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Der Dämon von Nigeria
Professor Zamorra wird von der britischen Botschaft in Nigeria um Hilfe gebeten, denn die Leiche eines englischen Diplomaten, der einen Herzschlag erlitt, verwest nicht. Zamorra begibt sich umgehend nach Afrika und stellt kurz darauf fest, dass dem toten das Herz entfernt wurde, ohne den Körper zu öffnen. Wenig später erwacht die Leiche zu neuem untoten Leben. Bei dem Kampf mit dem Zombie, der nicht rein schwarzmagischem Ursprungs ist, wird Zamorra betäubt und zu seinem eigentlichen Gegner gebracht, dem Zauberer Ekeke, der nach Unsterblichkeit strebt. Bereits vor zweihundert Jahren trieb der Magier sein Unwesen und opferte Kinder seinem Gott. Um Ekeke endgültig zu besiegen muss der Meister des Übersinnlichen einmal mehr in die Vergangenheit reisen ... Meinung:Dirk van den Booms zweiter Zamorra-Roman beschäftigt sich mit dem Steckenpferd des Autors, der afrikanischen Kultur. Die Recherche ist auch erstklassig durchgeführt worden, nur leider kann die Handlung nicht im Mindesten an den Debütroman van den Booms anschließen, da hilft auch nicht die Überarbeitung durch den Chefautor Werner Kurt Giesa. Beginnt die Story noch recht packend und mysteriös verliert sich die Handlung bald in verwirrenden Beschreibungen von magischen Attacken und Zeitreisen. Auch die Fakten bezüglich nigerianischer Geschichte und der militärischen Struktur der Krieger sind zu detailliert geschildert worden und bewirken damit das glatte Gegenteil wie beabsichtig. Statt Interesse für die afrikanische Kultur und Hintergrundwissen zu vermitteln wird durch überflüssige Informationen Langeweile erzeugt. Außerdem strotzt der Roman vor Schreibfehlern, denn bei jeder Erwähnung des Wortes Sekunde wurden die ersten beiden Buchstaben in Versalien gedruckt. Nicoles Intervention zum Ende erweckte stark den Eindruck, dass noch Seiten übrig geblieben sind, die unbedingt gefüllt werden mussten, um nicht noch mehr Werbung abdrucken zu müssen.Titelbild:Die Szene kommt so ähnlich im Roman vor, wirkt aber nicht sonderlich spannend. Man hat den Eindruck ein früheres Werk der Künstlerin zu betrachten. Die Personen wirken viel zu künstlich und glatt. Hätte man Ekeke und seine Gefolgschaft weggelassen und das Krokodil dafür größer und bedrohlicher gestaltet, wäre das Cover um einiges düster ausgefallen.Fazit:Überflüssiges Zamorra-Abenteuer, dass man getrost auslassen sollte, 19. Mar. 2008 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Dämonen
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