Dem Uwe Knaus sein Posterous http://uknaus.posterous.com Dies und das, Belangloses und Relevantes posterous.com Thu, 15 Mar 2012 03:21:00 -0700 Werbung auf Facebook - pervers, oder? http://uknaus.posterous.com/werbung-auf-facebook-pervers-oder http://uknaus.posterous.com/werbung-auf-facebook-pervers-oder

„Wolle Rose, wollen Bitburger?“ Seit gestern sind die Rosenverkäufer auf Facebook unterwegs; Werbung erscheint in meinem Newsfeed. Und nicht irgendwo zwischendrin, sondern als Post eines „Freundes“ – ohne dass er davon weiß.

Facebook-2

via allfacebook.de

Haben Freunde viele Marken „geliked“, dürfte die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass sie auch viel Werbung in meinen Newsfeed transportieren. Wird mir dies zu viel, habe ich die Möglichkeit nur noch wichtige Aktualisierungen (in der Hoffnung, dass Werbung nicht wichtig ist) zu abonnieren, oder Freunde ganz zu muten. Entspricht dann allerdings nicht mehr dem Ursprungsgedanken von Facebook.

Benachteiligt sind nun natürlich diejenigen, die hunderte von Marken geliked haben. Genau diesen Menschen können nun Marken ihre Werbebotschaften anheften und sie somit unwissendlich zu Reklameträgern machen.

Sobald der Träger die Beklebung bemerkt, wird er sie von seiner Jacke entfernen, indem er die Marke disliked- clevere auf jeden Fall. Somit kann die Marke bei ihm nicht mehr werben und er hat wieder Kontakt zu seinen Freunden. Pervers, oder?

Die andere, radikalere Möglichkeit wäre, auf ein Netzwerk ohne Werbung zu wechseln - Google+ steht mit offenen Armen bereit. Oder Facebook folgt dem Modell vieler Gatis-Apps: der User zahlt, damit seine Anwendung nicht mehr durch Reklame gestört wird.

Marken für viel Geld große Reichweite versprechen, ihnen aber nicht sagen, dass User diese Reichweite durch Ausblenden reduzieren können - woran erneut verdient wird. Noch perverser.

 

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Sun, 04 Mar 2012 09:53:00 -0800 Unternehmen können doch Social Media http://uknaus.posterous.com/unternehmen-konnen-doch-social-media http://uknaus.posterous.com/unternehmen-konnen-doch-social-media

Sonntag, der Tag, an dem sich der größte Teil der Arbeitswelt in der Regel eine kleine Auszeit gönnt. Nicht jedoch engagierte Mitarbeiter der Adam Opel AG.

25 Minuten, nachdem ich via Twitter mit einer Anwort an @DanielRehn darauf aufmerksam machte, dass auf dem Pinterest-Board "150 Years of Greatness" von Opel nur Autos gepinnt waren, obwohl das Automobil erst vor 126 Jahren erfunden wurde, antwortete Opel.

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Die Kollegen reagierten prompt und ergänzten das Board mit einem Foto einer Nähmaschine und eines, das die Fahrradproduktion zeigte. Das waren nämlich die Produkte, die Opel herstellte, bevor das Automobil erfunden wurde - nicht von Opel übrigens ;)

Hut ab, vor der schnellen Reaktion und der Ergänzung des Boards! Dafür benötigen andere Marken unter der Woche schon 1-2 Tage - bis die Agentur die freigegebenen, urheberrechtlich einwandfreien Fotos auf Pinterest geladen hat. 

Ach ja; und ich arbeite übrigens bei Daimler - die haben's erfunden. Das Auto, nicht Social Media ;)

Nachtrag; 19.10 Uhr

Bildschirmfoto_2012-03-04_um_19

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Fri, 02 Mar 2012 07:44:00 -0800 Facebook oder Brandbook? http://uknaus.posterous.com/facebook-oder-brandbook http://uknaus.posterous.com/facebook-oder-brandbook

Die neuen Facebook-Funktionen scheinen wahre Begeisterungsstürme in der Berater- und Expertenwelt auszulösen. „Reach Generator“, „Offers“ oder „Premium on Facebook“ sollen es Marken und Unternehmen einfacher machen, mit Menschen zu kommunizieren. Das ging bislang auch schon ganz gut, mit dem kleinen Nachteil verbunden, dass erst mal alle Meinungen der Fans - und auch der Nicht-Fans - zugelassen werden mussten. Viel Kommunikationsfreiheit und wenig Kontrolle.

