Ist schlimm, wenn sich Leute ankündigen, die man nicht sehen will. Sie drängen sich rein, weil sie nicht sehen, dass man sie nicht sehen will. Offenen Auges stürzen sie uns ins Verderben, die sie sich wegdenken. Vom Tisch. Vom Stuhl. Sekündlich wird hier eliminiert. Ganze Hinrichtungskommandos stürzen am Esszimmertisch vorüber. Peng! Peng! Im Kopf darf man wild und böse sein. Ungezügelt. Also mit einem Reiterheer nun über die Köpfe. Mit den Säbeln rasier ich ihnen die Köpfe. Erstaunlich, erstaunlich. Hirn fließt keins, dafür sogenanntes Ego, literweise. Der Körper bleibt leergepumpt zurück. Wir (A und ich, da A bei all meinen Schandtaten beteiligt ist) schleifen die Leichen rüber ins Moor. Da ist zwar keins, sonder nur das Badezimmer. Aber solche Kleinigkeiten stören nur kleine Geister. Wir werden uns Säure besorgen müssen, bis mich A aus meinen Tagträumen aufschreckt und sagt, es wäre genug der Schlachterei. Genug gibt es nicht. Ich reiße mich aus ihren Armen. Denen werde ich es zeigen. Jetzt verdreht A die Augen und ich verdrehe die Tatsachen. Klar. Keiner hier. Die Absicht des Mordes lag (nicht?) vor. Gedanken und Träume schon. Wie heißt es so schön: Die Gedanken sind frei. Laufen jetzt in der Wohnung umher und warten darauf, dass ich sie mit einer Fliegenklatsche erledige.
Gewalt ist eben auch eine Lösung.
Im Kopf seid ihr alle schon längst tot
Grüße