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Michael Klaus ist tot

admin | June 4th, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Michael Klaus: "Sagen lassen sich die Menschen nichts, aber erzählen lassen sie sich alles."Foto: Thomas Schmidtke Der Schriftsteller Michael Klaus ist tot. Er starb nach langer Krankheit am Sonntag an Krebs. Michael Klaus gehört zu den Großen der Literatur, nicht nur des Ruhrgebiets. Er darf getrost in einer Reihe mit Ralf Rothmann und Nicolas Born genannt werden. Klaus wurde 1952 in Brilon-Wald im Sauerland geboren. Wäre er dort geblieben, so befürchtete er einmal in einem seiner Texte, säße er heute nächtens auf dem Dach seines Eigenheimes “und würde schreien oder mit Steinen schmeißen”. So aber kam er weit über Brilon hinaus, auch wenn er in Gelsenkirchen wohnte, wo er zuletzt in Buer als freier Schriftsteller an notorischem Geldmangel litt, bis ihm ein Ehrensold des Landes NRW ein paar Sorgen abnahm. Natürlich "schrie" Klaus – aus guten Gründen – auch in GE-Buer. Zuletzt legte er sich ausgerechnet mit Schalke an und

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Sehen ist alles

admin | June 3rd, 2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Die Publikation erscheint anlässlich der von den Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Rahmen der »Deutsch-Tschechischen-Kulturtage« im Schaezlerpalais durchgeführten Ausstellung »Meisterwerke des 19. Jahrhunderts aus Liberec/Reichenberg«. Mehr als 30 Werke von 22 namhaften deutschen Meistern aus der Oblastní galerie v Liberci geben einen Gesamteinblick in die deutsche Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Gemälde bedeutender Meister wie Wilhelm Leibl, Franz von Lenbach und Adolph von Menzel verdeutlichen die Entwicklung der Malerei von der Spätromantik bis zum Impressionismus. Die Sammlung beinhaltet sowohl Werke der akademischen Tradition wie auch Beispiele der von den konventionellen Kunstschulen abgespalteten neuen Generation der Berliner und Münchner Sezessionisten. pd Das Buch:Sehen ist allesKartoniertMeisterwerke des 19. Jahrhunderts aus Liberec/Reichenberg. Katalog zur Ausstellung der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, im Rahmen der ‘Deutsch-Tschechischen-Kulturtage’, im Schaezlerpalais, 2007. Hrsg. v. Christof Trepesch u. Shahab Sangestan 182 S. m. 31 Farb- u. 20 SW-Abb. 25 cm 717g , in deutscher Sprache.  2007   Deutscher

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Adams Pech, die Welt zu retten

admin | June 3rd, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Wie immer wendet sich auch dieses Mal der Autor Paasilinna mit einer sehr kuriosen und schrägen Geschichte an den Leser. Absurde und bizarre Situationen geben sich die Hand und sorgen für Schmunzeln und Vergnügen. Kleinunternehmer Aatami Rytmättylä hat den Weg aus der drohen Energiekrise gefunden: einen schokoladentafelgroßen Akkumulator, der Strom im Überfluss liefern kann. Um diese Erfindung einzusetzen, benötigt Aatami jede Menge Geld – er hat jedoch wie keins. Zum Glück nimmt sich Eeva Kontupohja, Strafverteidigerin und Quartalssäuferin, des vom Pech verfolgten Weltretters an. ihn an -Es ist Frühling, aber für Aatami Rymättyla keine gute Zeit. Er wurde gerade von einer Wasserstoffexplosion aus seinem Labor geschleudert. Er flucht inbrünstig, denn die Aussichten für seine "Akku-AG" sind trübe. Aatami hat immense Schulden – und nun auch noch die Explosion! Außerdem drücken ihn die Zahlungen für seine sieben Kinder. Kurzum, Aatami, etwa vierzig Jahre alt und typisch finnisch aussehend, ist vom Pech