Kontrollverlust ist aber genau das, was Unternehmen nicht wirklich mögen. Darauf reagierte nun Facebook mit den Änderungen. Nun ist es Unternehmen möglich ihre Litfaßsäulen ins Netz zu stellen, die Anti-Haftbeschichtung für Schmierereien wird quasi gleich mitgeliefert.

Abseits von „HochJazzen“ und „DownBluesen“ gibt’s aber auch noch eine andere Dimension: Facebook geht an die Börse und muss nun auch Interessen von Aktionären befriedigen. Und die wollen am Ende eine ordentliche Verzinsung ihres investierten Kapitals.

Demzufolge wird nun auch das Geschäftsmodell auf Umsatz getrimmt. Unternehmen sind diejenigen, die bislang schon für hohen Werbeumsatz sorgten. Im vergangenen Jahr lieferte alleine Facebook 30 % aller Werbebanner im Internet aus und hat damit mehr als drei Milliarden Dollar Umsatz erzielt. Die Effektivität dieser Werbung ist jedoch erschreckend gering. 55 Prozent der User finden Werbung „total nervend“.

Die Anzahl der Facebook-Nutzer nähert sich langsam der 850 Millionen-Marke. Es handelt sich dabei um Anmeldezahlen, die tatsächlichen Nutzerzahlen dürften deutlich darunter liegen. Diese Anmeldezahlen sind jedoch ein kräftiges Argument, für Unternehmen auf Facebook aktiv zu werden. Der Ursprungsgedanke, Menschen mit Menschen zu vernetzten und ihnen dabei das Miteinander so komfortabel wie möglich zu gestalten, hat bislang prima funktioniert.

Facebook hat jedoch gerade verkündet, dass die Sichtbarkeit eines Post von aktuell 16 auf 75 Prozent erhöht werden soll. Das dürfte auch der bislang mageren Interaktionsrate der „Markenfans“ auf die Sprünge helfen. Als richtig gut galt, wenn 5 Prozent der Fans mit ihrer Marke interagierten. Als Erfolgszahl wird jedoch gerne die reine Fanzahlen kommuniziert, egal, ob sie kommunikativ erreicht werden, oder ob sie mit ihrer Marke interagieren.

Wenn nun Unternehmen die Möglichkeit haben, ihre Produkte besser zu bewerben und dabei die User nerven, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese entweder die Marke durch disliken ausblenden, oder am Ende gar die Plattform wechseln. Google+ hat bereits angekündigt, die Nutzer nicht mit Werbung zu belästigen, und Path bietet die Möglichkeit eines kleinen gemütlichen Clubs, dessen Tür bei 150 Personen geschlossen wird.

Würde Facebook 5 Euro Eintritt pro User/Monat nehmen und im Gegenzug dafür die Rosenverkäufer draußen lassen, käme auch ein ganz ordentlicher Umsatz zustande. Allerdings würde es auf der anderen Seite auch zeigen, wer von den 850 Millionen Nutzern tatsächlich aktiv den Club besucht und dafür bereit ist zu bezahlen.

Ich bin gespannt, ob der Spagat zwischen „Facebook“ und „Brandbook“ gelingen wird.

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Wed, 01 Feb 2012 23:46:00 -0800 Verborgene Zusammenhänge am Aktienmarkt http://uknaus.posterous.com/verborgene-zusammenhange-am-aktienmarkt http://uknaus.posterous.com/verborgene-zusammenhange-am-aktienmarkt

Man muss es nur einmal laut aussprechen und die Aktie reagiert ;)

Gestern Abend bei der Social Media Night im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart hat Bernhard Jodeleit (@jodeleit) die Bombe vor 200 Teilnehmern platzen lassen.

