Zwölf Autorinnen und Autoren lesen aus Rückruf
Daniela Danz: Torf |
Karin Fellner: Jetzt |
Norbert Hummelt: Wabenwunsch |
Sina Klein: Postkarte |
Thilo Krause: Gravur |
Hanna Lemke: Mani, kurz nach vier |
Sudabeh Mohafez: Brief im April |
Jürgen Nendza: Farn |
José Oliver: Was gab es? |
Sabine Schiffner: Zauderfell |
Tom Schulz: ohne Titel |
Hans Thill: Antarktika
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Wunderschöner Berg
Mit dem Band Wunderschöner Berg legt Hannes Fuhrmann sein Lyrik-Debüt vor, das in vielfältiger Weise poetische Verfahren erprobt. Dabei sind die Gedichte von Hannes Fuhrmann höchst eigenwillige Gebilde. Ein gewisser Zug zur Romantik erscheint ihnen auf den ersten Blick hin innezuwohnen, er changiert aber bei genauerem Hinsehen zwischen Anklang und Zitat. Auch bedienen sich die Gedichte eines breit aufgefächerten Reichtums der Form. Überlieferung ist ihnen also eingeschrieben, und dennoch evozieren sie unterschwellig, aber durchgängig einen Eindruck von Fremdheit.
Im Wort fremd aber liegt ein Schlüssel, der den Zugang zu ihnen eröffnet, der die Texte im Wortsinn erschließt, denn sie finden ihren ersten Anlass im vorgefundenen also fremden Material. Im Material finden sie zu sich, zu ihrer eigenen Originalität.
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Hannes Fuhrmann
Abschriften (Gedichte)
Reihe Neue Lyrik – Band 20
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung.
des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 96 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-948305-09-3
poetenladen 2020/21 (ab sofort lieferbar)
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Rückruf
Wenn es eine Heldin in den Gedichten Marie T. Martins gibt, ist es die Natur: der Weißdorn, die Käferin im Gras oder die Stare, die sich kreisend am Himmel formieren. Die Natur ist zugleich das Vertraute, Dauerhafte, das zurückbleibt, wenn von Abschied und Tod die Rede ist.
„Bekommst du noch Briefe von Toten?“, heißt es in dem Gedicht Brief im April. „Was siehst du ohne Augen?“ Wie Trost klingt, dass Blauschote und Glimmerkraut dort wachsen, wo die Augen nichts mehr sehen. Marie T. Martins neuen Gedichten ist zugleich Lakonie zu eigen. Selbst wenn der Koffer sich zugeklappt hat, die Stühle überwachsen sind und also die Vergänglichkeit leitmotivisch den Band durchzieht, scheinen in jedem Gedicht Bilder von großer Strahlkraft und Prägnanz auf.
Die Endlichkeit der eignen Existenz und das Aufgehobensein in einer umfassenderen Wirklichkeit, einer gleichsam kosmischen Transzendenz, haben in den Gedichten Marie T. Martins zur Sprache gefunden.
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Marie T. Martin: Rückruf
Gedichte
Nachwort: Tom Schulz
Hardcover, 96 S., 18,80 Euro
ISBN: 978-3-948305-08-6 | Poetenladen Herbst 2020
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Neue Lyrik. Eine Anthologie aus Sachsen
Die vorliegende Anthologie zeigt eindrucksvoll auf, dass die Lyrikszene in diesem Land lebendig ist wie selten zuvor. Dichterinnen und Dichter haben sich in den zurückliegenden Jahren neue sprachliche und thematische Räume erschlossen.
Aus der Vielzahl der Einsendungen trafen die beiden Herausgeber*innen eine Auswahl, die einen aktuellen Überblick über die Vitalität der dichterischen Produktion gibt. Dabei haben sie das gesamte Terrain der lyrischen Spielarten im Blick gehabt: vom narrativen zum momenthaften Gedicht, vom traditionsfortschreibenden zum sprachschöpferischen, vom schönen zum schockierenden, vom sich öffnenden zum sich abgrenzenden.
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Weltbetrachter
Neue Lyrik
Eine Anthologie aus Sachsen
Róža Domašcyna, Axel Helbig (Hg.)
u.d. Sächsischen Literaturrat
Hardcover, 288 S., 21,80 Euro
ISBN 978-3-948305-07-9
poetenladen, August 2020 (lieferbar)
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Lesungen geplant für den Herbst in der SLUB (November), in Hoyerswerder (Oktober), Leipzig und Dresden.


