Skizzen eines jungen Genies: «Die Karte meiner Träume»
Petra Bohm | October 7th, 2009 | Autoren | Keine Kommentare »Reif Larsen Foto: privat Vor einem Jahr war der Amerikaner Reif Larsen noch ein unbeschriebenes Blatt… Damals gerade 28-jährig, in der Nähe von Boston aufgewachsen und mit einem Master-Diplom der New Yorker Elite-Universität Columbia in der Tasche, schrieb Larsen seinen ersten Roman. «The Selected Works of T.S. Spivet» schlug wie ein Blitz in der Verlagswelt ein. Das Manuskript erzielte bei einer Auktion knapp eine Million Dollar, ein ungewöhnlich hoher Preis für ein Debüt. 22 Länder erwarben seitdem die Rechte. In Deutschland trägt Larsens Roman den Titel «Die Karte meiner Träume». Das Buch weicht schon durch sein fast quadratisches Format von der Norm ab. Wer es aufschlägt, findet die Zeilen nur zu zwei Dritteln beschrieben. Der breite Rand ist Illustrationen, Diagrammen und Notizen gewidmet. Sie erregen die Neugier, sind zweifellos ein faszinierender Blickfang, werden mit der Zeit aber ermüdend. Wer sie auslässt, kann den Clou einer Handlung verpassen. Wer sie zuerst
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