Uknaus

Die Aktie reagierte prompt mit 3,8% Gewinn. Macht bei den gut 1 Million im Umlauf befindlichen Daimler-Aktien einen Unternehmenswert von ungefähr 43 Milliarden Euro. Die Steigerung beliefe sich dann also auf rund 1,61 Milliarden. Danke Bernhard!

Daimler
So, und jetzt kommen die Besserwisser und kritisieren, dass die Börse ja schon geschlossen hatte, als das ausgesprochen wurde. Stimmt, aber börsenrelevante Informationen sind zum Zeitpunkt ihrer Nennung meist schon im Kurs enthalten. Sonst hätten ja die Insider keinen Vorteil mehr.

Die zweite Kritik, es handele sich hier um eine sog. "Milchmädchenrechnung", die stimmt allerdings.

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Sun, 11 Dec 2011 06:43:00 -0800 Ähnlichkeiten http://uknaus.posterous.com/ahnlichkeiten http://uknaus.posterous.com/ahnlichkeiten

Ab und zu sehe ich Personen und mein Gedächtnis liefert mir ein ähnliches Muster dazu. Die Frisur scheint beim Abruf aus dem Speicher eine nicht unerhebliche Rolle zu spielen. Hier eine kleine Auswahl meiner Synapsenaktivitäten:

1. Gottlieb Daimler (dürfte bekannt sein) und Richard Gaul, langjähriger Leiter der Konzernkommunikation der BMW Group - dem zweitbesten Premiumhersteller von Automobilen.

Daimler
via twitpic.com

2. Bonnie "Prince" Billy, Indie-Singer/Songwriter aus Kentucky und Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG - unter anderem Hersteller der besten Premiumautos.

Zetsche
via twitpic.com

3. Christian Maier, freier Journalist und Michael Douglas, Schauspieler

Meier
via twitpic.com

4. Gunter Netzer, Bundesfußballerklärer vor allem für Frauen, und Kristina Schröder, Bundesministerin, für Familie, Senioren, Jugend und vor allem für Frauen, bzw. deren Quote in Führungspositionen.

Netzer
via twitpic.com

5. Der junge Reporter Tim (in "Tim & Struppi" dargestellt von Jamie Bell) und Stefan Keuchel, der junge Pressesprecher von Google Deutschland.

Tim
via twitpic.com

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Mon, 05 Dec 2011 13:19:00 -0800 Und es gibt doch, die (richtig) guten Musiker aus Deutschland - Elen Wendt http://uknaus.posterous.com/84152103 http://uknaus.posterous.com/84152103

Vor drei Tagen war die Berliner Straßenmusikerin Elen Wendt zu Gast bei The Voice of Germany. Gedanklich hatte ich den Buzzer schon gedrückt, bevor sie noch den ersten Ton von sich geben konnte.

Warum? Weil sie mit ihren 22 Jahren schon eine kleine Persönlichkeit ist. Auf Twitter drückte ich das spontan so aus:

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Heute habe ich mal nachgeschaut, ob es noch mehr von ihr zu hören gibt und habe das gefunden - auch am 02.12.2012 hochgeladen. Auf ihrem eigenen Channel, den sie ein paar Tage vor der Show angelegt hat.

Auch diesen Song von Neil Young hat sie auf ihre ganz eigene Art gecovert. Perfekt!

Wer die Show nicht gesehen hat, hier nochmal ihr sensationeller Auftritt:

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Tue, 29 Nov 2011 01:27:00 -0800 Ich bin ein "desinteressierter Journalist" http://uknaus.posterous.com/ich-bin-ein-desinteressierter-journalist http://uknaus.posterous.com/ich-bin-ein-desinteressierter-journalist

Die Ausgangssituation: E-Mail im Posteingang meines Firmenaccounts mit dem Betreff: Aktuelle Presseinformation: München bietet die höchste Lebensqualität in Deutschland.

Folgender Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Knaus,
München ist in diesem Jahr die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt die alljährlich von der Beratungsgesellschaft xy durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebensqualität in 221 Großstädten.

Weitere Studienergebnisse fasst die unten stehende Presseinformation zusammen. Ich würde mich freuen, wenn Sie eine Möglichkeit sehen, die Resultate redaktionell aufzugreifen.