Geregelter Schwelbrand
Wer sich auf die Gedichte von Dieter Krause einlässt, betritt doppelten Boden. Schon mit dem Eröffnungstext stellt sich das Gefühl ein, die dort tätigen Straßenarbeiter rissen das Erdreich nicht nur vor Ort auf, sondern bis Delphi. Es entsteht eine Ästhetik der Gleichzeitigkeit, in der Gegenwart und Vergangenheit aufgehoben sind. In jeder Zeile ahnt man die stille Größe dieser Texte, in denen Dieter Krause virtuos mit Sprache umzugehen weiß und ihr dennoch skeptisch begegnet.
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Róža Domašcyna liest aus ihrem neuen Band
Im Rahmen des Buchsalons (Sächsischer Literaturrat) wird unter anderem über Róža Domašcynas Gedichtband stimmen aus der unterbühne gesprochen. Es diskutieren Michael Hametner, Franziska Wilhelm und Axel Helbig. Im Anschluss liest die Autorin.
»Róža Domašcyna Texte reichen weit über den regionalen Kontext hinaus, werden Anrufung einer globalen Verantwortung.«
Leipziger Volkszeitung, Dresdner Neueste Nachrichten
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Mi. 03.06.2020 im Garten des Erich-Kästner-Hauses, Dresden, um 19 Uhr

Deutscher Verlagspreis 2020
Nach einem für alle schwierigen Frühjahr gehen wir verhalten optimistisch in den Sommer und in den Herbst. Der Poetenladen darf sich über den Deutschen Verlagspreis 2020 freuen, der jüngst per Video von Staatministerin Prof. Monika Grütters verliehen wurde.
Lesungen finden viral statt, es gibt Unterstützung für Autorinnen und Autoren und andere Selbständige im Umfeld der Verlage, was uns sehr freut. Das reguläre literarische Leben lässt gleichwohl noch auf sich warten.
Hingewiesen sei an dieser Stelle schon auf zwei Bücher des Herbstes. Zum einen auf die Lyrik-Anthologie Weltbetrachter und auf den Gedichtband Geregelter Schwelbrand von Dieter Krause. Beide Bände erscheinen demnächst.

Coronakrise
Die Krise ist allgegenwärtig. Alle sind betroffen und viele zu besorgt, um Muße zu finden. Dennoch wird natürlich auch gelesen. Zurückgeblickt und vorausgeschaut. Nach der Krise wird vieles anders sein. Auch in der Literatur. Uns erreichen bereits erste Manuskripte mit Corona-Texten, was – literarisch gesehen – verfrüht scheint, aber auch die Wucht der Krise verdeutlicht, die vor den Schreibtischen nicht Halt macht.
Der poetenladen Verlag setzt trotz der Widrigkeiten seine Produktion fort. In Vorbereitung sind Lyrikanthologien (u.a. Weltbetrachter) und Gedichtbände, doch wäre an dieser Stelle vor allem auf frisch erschienene Titel zu verweisen: Der heisere Anarchimedes von Hand Thill und auf stimmen aus der unterbühne von Róža Domašcyna sowie auf die Lyrikempfehlung zu Uwe Kolbe: Die sichtbaren Dinge. Diese Bücher und alle anderen Bände erhalten Sie auch in unserem Online-Shop. Da es bei der Post bislang keine nennenswerten Lieferverzögerungen gibt, benötigen die Bücher wie bisher zwei bis drei Tage bis zum Leser.
Mit den besten Wünschen, Andreas Heidtmann

