“Der Kampf ums Brot” von Wolfgang Hirn
Petra Bohm | September 22nd, 2009 | Uncategorized | Keine Kommentare »Foto: privat Die Rückkehr des «Gespensts des Hungers»… Als Präsidentengattin Michelle Obama im März in Washington vor laufenden Kameras ein Gemüsebeet anlegte, war das weit mehr als ein PR-Auftritt der derzeit berühmtesten Hausfrau der USA. Die Botschaft der First Lady, gelegentlich wieder den eigenen Gärtner und Koch zu geben, ist hochpolitisch. In Zeiten, in denen Rezession, Klimawandel oder Immigration die Schlagzeilen als Dauerprobleme beherrschen, ist die Nahrungsmittelkrise aus der Massenwahrnehmung verschwunden. Ein Fehler, meint Bestseller-Autor Wolfgang Hirn. «Alles Elend hängt zusammen.» In seinem neuesten Werk «Der Kampf ums Brot» beschreibt der Journalist anschaulich, wie diese Krisen zusammenhängen und wie der Hunger in aller Welt mittelfristig die wichtigste Herausforderung ist – auch für Europa. Im «europäischen Schlaraffenland» galten billige Lebensmittel lange als Naturgesetz, schreibt Hirn. Bis zu den Preisexplosionen für Milch, Mais oder Weizen im Frühsommer 2008. Im armen Süden kam es zu Hungerrevolten, in Haiti stürzte die Regierung. {cms:image:2}Dass jetzt
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