Ich? Redaktionell aufgreifen? Wo? - Spontan ist mir nur mein Posterous-Sammelbecken eingefallen. Here we go.

Vermutlich hat die Pressestelle der Unternehmensberatung (mit weltweit 180 Niederlassungen kein kleiner Laden) bei der Umfrage zum PR Trendmonitor auf die Frage “Was nervt Sie als PR-Fachkraft am meisten in Ihrem Arbeitsalltag?” mit “Desinteressierte Journalisten” geantwortet.

Verteilerpflege ist das Zauberwort!

Es ist zwar mit Aufwand verbunden, aber es hilft ungemein ein Thema breiter und zielgerichtet zu streuen. Stimmt dieser nicht, führt das im besten Fall zur Löschung des Mails. Mit viel Glück, meldet sich der Empfänger mit der Bitte um "unsubscribe" zurück. Im ungünstigeren Fall kommt es zu solchen Reaktionen, wie dieser hier.

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Thu, 13 Oct 2011 12:13:00 -0700 I had a dream, oder warum ich Twitter so schätze http://uknaus.posterous.com/i-had-a-dream-oder-warum-ich-twitter-so-schat http://uknaus.posterous.com/i-had-a-dream-oder-warum-ich-twitter-so-schat

Ich hatte heute heute Nacht einen Traum. Und ich weiß, es ist nicht ganz einfach, sich nach dem Aufwachen noch daran zu erinnnern. In diesem Fall war aber irgendwie alles ganz klar.

Ich träumte, dass ich mir an einer Tankstelle, mit angeschlossenenm Gebrauchtwagenhandel, ein neues Fahrzeug zulegte. Und zwar einen Ford Mondeo Kombi, aktuelles Modell, in lindgrün-metallic, mit cremefarbener Lederausstattung. Das Fahrzeug war allerdings nur mit Stahlfelgen ausgestattet, weswegen der Traum etwas länger dauerte. Denn ich wollte unbedingt noch irgendwo vernünftige Alufelgen aufzutreiben.

Als ich dann aufgewacht bin - ganz normal und nicht schweißgebadet - wurde mir klar, dass der Fehler nicht die fehlenden Alufelgen war, sondern der Traum an sich. Ich und ein Ford Mondeo. Unvorstellbar! Arbeite ich doch beim Daimler, da kommt nur das Beste oder nichts in Frage. Eben ein Mercedes.

Und jetzt kommt Twitter ins Spiel. Den Traum auf 140 Zeichen verpackt, fragte ich das Twitter-Orakel nach möglichen Interpretationen dieses seltsamen Traumes.

Die Anworten reichten von:

"Das ist nur ein Test deines Unterbewusstseins wie Du auf worst-case Szenarien reagierst ;)" bis hin zu "Beginn der Midlife Crisis? Dringend einen Hut kaufen & Siri fragen, sie kennt mind. 10 PsyDocs around you ... & mit Automatik ordern"

Meine Lieblingsantwort war allerdings diese:

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Der Mensch scheint ein wenig über mich zu wissen - ich kenne ihn nicht.

Soweit so gut. Das kennt man ja von Twitter: Menschen, die man eigentlich gar nicht kennt, nehmen Dinge wahr, von denen man denken sollte, dass sie niemanden intressieren würden. Weit gefehlt! Irgendwo gibt es immer Berührungspunkte und Themen finden die Menschen und manchmal auch umgekehrt.

Als ich heute Abend - 12 Stunden später - ein @reply der Ford Werke Gmbh endeckte, war ich baff. Eine Marke mischte sich in die Unterhaltung ein. Falsch, es waren Menschen, die hinter dieser Marke stehen - genau wie ich hinter "meiner" Marke stehe. Sie reagierten nicht "corporate" sondern sehr menschlich. Und genau das ist es, was ich an Twitter schätze - generell an Social Media. Marken müssen aus der Anonymität heraus, um erfolgreich zu sein. Sie werden greifbarer und es entstehen Beziehungen - schwache, aber immerhin.

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Weiter so!

