Archive for the ‘Sachbuch’ Category

Haltet euer Herz bereit von Maxim Leo

Petra Bohm | November 11th, 2009 | Biografien, Politik und Gesellschaft | Keine Kommentare »

Die DDR als aufwühlende Familiengeschichte Die Familie von Maxim Leo war wie eine kleine DDR. In ihr konzentrierte sich vieles, was in diesem Land einmal wichtig war: Die Hoffnung und der Glaube der Gründerväter. Die Enttäuschung und das Lavieren ihrer Kinder, die den Traum vom Sozialismus nicht einfach so teilen wollten. Und die Erleichterung der Enkel, als es endlich vorbei war. In dieser Familie wurden im Kleinen die Kämpfe ausgetragen, die im Großen nicht stattfinden durften. Hier traf die Ideologie mit dem Leben zusammen. Denn die Überzeugungen waren stark und sie wurden geprägt von einer starken Persönlichkeit, Großvater Leo: Résistance-Kämpfer, Spion, Journalist und Gründervater des antifaschistischen Staates. Widerspruch war entweder zwecklos oder führte zu Zerwürfnissen. Maxims kritischer Vater Wolf, ein radikaler Künstler und Freigeist, liebt Gerhards Tochter Anne trotz ihrer Staatstreue. Und Sohn Maxim steht dazwischen und muss einsehen, dass es gegen »revolutionäre« Eltern kein jugendliches Aufbegehren geben kann. Bis

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100 Fragen Ihr Leben betreffend

Petra Bohm | October 24th, 2009 | Ratgeber | Keine Kommentare »

»Über Erfolg und Misserfolg im Leben entscheidet die Fähigkeit, sich die richtigen Fragen zu stellen… « Petra Bock geht in diesem Buch ans Eingemachte: Ausgehend von der Überzeugung, dass wir selbst die Experten unseres Lebens sind, stellt sie die Fragen, die uns wirklich weiterbringen. Anstatt Antworten zu präsentieren, gibt sie wertvolle Anstöße für eine Neuorientierung und ein Leben gemäß den eigenen Vorstellungen. Dr. Petra Bock, Jahrgang 1970, zählt zu den bedeutendsten Life-Coaches in Deutschland. Sie ist eine der meistgebuchten Vortragsrednerinnen im deutschsprachigen Raum und begleitet zahlreiche Menschen dabei, ihre Hindernisse zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen. Petra Bock hat bereits einige erfolgreiche Bücher geschrieben, darunter “Die Kunst, seine Berufung zu finden” (Fischer TB), “Die Frau, die ihr Gehalt mal eben verdoppelt hat” (Kösel, gemeinsam mit Sabine Asgodom) und “Nimm das Geld und freu Dich dran” (Kösel). Mit einschlägigen Fernsehauftritten und als Coach in Rundfunk und Printmedien hat sie

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Franziska Troegner: «Für’s Schubfach zu dick»

Petra Bohm | October 13th, 2009 | Biografien | Keine Kommentare »

so heisst  der Titel ihrer erheiternd-nachdenklichen Erinnerungen… Sie ist keine zweite Helga Hahnemann, wie es die Talentförderer zu DDR-Zeiten planten. Und wer sie heutzutage etwa die «Marianne Sägebrecht des Ostens» nennt, sollte auf energischen Widerspruch gefasst sein. Zugegeben, bei der Figur sind Ähnlichkeiten nicht zu übersehen. Aber mehr lässt die Berliner Schauspielerin Franziska Troegner (55) nicht zu. Ihr Credo: «Jederzeit ein Unikat». Troegner erzählt nicht einfach eine Biografie voller Höhen und mancher Tiefen, sondern unterfüttert sie mit Alltagsgeschichten und den Erfahrungen einer gebürtigen Ost- Berlinerin vor und nach dem Mauerfall. Die Eltern – die Mutter ist Opernsängerin, der Vater Kabarettist und Regisseur – sind keinesfalls begeistert, dass die Tochter nur einen Wunsch kennt: auf die Bühne. Ihnen zuliebe bewirbt sie sich nach dem Abitur zum Studium der Theaterwissenschaft, obwohl sie sich inzwischen schon erfolgversprechend als Laien-Kabarettistin bei den «Reizzwecken» ausprobiert. Nach drei Ablehnungen habe sie die «Nase voll» gehabt, gesteht

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Zickensklaven – Wenn Männer zu sehr lieben

Petra Bohm | October 9th, 2009 | Ratgeber | Keine Kommentare »

