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![]() Der Kult der Shada-Gor
Bei einer Expedition im Himalaja wird ein seltenes Artefakt gefunden, welches bei seiner Auktion in Hongkong für einiges Aufsehen sorgt. Der letzte Überlebende der Expedition hat sich nämlich in eine Bestie verwandelt, die ein wahres Blutbad anrichtet. Erst ein paar mächtige Zauberer der Neun Drachen können dem Monster Einhalt gebieten. Die Organisation schickt die ehemalige Killerin Chin-Li in den Himalaja, da die Neun Drachen vermuten, dass der Kult der Shada-Gor, der vor 400 Jahren zerschlagen wurde, erneut auflebt. Meinung:Endlich kommt der Leser wieder in den Genuss eines rasanten Asien-Abenteuers mit Chin-Li, geschrieben von Andreas Balzer. Während des Siegel-Zyklus hielt sich der Autor mit seinen Romanen vornehm im Hintergrund, um so erfrischender ist dieser Einzelroman, der mit einer temporeichen und gut durchdachten Story aufwartet. Lediglich die Reflektionen von Zamorra und Nicole hinsichtlich der Vernichtung der Spiegelwelt kam ein wenig zu kurz. Auch die restliche Handlung wurde aufgrund der geringen Seitenzahl arg gestrafft, was vor allem im Finale auffällt, dass sehr gehetzt wirkt. Der Angriff der vielen Monster zum Schluss ist nicht gerade spannungsfördernd, weniger wäre hier mehr gewesen. Wenigstens setzten Zamorra und Nicole ihre Dhyarra-Kristalle sinnvoller und logischer ein, als bei anderen Autoren in vergleichbaren Situationen.Der Stoff hätte für einen Zweiteiler gereicht, der gewiss nicht langweilig gewesen wäre und Nebenfiguren einen besseren und tieferen Hintergrund verliehen hätte. Insbesondere die ausführliche Darstellung des Rupert Jenkins erweckt den Eindruck eine tragende Rolle zu spielen. Auf Seite neun ist sein Auftritt aber schon wieder vorbei, ohne dass die Figur gestorben oder anderweitig verhindert gewesen wäre. Dafür wird der Charakter Chin-Lis ausgebaut und das Gefühlsleben der Chinesin stark durcheinandergewürfelt. Es wäre wünschenswert, wenn es bis zum nächsten Auftritt der Ex-Killerin nicht wieder so lange dauern würde. Auch die lovecraftsche Atmosphäre hätte in einem Doppelband viel besser ausgebaut werden können. So mutiert die Story von einem düsteren Horror-Roman zu einem Fantasy-Action-Thriller für Zwischendurch, der dem Leser nicht allzu lange im Gedächtnis haften bleiben dürfte. Aufmachung:Das Cover von Candy Kay wirkt alles andere als schaurig und die affenähnliche Kreatur ist auch nicht unbedingt furchterregend. Es gibt weitaus bessere Werke der Künstlerin. 12. Okt. 2007 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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