stimmen aus der unterbühne
Als Grenzgängerin zwischen den Sprachen ist die Dichterin Róža Domašcyna bekannt geworden. In ihrem neuen Band fasziniert das Zusammenspiel von narrativen und poetischen Elementen, von kritischer Aufarbeitung bis zur Protokollierung des Verschwindens identitätsstiftender Kultur- und Naturräume.
»Róža Domašcyna schreibt seltsam bezaubernde Gedichte und Texte, zauberhaft und wirklich in einem poetischen Vollzug wie niemand sonst in gegenwärtiger deutscher Lyrik. ...« Gerhard Wolf
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Der heisere Anarchimedes
In seinem neuen Gedichtband spielt Hans Thill so leicht wie genau, so geschichtsbewusst wie surreal mit Worten, Namen und Motiven. In Hintergrund schwingt die Weltpoesie mit. Seine Gedichte sind poetische Transformation: Personen, darunter Klassiker des Anarchismus wie Bakunin und Kropotkin, entstehen bei ihm gleichsam durch ihre Namen, so wie die Zeilen durch Sprache entstehen. Oft geben sich Hans Thills Gedichte, wie Michael Braun schrieb, heiter-launig, um dann plötzlich die Falltür ins existenziell Bodenlose zu öffnen.
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Neue Prosa. Eine Anthologie aus Sachsen
Diese Anthologie versteht sich nicht als Bestenlese, sondern als aktuelle, wenn auch zwangsläufig unvollständige Bestandsaufnahme: Sachsens Gegenwartsliteratur spricht in vielen Stimmen und zu ganz verschiedenen Themen. Klassisches Storytelling steht neben lyrisch Verdichtetem, Romanauszug neben Essay und Prosa-Miniatur.
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Doppelte Lebensführung
Neue Prosa. Eine Anthologie aus Sachsen
Hrsg. von Kathrin Jira, Jörg Schieke
u. d. Sächsischen Literaturrat e.V.
Hardcover, 256 S., 21,80 Euro
ISBN 978-3-948305-03-1
poetenladen, 12.2019/01.2020
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Leipziger Premierelesung: galerie KUB am 12.12.2019 um 20 Uhr

Prosa | Lyrik | hebräische u. deutsche Texte
Eröffnet wird die poetin wie einer Auswahl deutschsprachiger Prosa und Lyrik. Die hebräische Lyrik der Gegenwart ist ohne die literarischen Leistungen von Jehuda Amichai nicht zu denken. Amichai gilt auch heute noch als einer der wichtigsten Lyriker Israels. Amadé Esperer hat Gedichte Jehuda Amichais und einiger ihm nahestehender Lyriker ausgewählt. Gundula Schiffer stellt ergänzend sechs hebräisch schreibende Autorinnen und Autoren der jüngeren Generation mit Lyrik und Prosa vor.
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16. – 20. Oktober 2019
Der poetenladen lädt LeserInnen und AutorInnen herzlich zum Besuch seines Messestands (Halle 4.1, D20) ein. Die Besucher dürfen gespannt sein auf PreisträgerInnen, neue poetinnen-Magazine und viele wunderbare Bücher. Herzlich willkommen!
Zwei Empfehlungen
• Verleihung des Deutschen Verlagspreises u.a. an den poetenladen: 18.10.2019 um 18:30 auf dem Messegelände (Einladung erforderlich); 20 Uhr Empfang im Saal Europa
• Legendär: Teil der Bewegung am 19.10.2019 um 20 Uhr im Frankfurter Salon, Braubachstraße 32
Premierelesung!
»Volle Ladung Gefühle
Katharina Bendixens Buch rührt zu Tränen«
KREUZER
Donnerstag, 12.09.2019 um 19.00 Uhr
Stadtbibliothek Leipzig, Wilhelm-Leuschner-Platz
Lesung und Gespräch mit Katharina Bendixen
Moderation: Tino Dallmann
Musik: Ekky Meister und Sascha Werchau
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem VS / Kulturwerk deutscher Schriftsteller / Eintritt: frei
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Häuser, komplett aus Licht
Mit Häuser, komplett aus Licht legt Martina Weber ihren zweiten Gedichtband vor. Ihre Dichtung ist weltbewusst und lebenserfahren und bezieht auf vielschichtige Weise persönliches Erleben ein. Da, wo fast nichts mehr geschieht und wo fast nichts mehr gesprochen wird, wo behutsam Möglichkeiten des Daseins ertastet werden, ist diese Poesie angesiedelt, schrieb der Kritiker Michael Braun.
Das Licht durchzieht bei alledem leitmotivisch ihre Gedichte, sei es als kosmisches oder künstliches Licht oder metaphorisch als streunendes und letztlich immer nur geliehenes Licht.
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Martina Weber
Häuser, komplett aus Licht
Gedichte
88 S., 17,80 Euro
ISBN 978-3-948305-00-0
poetenladen Verlag, Sept. 2019
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Lesung zur Frankfurter Buchmesse
Teil der Bewegung 19.10.2019