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Gewinnspiel Henning Mankell “Tiefe

admin | June 2nd, 2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Im Mai 2008 haben wir 10 Exemplare der Taschenbuchausgabe von Henning Mankells Buch "Tiefe" verlost. Die Antwort auf die Frage "Wie heisst der Krimi-Kommissar, mit dem Henning Mankell berühmt wurde?" ist: Kurt Wallander. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner! Das Buch wird Ihnen in den nächsten Tagen per Post zugestellt. Machen Sie auch bei unserem aktuellen Gewinnspiel mit!  Wir verlosen 10 Exemplare des Hörspiels “Herr Lehmann” von Sven Regener. Die Gewinner sind: Charlotte Sobek, BerlinHorst Keller, Hohen NeuendorfCharlotte Weigel, Saalfeld-SaaleAlfred Kutschke, AuerbachRenate Zipfel, WienHeike Maikis, WienGressl Hermine, LinzSusanne Rotzetter, Wangen bei OltenThomas Birchmeier, TegerfeldenAnna Santora, Adligenswil

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Seite 4 – Online Redaktion

admin | June 2nd, 2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Ich möchte mich Ihnen gerne vorstellen: Mein Name ist Simone Kalz. Seit Anfang Mai bin ich als Online-Redakteurin für www.seite-4.com tätig. Auf der Internetseite von Seite 4 stellen wir Neuveröffentlichungen auf dem Buchmarkt vor. Ausserdem widmen wir uns Literatur zu tagesaktuellen, politischen und gesellschaftlichen Themen, die auch kommentiert und diskutiert werden können. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich bei meiner Arbeit mit Neuigkeiten aus der Verlagswelt unterstützen könnten und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Sie erreichen mich per E-Mail: s.kalz@seite-4.de Herzliche Grüsse Simone Kalz

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165. Todestag von Friedrich Hölderlin

admin | June 2nd, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Portrait des Friedrich Hölderlin Friedrich Hölderlin war ein Heimatloser, ein Revolutionär, der an der Enge des Alltags seiner Zeit erstickte und mit seinen kühnen Zukunftsträumen von Freiheit und Gleichheit als wahnsinnig abgestempelt wurde. Zum 165. Todestag von Friedrich Hölderlin empfehlen wir die neu von Hans-Jürgen Balmes herausgegebenen gesammelten Werke. Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen geboren. Auf Wunsch seiner Mutter studierte er in Tübingen Theologie, nahm aber nie eine Pfarrstelle an, sondern arbeitete mehrfach als Hofmeister und später als Hofbibliothekar in Homburg. 1807 wurde Hölderlin nach einjährigem Aufenthalt in der Tübinger Heilanstalt als unheilbar entlassen und fristete die restlichen vier Jahrzehnte seines Lebens unter der Obhut einer ortsansässigen Tischlerfamilie. Auch in der Abgeschiedenheit seiner Existenz im Tübinger “Hölderlinturm" entstanden noch zahlreiche Gedichte. Nur wenige Zeitgenossen erkannten ihn als den "größten Lyriker"; das Zitat vom unbekannten, verschollenen, vergessenen Dichter wurde zum Schema für das ganze 19. Jahrhundert. Die

Titel: Die Reise nach Großfrittannien

Autor: Edith Schreiber-Wicke

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Briefe von Anna Seghers

admin | June 2nd, 2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Ein editorisches Ereignis: Briefe von Anna Seghers, herausgegeben von Christiane Zehl-Romero und Almut Giesecke.Sie ist eine der bedeutendsten Erzählerinnen Deutschlands, eine große Kämpferin gegen den Faschismus, aber auch eine politisch umstrittene Autorin: die jüdische Kommunistin Anna Seghers. Zu ihrem 25. Todestag am 1.6.2008 erscheinen ein Buch mit ihren Briefen zwischen 1924 und 1952 und das Hörbuch "Die Kraft der Schwachen". Ihre jahrelange Exilzeit ab 1933, in der sie Kontinente überquerte, war ihre literarische Hochzeit: Ihre größten Romane "Das siebte Kreuz" und "Transit" (1942/44) brachten ihr, auch nach den Hollywood-Verfilmungen, Weltruhm ein. Nach dem Krieg wurde sie Vorsitzende des Schriftstellerverbands der DDR, scheiterte aber an ihrem Anspruch, zwischen West und Ost vermitteln zu wollen. Die erste umfassende Edition: Briefe an Hesse, Feuchtwanger, Suhrkamp, Reimann, Reich-Ranicki, Brecht, Amado, Kisch, Huchel, Ehrenburg, Landshoff, Janka, H. H. Jahnn u. v. a . geben unerwartete Einblicke in Seghers’ Leben. Sie sind berührende Zeugnisse und Dokumente

