In vier Tagen will Julia heiraten
Petra Bohm | September 7th, 2009 | Belletristik | Keine Kommentare »Nach einer endlosen Reihe von Enttäuschungen durch ihren Vater hat die junge New Yorkerin geahnt, dass dieser auch bei ihrer Hochzeit wieder einmal durch Abwesenheit glänzen wird… »Nun?«, fragte er ungeduldig. »Kommt er?« Julia schüttelte den Kopf. »Welche Ausrede hat er diesmal parat?« Julia holte tief Luft und sah Stanley an. »Er ist tot!« Die beiden Freunde blickten sich eine Weile schweigend an. »Diese Entschuldigung kannst du wirklich nicht in Frage stellen«, flüsterte Stanley schließlich. Statt zu heiraten, muss Julia nun eine Beerdigung organisieren. Da bekommt sie ein seltsames Paket – Inhalt ist der jüngst verstorbene Papa höchstpersönlich – inklusive Fernbedienung. Vater und Tochter haben nun sechs Tage Zeit für “all die ungesagten Worte” zwischen ihnen und einen Ausflug in die Vergangenheit… Ein toter Vater, der quicklebendig aus einer Kiste steigt, ist also das zentrale Element dieser tragisch-romantischen Komödie, die trotz dieses märchenhaften Einstiegs den Leser in eine sehr reale
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