Barbara Zeizinger bespricht für fixpoetry roughbook 023, Nicolas Pesquès: Die Nordseite des Julia: “Pesquès Schreibprozess verläuft nicht linear. „Oft stellte sich das Wort ein wie eine Zärtlichkeit“, berichtet er. Aber manchmal wird das Schreiben zur „Plackerei“. Er vergleicht seine Arbeit mit der Cézannes. So wie dieser immer wieder an den gleichen Ort ging, neue Schraffierungen, Tönungen vornahm, um ein Gemälde zu vollenden, so begibt sich Pesquès in die „Silbenküche“, überprüft Bedeutungen und Skandierungen von Wörtern, bis sie seinen Ansprüchen genügen und er sie im „Mosaik“ seiner Texte unterbringen kann. Dieses Mosaik ist aus unterschiedlichen Stilrichtungen zusammengesetzt. Seine Steine bestehen aus prosaischen Feststellungen, sehr poetischen Beschreibungen bis hin zu Gedichten.” Die ganze Besprechung steht hier.