Das erste Buch für Männer, die sich mit Zicken einlassen. Und für Frauen, die unter Zicken leiden – als Freundin, Arbeitskollegin oder Feindin. Es geht nicht um Schuldzuweisungen, aber das Buch erhebt den Anspruch, den Finger in die Wunden zu legen und offen auszusprechen, wenn Zickigkeit als weibliches Selbstbewusstsein, Leidenschaftlichkeit und Stärke verbrämt oder Egoismus unverhohlen und rücksichtslos als neues Frauenideal ausgelebt wird. Gleichzeitig will dieses Buch für Männer und Frauen Antworten geben, Lösungen vorschlagen. Erstmals erklärt ein Buch, was genau in den Köpfen von Zicken vorgeht. Jenen Wesen, die mehr und mehr zum dominanten Ideal moderner Weiblichkeit werden – und in so mancher (Männer-)Seele Spuren der Verwüstung hinterlassen. Das Buch „Wenn Frauen zu sehr lieben. Die heimliche Sucht, gebraucht zu werden” von Robin Norwood war ein Bestseller in den späten 80er Jahren und traf den Nerv der von Männern enttäuschten Frauen. Damals wurde gefragt, warum Frauen an Männern festhalten,

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“Dewey und ich”- Ein Kater mit magischer Ausstrahlung

Petra Bohm | October 3rd, 2009 | Belletristik, Biografien, Tiere | Keine Kommentare »

Nach dem tollpatschigen Labradorhund Marley, dessen bedingungslose Treue ein weltweites Publikum berührte, wirbt jetzt der kleine Kater Dewey um die Gunst der Leser… In Nordamerika hielt sich die bezaubernde, auf Fakten beruhende Erzählung von Vicki Myron wochenlang auf den Bestsellerlisten. Sie eroberte sogar den Spitzenplatz der «New York Times». Unter dem deutschen Titel «Dewey und ich – Die wahre Geschichte des berühmtesten Katers der Welt» erschien sie jetzt im Münchner Verlag Page & Turner. Es heißt, die Oscar-Preisträgerin Meryl Streep sei so ergriffen gewesen von der Geschichte, dass sie auf das Angebot der weiblichen Hauptrolle sofort einging. Sie wird die Autorin Vicki Myron spielen, eine Bibliothekarin und alleinstehende Mutter. Myron ist – oder vielmehr war – zu Deweys Lebzeiten – die Leiterin der öffentlichen Bücherei von Spencer, einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Iowa, einer der Kornkammern Amerikas. Sie fischt an einem bitterkalten Morgen im Januar 1988 ein halb erfrorenes Bündel mit

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Held der Lüfte

admin | September 30th, 2009 | Biografien | Keine Kommentare »

Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte, so faszinierend und spannend ist es erzählt. Edgar Belser hat gewiss doppelt so schnell gelebt wie die meisten von uns.Edgar Belser brachte es vom Küchenjungen zum Hoteldirektor, vom Seifenkistenbauer zum Maschineningenieur, vom Matrosen zum Hochseekapitän und Piloten. Seine Kindheit verbrachte der Abenteurer in Locarno, in Zürich absolvierte er die Hotelfachschule Belvoirpark, danach heuerte er in Holland auf einem Schiff an und landete einige Reisen und acht Monate später in Venezuela. Aus den geplanten zwei Jahren, die er dort bleiben wollte, wurden fünfzig. Er arbeitete nachts. Am Tag studierte er Maschinenbauingenieur und bildete sich auch sonst weiter. Edgar Belser kochte in einem Restaurant, war für die Buchhaltung in einem Hotel zuständig, er war Risikoinspektor, Schadensgutachter, Verkehrspolizist, Erdbebenspezialist, Urwaldpilot. Er züchtete Wasserbüffel, fabrizierte Seife und Käse, betrieb ein Touristencamp. Manches gelang ihm, vieles nicht. Ein Glücksritter und Pechvogel, der Humor, Neugierde

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Die Kunst einen Drachen zu reiten

Petra Bohm | September 15th, 2009 | Philosophie und Religion, Ratgeber | Keine Kommentare »

Wie kann man seine Gedanken lenken und leiten, um das Leben selbstbewusst und erfolgreich zu meistern? Mit Hilfe von 12 Strategien zeigt Bestsellerautor Bernhard Moestl (“Shaolin”) auf, wie zentral die Macht der Gedanken für unser Dasein ist. Jeder Mensch lebt in der Wirklichkeit, die er sich durch sein eigenes Denken selbst erschafft. Und nur durch die eigene Gedankenkraft kann diese Realität auch verändert werden – im Positiven, wie im Negativen. Der unbezwingbare Drache aus dem alten China steht dabei als Sinnbild für das Denken. Der Ratgeber will dem Leser helfen, diesen Drachen zu “zähmen” und schließlich zu “reiten”, also das eigene Leben selbst zu bestimmen und zum Positiven zu wandeln. Dabei versteht der Autor sein “Drachenbuch” durchaus als Arbeitsbuch, und fordert den Leser gleich in der Einleitung auf, sowohl ein Blatt Papier und einen Stift bereitzuhalten, als auch die Reihenfolge der Kapitel zu beachten und die gestellten Fragen ehrlich zu

