«Die Flügel der Sphinx»
Petra Bohm | November 17th, 2009 | Krimis | Keine Kommentare »Commissario Montalbano in der Sinnkrise… Andrea Camilleris Held Salvo Montalbano, Kommissar im sizilianischen Vigàta, sehnt sich nach der Leichtigkeit des Seins. Im mittlerweile elften Italo-Krimi schiebt der in die Jahre gekommene Genussmensch gehörig Frust. Seine Beziehung zu Livia ist festgefahren, und er hat sich ebenso wie der Rest der Gesellschaft der Tatsache ergeben, dass sich sein Land im Würgegriff der Mafia befindet. Überdies verdüstert sich seine Stimmung durch den Fund einer nackten entstellten Frauenleiche an dem einstmals so stolzen Fluss Salsetto, der, zum Rinnsal und zur Müllkippe verkommen, für Montalbano ein Symbol des Niedergangs ist. Routinier Camilleri führt die Leser in seinem neuen Werk «Die Flügel der Sphinx» sicher durch eine verwickelte Geschichte von Verbrechen, die er wie gewohnt mit einiger Gesellschaftskritik hinterlegt. Das einzige Identifikationsmerkmal der Toten ist ein Tatoo an der Schulter, das die Flügel der Sphinx, eine Schmetterlingsart, darstellt. Das Tatoo wird im Fernsehen gezeigt, alsbald meldet
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