 

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Fri, 29 Jul 2011 09:59:00 -0700 Helles Kerlchen oder Vollpfosten? http://uknaus.posterous.com/helles-kerlchen-oder-vollpfosten http://uknaus.posterous.com/helles-kerlchen-oder-vollpfosten

Nachricht auf Xing:

"Sehr geehrter Herr Knaus,
laut Ihrem Profil suchen Sie Praktikanten im Bereich Corporate Blogging & Social Media. Ich bin ... und suche auf dem Weg zum Bachelor stets Möglichkeiten der Horizonterweiterung. Wenn Sie mir einen anspruchsvollen Praxiseinsatz bieten können, schicke ich Ihnen gerne meinen Lebenslauf zu. Folgende Zeiten stehen zur Auswahl: 07.11.2011 - 05.02.2012 und 30.04.2012 - 30.09.2012 ... Mit freundlichen Grüßen, ...."

Soweit so gut. Kurz gezuckt habe ich bei "anspruchsvoll" und immerhin hat er mir ja zwei Zeitfenster zur Auswahl gegeben.
Also gut denke ich und will ihm mal antworten. Drei Möglichkeiten boten sich mir "Weiterleiten" "Löschen" oder "Als Spam melden" - Option "Antworten!" Fehlanzeige. Ich wundere mich etwas, da mir das noch nicht vorgekommen ist. Vielleicht ein Bug.

Dann eben sein Profil aufrufen, um ihm darüber eine Nachricht zu senden. Folgende Meldung erscheint.
"Sie können diesem Mitglied auf Grund seiner Privatsphäre-Einstellungen keine Nachricht schreiben."

Bild_1

Aha, vielleicht ist der Umgang mit Social Media doch zu "anspruchsvoll".

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Thu, 09 Jun 2011 12:28:00 -0700 Drei Fragen, die mich umtreiben http://uknaus.posterous.com/drei-fragen-die-mich-umtreiben http://uknaus.posterous.com/drei-fragen-die-mich-umtreiben

"Plagiatsvorwurf: Eminem verklagt Audi" titelt Spiegel Online. Audi habe die Gitarrenriffs von Eminem's Song "Lose Yourself" geklaut und für einen A6 Avant-Werbespot verwendet.

Nicht nur das; der ganze Spot wirke wie ein Plagiat des erfolgreichen Super Bowl Spots von Chrysler. Wie es dazu gekommen sein könnte, darüber hat Patrick Breitenbach bereits hier auf sehr amüsante Art und Weise spekuliert.

Ein paar Fragen bleiben jedoch unbeantwortet:

1. Wie hat der Audi Spot den Weg ins Internet gefunden? Ein Unternehmenssprecher von Audi sagte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass der Spot ausschließlich für die Weltpremiere des Autos in Berlin produziert worden sei und nur dort vor einigen hundert Gästen gezeigt worden wäre. Wie der Clip den Weg ins Internet fand, sei unklar.

2. Spielt es bei der Klärung von Musikrechten eine Rolle, wie vielen Personen der Spot gezeigt wird? Sind "einige hundert" noch ok, einige tausend hingegen nicht mehr?

Und last but not least, die wichtigste Frage:

3. Darf Eminem Audi überhaupt verklagen? Das Riff hat er selbst "geklaut". Es stammt nämlich aus dem Song "Kashmir" des 75er Albums "Earls Court" der Herren Bonham, Page und Plant.

Dank übrigens an @MarkGGN - er machte mich auf die Sache mit Led Zeppelin aufmerksam

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Thu, 26 May 2011 02:40:00 -0700 Social Media Experten http://uknaus.posterous.com/social-media-experten http://uknaus.posterous.com/social-media-experten
Being an expert in social media is like being an expert at taking the bread out of the refrigerator. You might be the best bread-taker-outer in the world, but you know what? The goal is to make an amazing sandwich, and you can’t do that if all you’ve done in your life is taken the bread out of the fridge.
Peter Shankman, via t3n.de

Social Media ist keine neue Raketenwissenschaft, sondern lediglich eine neue Facette des Marketings und des Kundenservice (die Öffentlichkeitsarbeit bitte nicht vergessen!). Social Media ganz allein für sich betrachtet, hilft keinem Unternehmen wirklich weiter.

