Rezension vom 16.11.2014
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Das erste Buch über Don Tillman und sein "Ehefrau-Projekt" hat mich komplett überzeugt. Ich habe zusammen mit ihm und mit Rosie geweint und gelacht. Deshalb war es nur selbstverständlich, dass ich sofort den zweiten Band lesen musste! Kaum machte ich die Entdeckung, dass es ein zweites Rosie-Buch gibt, begann die Vorfreude und ich konnte fast nicht mehr das Erscheinungsdatum abwarten.
Einen grossen Pluspunkt erhält das Buch "Der Rosie-Effekt" durch seine sympathischen Figuren. Obwohl alle in der Handlung vorkommenden Personen vollkommen unterschiedlich sind, gewann ich alle wahnsinnig gern und konnte mit ihnen mitfühlen. Am meisten schloss ich Don Tillman ins Herz und litt an einigen Stellen fest mit ihm mit.
Der Schreibstil erhält ebenfalls Pluspunkte. Don wird mit seiner nerdigen Art wahnsinnig treffend beschrieben und die Dialoge brachten mich immer wieder zum lachen. Das Buch lebt durch seinen einfachen und lockeren Schreibstil, der aber trotzdem ernste Themen gut auf den Punkt bringt.
Nachdem Don und Rosie im Vorgängerbuch über Umwege zusammengefunden haben, wird Rosie nun Schwanger. Don Tillman ist darauf noch nicht vorbereitet, was ihn vor einige Probleme stellt, die es zu lösen gilt. Dabei bleibt die Beziehung zu Rosie etwas auf der Strecke liegen. Durch diese Thematik, war das Buch, trotz vielen lustigen Sequenzen auch ernst und machmal etwas traurig. Ich weiss nicht warum, aber mir persönlich hat es weniger gefallen, dass Beziehungsprobleme zum Thema wurden. Die erste Hälfte des Buches dreht sich vor allem um die Schwangerschaft und die Herausforderung für Don Vater zu werden. Diesen Teil fand ich amüsant und spannend zu lesen. Im zweiten Teil war ich etwas enttäuscht, als sich die Hauptthematik auf die Probleme von Rosie und Don verlagerte. Das Ende des Buches hat mich wieder versöhnt und ich bin, trotz kleiner Kritik von der Fortsetzung von Don und Rosie begeistert!
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