Folgendes steht geschrieben:
Es könnte sein, dass die Welt untergeht. Steht so geschrieben. Auch, dass der erste Mann Adam hieß und von einer jungen Dame namens Eva verführt wurde, in einen Apfel zu beißen. Schlimme Sache. Achten Sie auf die Verbote. Auch auf die Angebote. Nicht jedes Obst sollte zu jeder Jahreszeit gekauft und verzerrt werden. Jahreszeiten soll es vier geben. Andere sprechen von fünf. Streit kann die Gemeinschaft spalten. Es gibt Gemeinschaften, die für andere Gemeinschaften kein Segen sind. Es ist besser, wenn in diesen Gemeinschaften, die für andere kein Segen sind, Streit die Gemeinschaft spaltet, damit die Gemeinschaft nicht ihre wirren Ideen mit Bomben und Kugeln in die Hirne der Gemeinschaft, die das nicht will, trägt. Religiöse Gemeinschaften sind besonders anfällig für die Idee vom Weltuntergang. Sie sehen sich als die einzigen Überlebenden der kommenden Katastrophe. Unglücke geschehen täglich. Weltweit. Vielleicht muss man daher von einem bereits tätigen Weltuntergang sprechen. Die Welt geht seit ihrem Bestehen unter. Langsam, so langsam, dass man es kaum mitbekommt. Man muss schon ein gutes Auge haben, um zu entdecken, dass die Welt in einigen Milliarden Jahren nicht mehr existieren wird. Sie wird kein Loch im Weltall hinterlassen. Löcher finden sich dort schon genug. Schwarze Löcher, die alles absorbieren, was sich in ihrer Nähe befindet. Licht. Menschen. Ideen. Die Schwarzen Löcher verschlucken alles. Sehr moderne Einrichtungen, die an den modernen Kapitalismus erinnern. An die Banken. Die verschlucken auch alles. Licht. Menschen. Ideen. Geld.
Geld ist nicht so wichtig. Das kann man nachdrucken. Menschen soll man bald im Reagenzglas herstellen können. Kann man bereits? Man muss es nur nachlesen, denn alles steht geschrieben. Irgendwo findet sich ein Magazin oder ein Buch. in dem man einen Satz findet, der den Zustand der Welt beschreibt. So wie er ist. So wie er nicht ist. Alles nachlesbar. Überprüfbar.
Fernsehgeräte werden größer und flacher. Die Welt geht unter. Europa bricht auseinander.
Wer Augen hat, der lese.