Den Lüstern rieseln Lichter in die Allnacht, drücken Mauern Weltgeschrei davon, wenn alles fällt, kann der Tanz ein Ausweg sein.
- Nimm diese Hand
(ich hör‘ Dich nicht verstehend an)
die verrenkten Glieder
(einerseits)
der Tanz, der das Gefäß verläßt, von blinder Haut spricht
(wie verdrehter Zungenkleister am Portal verschwimmender Sprache)
der Tag kommt, alles stürzt, die Bäume, Büsche, Wolken, Türen, ich will jetzt also singen, was ich noch an Liedern weiß. Licht ist kein Wort für uns. Flieh‘ mit mir, wenn ein tauber Schuß den Staub
(die Kohle)
niederwirft. Dein Gesicht so rosenlieb, auf Deinem Lippennetz ein verbliebener Trank. Gebe mir kein Wort von Dir, wir dürfen keine Wörter mehren, vor allem verzeih mir dies: mein Lustgebaren, das brennt aus meinen Lenden aus, das macht mich loh
(das Licht)
mit mir verbunden
(heimlich nur)
so heiß der Tag, der heute ist. Sei mir gut und folge mir, ich kenne einen ungebackenen Weg, schüchterner Ofen Korsette, Fesseldung, in Häusern peitscht das Wasser aus den Kellern auf, spült ab im Haus Gedanken. Angeschirrt sind schon Vulkan und Berg, wir reiten still heim in den Nachtpulsar, fernem Weh zu klagen, entzunden in den Himmel getupft, reiten uns wund in Schemen, blätterblau, abgezupft. Des Lebens Rausch
(mein Babelturm)
die Knute des Kusses entfesselt, der sanfte Druck ein Peitschenhieb, betanze meinen Leib mit Deinen fetten Küssen, die Brust verziert, so schmecken Leiber
(sintig, hechelnd, abergierig)
ich will Dir neimals vergessen Dein augenblickliches Lächeln, wenn die Sonne Spaß an Dir hat. Willst Du mich wiedersehen, komm in mein Gestirn, ich hab’s gebaut in den mitternächtlichen Himmel, Dir zur Ehr, weil schön Du bist.