Sebastian Weirauchs Lyrikdebüt
Sebastian Weirauch legt sein Lyrikdebüt vor und entwirft eine kosmische Szenerie mit den klassischen vier Elementen (Luft, Wasser, Erde, Feuer), wie wir sie von der Antike her kennen. Es sind jedoch nicht die Elemente in ihrer puren Gestalt, sondern in ihren durch die menschliche Existenz beeinflussten Erscheinungsformen. Dies wird an jeder Stelle spürbar, und es teilen sich in den Versen auch die Verletzungen mit, die unsere Eingriffe in die Natur zeitigen.
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Sebastian Weirauch
Von den Elementen
Reihe Neue Lyrik – Band 18
Hrsg. v, Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt,
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 72 S., 18,80 Euro
poetenladen Verlag 2019, lieferbar
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Die ersten Herbsttitel!
Katharina Bendixen eröffnet die Herbstsaison mit ihrem vierten Prosaband
»Ich bin froh, dass man mir im Husky Outdoor Shop eine Chance gegeben hat.« Bereits der erste Satz der titelgebenden Erzählung steckt das Revier ab, in dem sich Katharina Bendixen mit ihrem neuen Erzählband bewegt.
Eröffnet wird eine Welt, die unendlich vertraut erscheint und in der die Figuren dennoch nicht heimisch werden. Denn hinter der Fassade des Alltags tun sich Abgründe auf ...
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Katharina Bendixen
Mein weißer Fuchs
Erzählungen
Hardcover, ca. 112 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-97-2
poetenladen Verlag, Juli 2019
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Buchpremiere: 12.09.2019, 19 Uhr, Stadtbibliothek Leipzig

Die ersten Herbsttitel!
Das Gedicht als Gesprächspartner: Michael Braun und Michael Buselmeier haben nach dem Erfolg der ersten Bände in einer dritten Folge (2015–2019) sechzig weitere Gedichte der Gegenwart ausgewählt und kommentiert.
Der dritte Band mit Entdeckungen aus aktuellen Literaturzeitschriften und vieldiskutierten Texten renommierter Dichter ist zugleich der letzte Band. Mit Beiträgen zu Hilde Domin, Elisabeth Borchers und Thomas Kling beziehen die Kommentatoren auch moderne Klassiker und Wegbereiter der neuen Lyrik ein.
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Michael Braun und Michael Buselmeier
Der gelbe Akrobat 3
Dritte Folge (2015–2019)
60 deutsche Gedichte der Gegenwart, kommentiert
ISBN 978-3-940691-99-6
216 S., Klappenbroschur, 18.80 Euro
Poetenladen Verlag, Juli 2019
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Rezensionsexemplare ►
Der gelbe Akrobat, Bd. 1, 2, 3 ►



Buchmesse Leipzg vom 21. bis zum 24. März 2019
Das große Ereignis des Frühjahrs bahnt sich an – die Leipziger Buchmesse. Der poetenladen Verlag wird wie gewohnt in Halle 5 an der Leseinsel Junge Verlage zu finden sein.
Es wird Lesungen geben mit Andrea Altmann, Uta Ackermann, Jörg Schieke und vielen anderen. So darf man sich am Buchmessesamstag auf die lange Lyriknacht Teil der Bewegung freuen.
Zu den neuen Titeln gehört neben der poetin 26 (Thema Literatur und Reisen) unter anderem ein neuer Gedichtband von Uwe Kolbe: Die sichtbaren Dinge (Reihe Neue Lyrik).
Uwe Kolbe: Die sichtbaren Dinge ►



