Natascha Wodins Roman “Nachtgeschwister”
Petra Bohm | November 20th, 2009 | Belletristik | Keine Kommentare »In «Nachtgeschwister» beschreibt Natascha Wodin, wie sich eine Frau aus dem Westen und ein Mann aus dem Osten in einer leidenschaftlichen Liebe verstricken… Dreieinhalb Jahre vor dem Mauerfall stößt die Ich-Erzählerin auf dem Wühltisch einer Buchhandlung auf ein schon etwas angegilbtes Taschenbuch. Sie nimmt es mit, weil es nur eine Mark kostet und weil sie über den Namen des Autors gestolpert ist: Jakob Stumm. Ein Dichter mit dem Namen Stumm klingt für sie wie ein Witz. Doch als sie das Bändchen aufschlägt, ist sie von der Schönheit und der Wucht der Zeilen ergriffen. »Ich wusste sofort, dass ich auf etwas Großes gestoßen war, auf etwas Einmaliges, auf einen Dichter, wie es sie zu allen Zeiten nur vereinzelt gegeben hat.« »Schon von den ersten Zeilen ging eine Kraft aus, ein Licht, eine Dunkelheit, ein Schmerz, eine Schönheit, eine Wucht« so erzählt die Frau, die die Gedichte liest , »dass sich die
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