Author Archive

Welch ein Fest

Petra Bohm | November 24th, 2009 | Dossier/Akten | Keine Kommentare »

Spannende Lektüre zu Weihnachten Weihnachten ist die Zeit der Bücher. Jeder zweite Deutsche verschenkt nach der Statistik zumindest ein Buch, etwa drei Milliarden Euro gehen dafür über den Ladentisch. Immer größer werden in den Läden auch die Regale für Bücher, die Weihnachten zum Thema machen. Wie bei vielen Geschenken ist oft die Aufmachung das schönste. Doch in diesem Jahr sind ein paar wunderbare Anthologien herausgekommen. Besonders gelungen in Aufmachung und Inhalt ist das große Weihnachtsbuch des Inselverlages: «Welch ein Fest». Und ein solches ist es auch für die Sinne des Lesers. An den Anfang haben die Herausgeber Gilda Donata und Hubert Selig die allererste aller Weihnachtsgeschichten gestellt, die aus dem Lucas-Evangelium. Doch dann geht es in einer schnellen Reise durch die nächsten zwei Jahrtausende mit Geschichten, Gedichten und Bildern halbwegs chronologisch und mit erfrischend undogmatischer Auswahl der Autoren. Da ist Novalis zu finden ebenso wie Patricia Highsmith, Hans Sachs oder

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Bettina Koller stellt “Im Koma” von Joy Fielding vor

Petra Bohm | November 24th, 2009 | Im Blickpunkt | Keine Kommentare »

Mirjam Dreer {cms:video:0}Casey will in einer Tiefgarage in ihren Wagen zu steigen, als aus dem Nichts ein Wagen auftaucht und in vollem Tempo auf sie zusteuert. Als Casey im Krankenhaus aufwacht, kann sie sich nicht bewegen und nicht sprechen. War es nur ein Unfall?{cms:clear} Buchbesprechung: Bettina Koller

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Kleinstadtschlampe von Mirjam Dreer

Petra Bohm | November 23rd, 2009 | Belletristik | Keine Kommentare »

Mirjam Dreer Selbstbewusstes, unterhaltsames Debüt einer jungen Autorin Mia liebt laute Partys, tanzen, saufen, Drogen und Sex. Männer findet sie toll und so turnt sie durch die Betten ihrer Kleinstadt, wie es ihr gefällt. Meistens reicht ein Mann nur für eine Nacht – auf Beziehungen hat Mia keine Lust. Es macht ihr auch nichts aus, als Schlampe beschimpft zu werden. Doch in Weilheim ist nicht genug los und deshalb geht es mal wieder auf eine Party nach München. Während einer Tanzpause vor der Tür begegnet sie einen jungen Mann namens Noah. Der spricht zwar über das Paarungsverhalten von Kraken, aber das hindert Mia nicht daran, einen der üblichen One-Night-Stands mit ihm zu planen. Doch es läuft nicht wie geplant und statt dessen trifft sie sich immer öfter mit ihm und versucht, ihn doch noch rumzukriegen. Am Anfang jedenfalls… Doch da ist dieses eigenartige Kribbeln in ihrem Bauch und schließlich muss

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«Twilight»-Fortsetzung

Petra Bohm | November 23rd, 2009 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Kinostart am 26.11.09 Der lang ersehnte zweite Teil im Kino – Mehr Action und genug Romantik Die Vampir-Fangemeinde ist gnadenlos. Eine falsche Bewegung, und schon stürzen sich die Verehrer der Blutsauger aus der «Twilight»-Saga auf die Filmemacher – zumindest verbal, im Internet oder in einschlägigen Zeitschriften. Millionen Leser auf der ganzen Welt haben die vier Romane über die Liebe zwischen einem jungen Mädchen und einem Vampir von Stephenie Meyer verschlungen. Die Verfilmung des ersten Teils mit dem Namen «Twilight» im Jahr 2008 – auf Deutsch «Bis(s) zum Morgengrauen» – sog mehr als 350 Millionen Dollar (235 Millionen Euro) in die Kinokassen. Am 26. November kommt der ersehnte zweite Teil in die deutschen Kinos. Er heißt «New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde». Schon im Vorhinein waren die Erwartungen der Fans so groß, dass die Macher nur hoffen können, dass das Ergebnis gefällt. Keinerlei Ängste müssen jedoch die drei Hauptdarsteller Robert Pattinson,

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Ein toter Bäcker unterm Bett

Petra Bohm | November 23rd, 2009 | Krimis | Keine Kommentare »

Steinfests aberwitziger Krimi… Was macht eigentlich ein Pornodarsteller, wenn die Zeit seiner aktiven Tätigkeit vorbei ist und er sich Knall auf Fall entschließen muss, auszusteigen? Der vierzigjährige Lorenz Mohn, Protagonist in Heinrich Steinfests neuem skurrilen Krimi «Gewitter über Pluto», löst das Problem auf seine Weise. Obwohl noch im Besitz eines perfekten Körpers und besten Aussehens macht er Schluss mit seinen täglichen Liegestützen und eröffnet einen Strickwarenladen. Das klingt so originell wie radikal und ist der Start in eine spannende Geschichte, in der ein ungewöhnlicher Held schier Unglaubliches erleben muss. Sein Schöpfer, der Österreicher Heinrich Steinfest, der bereits viermal unter die ersten drei Anwärter für den Deutschen Krimipreis gekommen ist, schickt Lorenz Mohn in aberwitzige Abenteuer, in denen die diabolische Claire Montbard, ein fantastisch aussehender Kriminalkommissar und ein Außerirdischer vom Planeten X weitere Hauptrollen bekleiden. Die Geschichte nimmt Fahrt auf, als sich Lorenz Mohn für seinen Strickladen, den er «Plutos Liebe»

