
Foto: zeegaro
Das Schreiben begann für mich,..
…mit einer Kurzgeschichte über einen querulanten Beamten mit Vorliebe für subversive Kunstaktionen und Süßkram, Lieblingssatz: „Jeden Tag eine gute Tarte.“
Ein Buch muss,..
…mich herausziehen aus dem Alltagssumpf und mich in eine Welt schleudern, in der Langeweile Hausverbot hat, Wörter die schrägsten Purzelbäume schlagen, und Staunen Pflichtfach ist.
Wenn ich keine Bücher schreiben würde,könnte ich..
…mehr Bücher lesen.
Ein Kindheitstraum von mir war,..
…zu schön, um nicht wahr zu werden: Irgendwann den eigenen Roman schreiben.
Wenn ich nicht schlafen kann,..
…schlafe ich irgendwann ein.
Völlig unterschätzt wird,..
Wortwitz, Selbstironie und die Wunderkraft einzelner Sätze (überschätzt wird Authentizität als Dogma).
Wenn ich Musik hören, dann..
…schreibe ich nicht (und umgekehrt).
Ich erfülle folgendes charmantes Autorenklischee:
Die Katze auf der Tastatur, und auch die Kaffeemaschine schnurrt in einer Tour.
Eine meiner seltsamsten Angewohnheiten ist es, …
…Bücher nach ihrem ersten Satz zu beurteilen: Im Idealfall gibt er Hinweise auf die Essenz der Geschichte, oder haut dich einfach nur von den Socken.
Literatur kann ..
…Figuren zum Leben erwecken – fragt mal Julian Hartmann …
Bernhard Blöchl ist Autor und Journalist aus München. Hauptsächlich arbeitet er für die Süddeutsche Zeitung, schreibt über Film, Pop und Literatur. Unter www.lieblingssaetze.de hat er ein Museum der schönen Sätze eingerichtet, wo er herausragende Romananfänge und Songzeilen sammelt und kommentiert. Sein erster eigener Roman, eine Liebes- und Lebenskomödie über die Befindlichkeiten des modernen Mannes, erschien 2013 unter dem Namen „Für immer Juli“ (MaroVerlag). Ein Projekt mit Folgen: Der Protagonist der Schelmengeschichte, Julian Hartmann, veröffentlicht im Juli 2014 sein eigenes Buch: den Männer-Ratgeber „Schluss mit luschig!“ (Rowohlt).
Homepage: www.bernhardbloechl.de