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Der neue Roman von Donna Leon “Lasset die Kinder zu mir kommen”

admin | June 2nd, 2008 | Belletristik | Keine Kommentare »

Donna Leon Geldsegen und Vergeltung, Kindersegen und unerfüllter Babywunsch: In "Lasset die Kinder zu mir kommen" wird der Familienmensch Brunetti vor eine harte Zerreißprobe gestellt. "Lasset die Kinder zu mir kommen, und wehret ihnen nicht" – so steht es in der Bibel. Die Wirklichkeit sieht anders aus: auch im kinderlieben Italien sind Kinder knapp. Es geht um einen Fall von Kindesentführung im schönen Venedig, dem Comissario Brunetti auf die Spur kommen muss. Am Abend war Dottor Gustavo Pedrolli noch glücklich mit seinem kleinen Adoptivsohn Alfredo. Nur wenige Stunden später brechen bewaffnete Männer in die Wohnung ein, setzen Pedrolli außer Gefecht und bringen das Baby in ihre Gewalt. Nicht um Entführer handelt es sich, sondern um eine Sturmabteilung der Carabinieri. Warum aber gehen Capitano Marvilli und sein maskierter Trupp so brutal vor bei ihrer nächtlichen Razzia? Als Commissario Brunetti mitten in der Nacht ins Ospedale Civile gerufen wird, um den Kinderarzt

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Grüngürtel

admin | June 2nd, 2008 | Politik und Gesellschaft | Keine Kommentare »

Als Reaktion auf das schockierende Ausmaß der Umweltzerstörung durch die fortschreitende Entwaldung ihres geliebten Heimatlandes gründete Maathai 1977 das Green Belt Movement (GBM). Im Verlauf von 27 Jahren konnte das GBM viele Menschen insbesondere Frauen motivieren, in ihren Regionen Bäume zu pflanzen, um die Versorgung mit Lebensmitteln und Brennholz zu verbessern und gleichzeitig der Bodenerosion und Wüstenbildung entgegenzuwirken. Das GBM ist mittlerweile jedoch mehr als das. Es wurde zu einer Bewegung, die mit ihrem Einsatz für eine repräsentative Demokratie in Kenia entscheidend dazu beitrug, die ersten vollständig demokratischen Wahlen seit einer ganzen Generation herbeizuführen, in denen Maathai in das Parlament gewählt und zur stellvertretenden Umweltministerin ernannt wurde. Grüne Gürtel: Ansatz und Erfahrungen des Green Belt Movement ist die Geschichte des Green Belt Movement, von Wangari Maathai selbst erzählt. Sie berichtet über die Kämpfe und Hintergründe dieser außergewöhnlichen Initiative, die sich die Wiederaufforstung eines riesigen Gebietes und die Befreiung eines Volkes

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Auch die Götter lieben Fußball!

admin | June 2nd, 2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Heinz Janisch In Kürze rollt der Ball anlässlich der Fußball-Europameisterschaft. Heinz Janisch und der Illustrator Artem haben den Ball aufgenommen und ihn sich in Text und Bild gegenseitig zugespielt. Erzielt haben sie mit ihren gekonnten Kombinationen ein Traumtor namens “Auch die Götter lieben Fußball”. Der Autor hat im Hinblick auf die Europameisterschaft 2008 nachgeforscht, wie das Fußballspiel entstanden sein könnte. So fand er heraus, dass schon die Götter Griechenlands das Spiel kannten. Den Dribbelkönig nannten sie damals den Gott der Umwege, die Göttin der Ungeduld fuhr als Verteidigerin dazwischen, und der Gott des Richtigen Augenblicks versenkte den Ball am Gott des Flugs vorbei ins Tor. Doch einmal, nach einer Niederlage, schoss der Gott aller Götter zornig den Ball weit übers Stadion hinaus in den Weltraum. Aus dem leuchtend blauen Ball entstand im Laufe von Jahrmillionen die Erde. Bald gab es winzige und riesige Tiere und später Menschen. Und irgendwann rollte

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