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Arnold Stadler mit Kleist-Preis ausgezeichnet

Petra Bohm | November 23rd, 2009 | Autoren, Preise und Events | Keine Kommentare »

Autor mit Vorliebe für Skurriles… Der Schriftsteller Arnold Stadler ist am Sonntag in Berlin mit dem Kleist-Preis 2009 ausgezeichnet worden. Stadler wurde vor allem mit Romanen aus seiner oberschwäbischen Heimat bekannt, die um die «Heideggerstadt» Meßkirch kreisen. Der diesjährige Kleist-Preisträger ist von seinem ungarischen Schriftsteller-Kollegen Péter Esterházy bestimmt worden, den die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft diesmal als «Vertrauensmann» ausgewählt hatte. Esterházy hielt bei der Preisverleihung im Berliner Ensemble auch die Laudatio und würdigte Stadlers Mut, sich dazu zu bekennen, «keine andere Chance zu haben, als die Wahrheit zu sagen». Der 55-jährige Stadler sei «der große Dichter dieser einen Radikalität» und fügte hinzu: «Stadler kämpft nicht mit der Verzweiflung, er umarmt sie freudig.» Der Wahlberliner Stadler selbst nannte sich in seiner Dankesrede einen «Kurzbiografen» und würdigte die Widersprüchlichkeit des Menschen als «Ausdruck seiner Poesie». Dichter seien manchmal auch «Briefträger» mit der Sprache als «wertvollsten Schatz im Gepäck des Heimatlosen», sein Lebensmittel. Der Dichter und

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10 FRAGEN an Frank Schirrmacher

Petra Bohm | November 22nd, 2009 | Im Blickpunkt | Keine Kommentare »

{cms:video:0}Warum wir nicht mehr zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden können, warum wir mehr wissen als je zuvor und doch ständig fürchten, das Wichtigste zu verpassen, und wie er persönlich mit der Reizüberflutung durch das Internet umgeht – diesen Fragen ist Erfolgsautor und Mitherausgeber der F.A.Z., Frank Schirrmacher, in seinem neuen Buch “Payback” nachgegangen – und hat hat uns einige davon in einem exklusiven Video-Interview beantwortet.{cms:clear} Redaktion: Kristina Jessen & Kristina Tschesch

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10 FRAGEN an Frank Schirrmacher

Petra Bohm | November 22nd, 2009 | 10 Fragen, Videos | Keine Kommentare »

Warum wir nicht mehr zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden koennen, wieso Faktenwissen nicht mehr so relevant ist und wie oft er am Tag seine Emails checkt-all das hat uns Frank Schirrmacher in 10 FRAGEN beantwortet.

Titel: Payback: Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen

Autor: Frank Schirrmacher

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Frank Schirrmacher: “Payback”

Petra Bohm | November 20th, 2009 | Politik und Gesellschaft | Keine Kommentare »

Multitasking ist Körperverletzung Was wollte ich gerade tun? Wieso haben die Dinge kein Ende mehr? Was geschieht mit meinem Gehirn? Fast jeder kennt zunehmende Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit als Folge von ständiger Überflutung mit immer neuen Informationen. Warum fühlen wir uns im Informationszeitalter förmlich gezwungen zu tun, was die neuen Technologien fordern und wie gewinnen wir die Kontrolle über unser Denken zurück? Dieser Frage ist Erfolgsautor und Herausgeber der FAZ Frank Schirrmacher in seinem neuen Buch nachgegangen. Schnell stellt er fest: Nicht die Technologien sind Schuld, sondern die Tatsache, dass immer häufiger nur noch das im Menschen gefordert und gefördert wird, was mit den Rechnern kompatibel ist. Wir wissen mehr als je zuvor und fürchten doch ständig, das Wichtigste zu verpassen. Der Mensch ist nicht nur ein Fleisch- und Pflanzenfresser, er ist auch ein Informationsfresser. Informationen sind Vorteile und in der Informations-Nahrungskette siegt der, der am schnellsten und effektivsten Nachrichten sendet

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Kinostart am 26. November

Petra Bohm | November 20th, 2009 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Mystery-Drama «Die Tür» nach dem Roman «Die Damalstür» von Akif Pirinçci Der Maler David Andernach ist an dem Tod seiner Tochter schuld. Statt wie versprochen auf das Mädchen aufzupassen, vergnügt er sich mit der Nachbarin. Während des Seitensprungs ertrinkt die Tochter im Pool. Das Mystery-Drama «Die Tür» von Regisseur Anno Saul («Kebab Connection») beginnt mit düsteren, dramatischen Bildern, die sich bald jedoch aufhellen: Denn Andernach gelingt mittels einer geheimnisvollen Tür eine Zeitreise in die Welt, wie sie kurz vor dem Unfall der Tochter war. Diesmal kann er sie retten. Doch den Platz in der scheinbar heilen Welt muss er sich mit Lügen und Gewalt erkämpfen. James-Bond-Bösewicht Mads Mikkelsen («Casino Royale») zeigt in der Hauptrolle viele Facetten seines meisterhaften Könnens. Mal gibt er einen selbstgefälligen Künstlerstar, mal einen fürsorglicher Vater und Ehemann und schließlich einen Depressiven, den die Schuld der Vergangenheit erdrückt. Schon lange habe er mit Mikkelsen, der auch in

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