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Der Klang der Hölle

DER KLANG DER HÖLLE
DER KLANG DER HÖLLE

Volker Krämer
Roman / Mystery

Bastei

Professor Zamorra - Heftromane: Band 852
Heftroman, 64 Seiten

Jan. 2007, 1. Auflage, 1.50 EUR

Artimus van Zant besucht mit seinen Freunden Professor Zamorra und Nicole Duval ein Rockkonzert, als er erneut den Ruf der Stadt Armakath vernimmt. Die Gefährten verlieren keine Zeit ihre Reise in die Schwefelklüfte vorzubereiten. Dort hat ist eine neue Wächterin in die weiße Stadt Armakath eingedrungen. Mit Hilfe einer geheimnisvollen magischen Stele schleust sie eine mächtige Gestalt ein, die sich Praetor nennt. Der Praetor hat die Aufgabe die alte Wächterin zu vernichten, die in den Augen der Herren der Stadt versagt hat, denn das Wachstum der weißen Stadt wurde gestoppt. Die bisherige Wächterin hat gegen den Praetor der mit einer kraftvollen Klangmagie arbeitet keine Chance. Doch Artimus van Zant und Zamorra kommen der angeschlagenen Wächterin im letzten Moment zu Hilfe. Doch auch der Meister des Übersinnlichen muss vor dem Klang der Hölle kapitulieren.
Derweil bereiten Stygias Amazonen einen neuen Angriff auf Armakath vor, denn der Schutzschirm der Stadt existiert nicht mehr, wurde durch den Angriff des Praetors zerstört ...

Meinung:

Der neue Armakath-Roman beginnt zunächst sehr verhalten, widmet sich in erster Linie dem Gefühlsleben seiner Charaktere und ist seit dem Jubiläumszweiteiler 849/850 der erste Roman der sich differenziert mit den Nachwirkungen des Siegel-Zyklus auseinandersetzt. Dass nicht alles wieder Friede-Freude-Eierkuchen ist, beweisen die Folgen der Siegelsucht, der sich Zamorra noch immer ausgesetzt sieht. Und auch das Vertrauen von Nicole in ihren Lebensgefährten ist noch nicht vollständig wieder hergestellt. Nur Merlins Stern zeigt in dem vorliegenden Abenteuer keinerlei Veränderungen, obwohl das Amulett-Wesen Taran ja wieder an seinen Ursprung zurückgekehrt ist.
Die Handlung um Armakath tritt dagegen in eine entscheidende Phase ein und auch bei den Amazonen der Hölle gibt es einige weitreichende Veränderungen. Darüber hinaus erfährt der Leser, dass Stygia gravierende Pläne in Angriff genommen hat, um den Thron des Ministerpräsidenten der Hölle für sich selbst in Anspruch zu nehmen.. Eine Entwicklung, die ich als Fan der Höllenfürstin nur begrüßen kann.
Stilistisch kann man an dem Roman nichts aussetzen. Volker Krämer gehört einfach zu den Könnern seines Faches und schafft es, selbst auf den begrenzten Seiten eines Heftromans seine Figuren umfassend zu charakterisieren. Leider vermag der Funke in Sachen Handlung dieses Mal nicht so leicht überzuspringen, wie in den anderen Romanen des Autors. Die Herkunft des geheimnisvollen Praetors und der neuen Hüterin ist einfach zu unklar und wirkt allzu konstruiert.
Die Idee mit den materialisierenden Klängen ist sehr interessant und birgt eine Menge Potenzial für künftige Abenteuer.
Die ständigen Vorstöße von Zamorra und seinen Freunden in die Weiße Stadt verlaufen aber oft nach dem gleichen Schema. Hier wäre ein Mehrteiler angebracht, der sich mehrere Hefte hintereinander mit der Thematik um Armakath beschäftigt. Früher gab es schließlich auch Drei-, Vier- und Fünfteiler und der Zeitpunkt wäre momentan nicht geeigneter, wo gerade der Siegel-Zyklus beendet wurde.
Dennoch geht es in dem Roman in der zweiten Hälfte mächtig zur Sache und es kommt zu neuen Konstellationen innerhalb der weißen Stadt.

Besonderheiten:

Die Wurzel von Armakath verödet und die Stadt wird durch den Praetor in eine Art Stase versetzt.
Erster Auftritt des Praetors.
Neffia, die Anführerin der Amazonen wird getötet und ihre Stellvertreterin Iriga übernimmt die Führung der „Mordweiber“.
Die Wächterin von Armakath stirbt bei dem Duell mit ihrer Kontrahentin, die dadurch ebenfalls ihre Existenz einbüßt.

Titelbild:

Ein ganz ordentliches und schön anzusehendes Cover von Candy Kay, dass allerdings auch ein wenig überladen wirkt. Es als Poster auf die Innenseite des Umschlags zu drucken war allerdings nicht notwendig. Wenn man das Bild als Poster nutzen will, muss man das Heft zerstören oder sich ein zweites Exemplar zulegen. Beides Lösungen, die ich als Kunde als unbefriedigend empfinde.

13. Okt. 2007 - Florian Hilleberg
http://www.gruselromane.de

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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