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Der Gesang der Ratten, Teil 1
Der St. Helena Park ist ein Schandfleck. Er muss verschwinden, so schnell wie möglich. Fremdenverkehr und Wirtschaft würden negativ beeinflusst. Der Park habe von Einheimischen bereits den Namen "Darkside Park" bekommen. INHALT:Die Buchverkäuferin Sarah Freemann und ihr Freund Tom Lennox, der dort ein Jurastipendium erhalten hat, kommen nach Porterville. Wohnungssuche und Umzug gelingen erstaunlich problemlos, Sarah tritt einen Job als Bibliotheksgehilfin in Porterville an. Eine glückliche Zeit schein für beide begonnen zu haben.Eine Erkundungstour führt die beiden fast unbemerkt in die schmutzige Gegend Portervilles und damit zur verlassenen Nervenheilanstalt des Ortes. Sarah um Tom betreten die Anstalt. Zu spät bemerkt das Paar die Obdachlosen, die dort hausen. Bedroht und verfolgt trennt sich das Paar auf der Flucht, doch Tom kehrt nicht in die gemeinsame Wohnung zurück. Sarah kehrt in Begleitung der Polizei zurück in die Anstalt doch, erhält dort aber keine weitere Hilfe. Im Gegenteil. Sie stößt auf Widerstand bei ihrer Suche, findet aber heraus, dass bereits vor Tom noch weitere Besucher Portervilles spurlos verschwunden sind. Mit Unterstützung des Bibliothekars von Porterville, Martin, macht sie sich selbst auf die Suche nach ihrem Freund. Beide entdecken Spuren vermisster Personen, die weit in die Vergangenheit reichen. Plötzlich erhält Sarah ein Lebenszeichen von Tom. MEINUNG:DER GESANG DER RATTEN beinhaltet einige wirklich bedrohliche und gruselige Szenen, von denen sich mancher Horrorfilm eine Scheibe abschneiden könnte. Der Aufbau ist geradezu klassich für eine moderne Horrorgeschichte und beschreibt den unvermittelten Einbruch des Unbekannten, Bedrohlichen in die heile Welt der Durchschnittsfamilie (hier: des Durchschnittspärchens).Auch für DER GESANG DER RATTEN wird aus bekannten Motiven (Irrenanstalt; Recherchen, die bedrohliches zu Tage fördern; geheimnisvolle Drahtzieher) gekonnt etwas neues gebastelt. Und wieder werden einige Puzzleteile zum großen Darkside Park-Bild geliefert, die an bekannten Stellen angelegt werden können. Die Obdachlosen, die offenbar viel zu erzählen hätten, erinnern uns an Edward Leroy Shipmans seltsame Begegnung bei seinem noch seltsameren Vorstellungsgespäch (aus INTERVIEW MIT ED). Auch Stuart Faulkner, den ehemaligen Bibliothekar Portervilles, der in der Bibliothek Spuren seiner Recherchen hinterlassen hat, kennen wir aus DAS BÖSE ZIMMER. War DAS BÖSE ZIMMER noch eindeutig Lovecraft-beeinflusst, so wirkt DER GESANG DER RATTEN wie eine Akte X-Folge oder - besser noch - einer Episode dessen inoffizieller Nachfolgeserie FRINGE. Ein überzeugender Vertreter des Urban-Horror. Experimente an menschlichen Versuchsobjekten kündigen sich an. Nana Spier, bekannt als Synchronsprecherin von u.a. Sarah Michelle Gellar und Drew Barrymore und gern gebuchte Hörbuchsprecherin vermittelt die Unbeschwertheit, die Verliebtheit und die Aufbruchsstimmung des jungen Paares udn später die Panik, die Sarah Freeman erfasst. 11. Nov. 2009 - Elmar Huber Der RezensentElmar Huber![]() Total: 669 Rezensionen (* 1972) kann sich noch dunkel an den "phantastischen Film" im Nachtprogramm des ZDFs erinnern, der damals (nicht zuletzt aufgrund des Zeichentrickvorspanns) schon eine gewisse Faszination ausübte. [Zurück zur Übersicht] |
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