Christian-Wagner-Preis · Verleihung
»Dem in Aachen lebenden Autor Jürgen Nendza (*1957) wird der Christian-Wagner-Preis des Jahres 2018 für sein lyrisches Lebenswerk zugesprochen. Wie kaum ein anderer Dichter der Gegenwart verbindet Jürgen Nendza, der seit 1992 acht Gedichtbände publiziert hat, in seiner Poesie sinnliche Wahrnehmung von Landschaft mit konziser historischer Reflexion. «
Termin: 17. November 2018 17:00 Uhr, Theater im Spitalhof, Leonberg.Laudatio: Dr. Henning Ziebritzki.Musik: Bernd Settelmeyer.
Christian-Wagner-Preis ►
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Sächsischer Literaturpreis für Róža Domašcyna
Am 23. Oktober 2018 wird der Sächsische Literatupreis (10.000 Euro) der in Bautzen lebenden Autorin Róža Domašcyna verliehen. Zuletzt veröffentlichte sie im poetenladen Verlag ihren Band Die dörfer unter wasser sind in deinem kopf beredt (Reihe Neue Lyrik – Band 12, KdFS).
»Sie ist nicht nur eine bedeutende sorbisch-deutsche Autorin und Übersetzerin. Sie baut mit ihrer Kunst Brücken zwischen sorbischer und deutscher Kunst und Kultur. Die Preisträgerin greift in ihren Werken sorbische Traditionen auf und führt diese in die Moderne. Durch ihre Mehrsprachigkeit hat sie eine ganz eigene Handschrift entwickelt.« (SMWK, Jury)
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Autorschaft & Elternschaft
Die 25. Ausgabe des Herbstes 2018 ist eine besondere Ausgabe, denn erstmals zieht sich das Gesprächsthema durch alle Rubriken des Heftes. Wenn es um Autorschaft und Elternschaft geht, steht naturgemäß die Perspektive der Autorinnen und Autoren im Mittelpunkt, doch fördern die Beiträge in ihrer Vielfalt Wesentliches zutage, das für alle Leser, ob Eltern oder nicht, in vergleichbarer Weise gilt.
Markus Orths: »Die Zeit vergeht anders mit Kindern.« Mithu M. Sanyal: »Gebären ist ein Synonym für alle Formen des Schaffens.« Christiane Rösinger: »Ich empfand und empfinde das Konzept Kleinfamilie als die Hölle!« Kerstin Preiwuß: »Mit Kindern rutscht das Schreiben in den Alltag zurück.«
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Antiphonia
Mit Antiphonia legt Jörg Schieke ein langes Gedicht vor, das lust- und kunstvoll einen Parforceritt durch die Gegenwart und unmittelbare Vergangenheit zelebriert. Rein inhaltlich, wie man so sagt. Formal aber lässt es Formen auferstehen, die vergangen scheinen, aber zyklisch ihren Anspruch auf Gegenwärtigkeit geltend machen. Immer wieder findet das Epos seinen Weg zurück in den Vers, dem es letztlich entstammt und aus dem es erst in der bürgerlichen Epoche in den Roman floh.
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Jörg Schieke: Antiphonia
Reihe Neue Lyrik – Band 15
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, 80 S., 18,80 €
ISBN 978-3-940691-93-4
poetenladen Verlag, Sommer 2018
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Weg zwischen wechselnden Feldern
Andreas Altmanns neuer Gedichtband lebt von der eindrücklichen Fülle poetischer Klänge und einer zwischen Magie und Melancholie schwebenden Bildhaftigkeit.
Selten hat der 1963 geborene Lyriker die Elemente seiner Dichtung in eine prägnantere Struktur überführt. Es ist ein Plateau aus Feldern entstanden, die von Wetterfeldern bis zu Marienfeldern reichen und die thematische Topographie des Bandes bilden.
Vor uns liegt eine mit allen Sinnen erkundete und wiedererkundbare Welt, in der Kranichtänze und Schlafnarben, Pappelschnee und Wolfsspuren zu entdecken sind.
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Andreas Altmann
Weg zwischen wechselnden Feldern.
Gedichte. 88 S., 18.80 €, Hardcover
poetenladen Verlag, Mai 2018
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Christian-Wagner-Preis für das lyrische Lebenswerk
Wir gratulieren Jürgen Nendza, dem der Christian-Wagner-Preis des Jahres 2018 für sein lyrisches Lebenswerk zugesprochen wurde. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird am 17. November 2018 in Leonberg verliehen. Auslober ist die Christian-Wagner-Gesellschaft.
Der Jury gehörten an: Astrid Braun (Stuttgart), Michael Braun (Heidelberg), Martin Bruch (Freiburg), Dorit Krusche (Marbach), Henning Ziebritzki (Tübingen).
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24 | Frühjahr 2018
Das Gesprächsthema der aktuellen Ausgabe heißt Literatur und Wasserglas und betrifft Lesende, Veranstalter und Zuhörer gleichermaßen. Bei aller Vielfalt der Erfahrungen gilt: Niemand muss Angst vor dem Wasserglas haben, denn am Ende zählt der Text – unabhängig von Inszenierungs- und Performancekünsten.
Eröffnet wird die poetin nr. 24 mit neuer Prosa und Lyrik. Hinzu kommt eine weitere Folge von Gedichtkommentaren des Kritikerduos Michael Braun & Michael Buselmeier, wobei das Spektrum von Hilde Domin bis zu den jungen Dichtern Tristan Marquardt und David Krause reicht.
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15.03.2018 – 18.03.2018
Die Leipziger Buchmesse 2018 blickt auf die Bücher des Frühjahrs – der poetenladen lädt LeserInnen und AutorInnen herzlich zum Besuch seines Messestands (Halle 5 – G217, nahe Leseinsel Junge Verlage) und seiner Lesungen ein. Die Besucher dürfen gespannt sein auf Lyrikempfehlungen, PreiträgerInnen, neue poetinnen- und poeten-Magazine und viele, viele wunderbare Bücher. Herzlich willkommen!


