jahre seine Bahnen zog – als enthusiastischer Ahasver seiner Gegenwart. Als Existenz zwischen freiwilligem Outcast und erzwungenem Desperado. Inhaber von Magie und Schmerz und Visionen und Liebe. Für den Poesie mehr war als ein Medium distinguierter Erleuchtung oder formaler Erlauchtheit. Und dessen Gedichte tatsächlich einen Strom erzeugten aus dem Sternenstaub der Utopie und den Schlacken eines Lebens am Abgrund. Gedichte, die wie

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“Trojaner” von Charles Maclean mit Leseprobe

admin | July 13th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Charles Maclean ©Niall McDiarmid In einer Welt ohne Geheimnisse gibt es kein Entrinnen. Eine junge Frau stirbt, weil sie ihn nicht lieben will. Eine zweite, weil sie etwas über ihn zu wissen glaubt. Jemand andres ist einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Er ist ein Mörder, den nichts aufhält. Doch das Morden hat ein Ziel: einen Mann, der einmal glücklich war, bis er seine Tochter verlor – und der nicht ahnt, dass ihm ein erbarmungsloser Killer auf den Fersen ist

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Verwandte Gefühle

admin | July 12th, 2008 | Belletristik | Keine Kommentare »

Dagmar Schifferli Dagmar Schifferli ist Autorin und schreibt ihre Bücher in einem Schreibzimmer, das vor der Öffentlichkeit abgeschirmt wird. Niemand weiss, wo sich diese vier Wände in Zürich befinden. Kein Telefon, kein Fernseher und kein Internet. Dafür ein Tisch, ein Feldbett und ein Laptop. Das ist das Schreibzimmer der Schriftstellerin Dagmar Schifferli, dessen Standort niemand kennt, ausser sie. Trotz hartnäckigem Fragen, gibt sie nur soviel preis: "Wenn die Uetlibergbahn pfeift, höre ich es." Hier schreibt und denkt sie, abgeschottet vom Geschehen dieser Stadt. Verwandte Gefühle lautet der Titel des aktuellen Buches, das in den besagten vier Wänden entstand ist. Während andere Autorinnen und Autoren in Irland, auf Ibiza oder im Chalet tippen und tüfteln, reicht ihr das Zimmer als kreative Insel. Auf die Frage nach dem Grund dieses versteckten Schreibens, erklärt sie, dass sie Ruhe und Abgeschiedenheit für ihre Arbeit brauche. Natürlich seien Reisen für Recherchen unablässig, wie es bei

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Schriftsteller Janwillem van de Wetering ist gestorben

admin | July 12th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Janwillem van de Wetering in den 80er Jahren Janwillem van de Wetering, der zu den bedeutendsten Krimiautoren des 20. Jahrhunderts zählt, ist tot. Der Autor starb bereits am vergangenen Freitag, im Alter von 77 Jahren, nach langer Krankheit in Maine (USA), wo er seit mehr als 30 Jahren lebte. Van de Wetering hinterlässt seine Frau Juanita und eine Tochter. Seine Amsterdam-Krimis erschienen in der schwarzen "rororo" Taschenbuchreihe und waren das Beste, was man in dieser Art seit Ende der 70er Jahre lesen konnte. Geboren wurde er am 12.02.1931 in Rotterdam als Sohn eines wohlhabenden Gewürzkaufmanns. 1952-1957 lebte er in Südafrika, wo er Chemikalienhändler, Immobilienmakler und Mitglied einer Motorradgang war. 1958 studierte er kurze Zeit Philosophie im City College of London und schrieb im Fischerdorf St. Ives, Cornwall, einen ersten "langatmigen und unlesbaren Roman" (van de Wetering). Im selben Jahr ging er für 18 Monate in das zen-buddhistische Kloster Daitoku-ji in Kyoto

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