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David Shields über das Leben und den Tod

Petra Bohm | August 31st, 2009 | Philosophie und Religion, Wissenschaft | Keine Kommentare »

David Shields entstammt einer jüdischen Familie, ist Basketball-Freak, Baseball-Fan, Autor von Romanen und Erzählungen sowie Dozent für «Kreatives Schreiben» an der Washington University… Zum Medienstar avancierte er aber erst mit seinem jüngsten Buch, «Das Dumme am Leben ist, dass man eines Tages tot ist». Von Christoph Gutknecht in ein sehr gut lesbares Deutsch gebracht, erscheint der «New York Times»-Bestseller jetzt im Münchner Verlag C.H. Beck. Den Leser erwartet eine sehr offenherzige, faszinierende Collage aus der Autobiografie des hypochondrischen Autors. Larmoyant beklagt er seinen maladen Rücken und die Schwierigkeiten mit seiner pubertierenden Tochter. Mit viel Witz erzählt er die Lebensgeschichte seines hochskurrilen Vaters Milton, der auch im biblischen Alter von 97 Jahren immer noch mit einer überbordenden, ja geradezu beunruhigenden Vitalität gesegnet ist und nur ein Thema kennt: die erstrebte Langlebigkeit. Der rüstige Greis ist verrückt nach Tennis und bestens ausgerüstet: «Die Wohnung ist nicht durch meinen Vater geprägt. Sie ist

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Fettnäpfchen vermeiden

Petra Bohm | August 18th, 2009 | Ratgeber | Keine Kommentare »

mit dem «Lexikon der Benimmirrtümer». Wer weiß schon, dass das «kleine Schwarze» keinesfalls immer schwarz sein muss… Wer meint, Benimm sei out, irrt: 95 Prozent aller Deutschen halten gute Umgangsformen für wichtig oder sogar für sehr wichtig. Das jedenfalls meint Nandine Meyden, die MDR-Zuschauern als Etikette-Trainerin wohl vertraut ist. Seit 2005 führt sie im Fernsehen vor, wie man es vermeidet, ins Fettnäpfchen zu treten. Auch wenn sich einiges seit Freiherr von Knigges «Über den Umgang mit Menschen» verändert hat, geblieben ist: Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu blamieren. In ihrem Buch «Lexikon der Benimmirrtümer: Populäre Fettnäpfchen und wie man sie umgeht» füllt Meyden über 300 Seiten mit den geläufigsten Gelegenheiten, auf dem gesellschaftlichen Parkett auszurutschen. Wie es sich für ein Nachschlagewerk gehört, ist das Buch in Sachgebiete eingeteilt, am Ende gibt es ein umfangreiches Schlagwortregister. So kann man sich auf nahezu alle Situationen des Alltags vorbereiten. Jedes Kapitel beginnt mit

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Meine Befreiung

Petra Bohm | August 5th, 2009 | Biografien | Keine Kommentare »

Endlich DIE Autobiografie der “Salz auf unserer Haut”-Autorin Benoîte Groult! Es ist nicht nur die Beschreibung einer privilegierten Kindheit, dreier Ehen mit drei Töchtern und des Lebens einer erfolgreichen Autorin. Es ist vor allem die Geschichte einer fortwährenden Bewusstwerdung und Befreiung, um der “Gefangenschaft”, wie sie es nennt, zu entkommen. Und schließlich geht es um den Tod: den ihres geliebten Mannes Paul Guimard, und um das Bewusstsein von der eigenen Endlichkeit. Mit Witz und Ironie schildert sie den für ihre Frauengeneration ungewöhnlichen Weg in die Freiheit, auf dem sie sich weder radikalen Emanzipationstheorien noch gesellschaftlicher Scheinmoral beugte. »Eine ironische und ehrliche Autobiographie, gemäß dem Bild dieser großen unehrwürdigen Bourgeoise, in der man Eltern, die Schwester, Ehemänner, Liebhaber, Angelszenen, Freundschaften, Töchter, Enkeltöchter und vor allem die Durchsetzung der Frauenrechte vorbeiziehen sieht.«L’express»Benoîte Groult, 89 Jahre alt, meldet sich mit einer berührenden, komischen und erfrischenden Autobiographie zurück. Die gute Neuigkeit: Man kann Feministin

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