20 Jahre Darmstädter Textwerkstatt
Im Frühjahr 2015 und 2016 verlegte der Herausgeber Kurt Drawert einige seiner Seminare nach Istanbul, um diese geradezu magische wie an Eindrücken reiche Stadt für poetische Reflexionen nutzbar zu machen. ... Damit war der Grundstein des Buches gelegt – Erzählungen und Miniaturen, Gedichte und Reportagen, die in sehr individueller und ästhetisch differenter Herangehensweise auf die Metropole am Bosporus reagieren.
Eine Fortsetzung dieser Erfahrungsreisen sollte es auch 2017 geben, mit einer unterdessen veränderten Autorengruppe, wie sie sich in der Regel alle ein bis zwei Jahre durch neue Bewerbungen ergibt. Daraus aber wurde nichts mehr aufgrund der verschärften politischen Lage im Land.
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Das Eigene im Anderen. Istanbul.
20 Jahre Darmstädter Textwerkstatt
Herausgegeben von Kurt Drawert
264 S., 17,80 Euro
ISBN 978-3-940691-90-3
poetenladen Verlag, Februar 2018
Buchpremiere
Mittwoch, 7. Februar um 19.30 Uhr,
Lesebühne, Kasinostr. 3, 64293 Darmstadt
Moderation: Kurt Drawert und Martina Weber. Eintritt frei.

Sibylla Vričić Hausmann · Debüt
Wir freuen uns auf das Lyrikdebüt, das das neue Jahr eröffnet und für alle Interessierten schon in einer Vorpremiere im Dezember 2017 in der Stadtbibliothek Leipzig zu erleben war. Es wurde zugleich unter die besten Lyrikdebüts des Jahres gewählt, die am 22.02.2018 um 19 Uhr im Haus für Poesie von Beate Tröger vorgestellt werden.
»Vričić Hausmanns Texte über das dunkle Verlangen, über Falter und Dreifaltigkeit sind geprägt von Begegnungen mit Unica Zürn und Maria Sibylla Merian.«
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Sibylla Vričić Hausmann
3 FALTER
Reihe Neue Lyrik – Band 13
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
ca. 96 S., Hardcover, Euro 18,80
poetenladenb 2018
Zum Titel ►
Premierelesung | 14.12.2017 | 19:00 Uhr
• Andra Schwarz und Sibylla Vričić Hausmann
• Stadtbibliothek Leipzig, VS
• Moderation: Jörg Schieke
• Musik: Pegelia Gold, Marija Kandić

Andra Schwarz
Am morgen sind wir aus glas
Reihe Neue Lyrik – Band 13
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
ca. 88 S., Hardcover, Euro 18,80
poetenladen Verlag, Herbst 2017
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