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Tue, 29 Mar 2011 12:48:00 -0700 So funktionieren die Medien; ob man es will oder nicht! http://uknaus.posterous.com/47754926 http://uknaus.posterous.com/47754926

Die deutschen Medien sind ja irgendwie schon ein wenig berechenbar. Dass jedoch DAS Magazin, bzw. dessen Onlineversion den Twitter-Eklat bei der Bundespressekonferenz aufgreift, hätte ich nicht gedacht.

Von vorne: am Freitag, 25. März kam es zu Irritationen seitens der Pressevertreter über die Nutzung des Mediums Twitter zur Information der Allgemeinheit. Pressevertreter gehören auch zur Allgemeinheit - mit dem Unterschied, dass sie bislang eine Art Monopol für die Verbreitung der dort verkündeten Informationen hatten. Hatten!

Durch die Nutzung neuer Medien, wie Twitter, Facebook und Co wird die Gatekeeperfunktion der Journalisten untergraben. Sie sind teilweise nicht mehr erforderlich, um Informationen Richtung Empfänger zu transportieren. Sie fühlen sich übergangen, sie sind sauer und sie sind verunsichert.

Das ist die eine Seite, zu der es auch schon einiges nachzulesen gibt. Beispielsweise Robin Meyer-Lucht, Thomas Wiegold oder Thomas Knüwer. Allesamt möchte ich mal als "Blogger" bezeichnen - sie nutzen Blogs, um zu kommunizieren. Erfolgreich - zumindest für deutsche Verhältnisse.
Normalerweise sind Blogger schnell, sehr schnell. Sie berichten teilweise live, oder möglichst zeitnah zu einem Ereignis. In diesem Fall ist ein komplettes Wochenende vergangen, bevor das Thema den Sprung in die Medienwelt geschafft hat. Die in der Bundespressekonferenz anwesenden Journalisten hatten sicherlich keinerlei Interesse, der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass der Regierungssprecher den Medienwandel verstanden hat, während sie sich diesem verweigern, bzw. ihn nicht mit gestalten.
Somit war klar, dass diese Peinlichkeit mit großer Wahrscheinlichkeit nicht an die Öffentlichkeit kommt. Falsch gedacht! Denn es gibt ja die Blogger: investigative Multiplikatoren, die mehr wissen wollen, Informationen aktiv weitergeben und gut vernetzt sind (frei nach Ansgar Zerfaß).
Sie taten es spät, aber sie taten es!
Was dann folgte war auch voraussehbar: Twitter-Deutschland sprang auf den Zug auf und sorge für rasende Verbreitung. So twitterte heute die digitale Elite über einen Vorgang vom Freitag so heftig, dass Meedia eine Topstory brachte, dicht gefolgt von Spiegel Online - reichweitenstärkste Nachrichtenseite im deutschsprachigen Netz. Et voilá, jetzt weiß jeder davon - eben durch oder über dieses "Twitter". Das Medium, bei dem man sich anmelden muss, von dem man nicht weiß, ob es sicher ist und über das doch nur Belanglosigkeiten ausgetauscht werden.
So funktionieren die Medien; ob man es will oder nicht! Es ist halt so.

Das Unbehagen der Hauptstadtjournalisten mit dem twitternden Regierungssprecher - Das Video from Carta on Vimeo.

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Mon, 21 Mar 2011 06:14:00 -0700 Arbeiten mit oder ohne Hirn - Social Media in der Personalberatung http://uknaus.posterous.com/arbeiten-mit-oder-ohne-hirn-social-media-in-d http://uknaus.posterous.com/arbeiten-mit-oder-ohne-hirn-social-media-in-d

Die Diskussion um Sperrung von Social Media am Arbeitsplatz kennen vermutlich die meisten von uns. Begründung ist meist, dass Wissen aus Unternehmen abgezogen werden könnte – Wissen im Sinne von geheimen Informationen, Patenten oder technologischen Entwicklungsständen.Für den modernen Wissensarbeiter ist es jedoch essentiell das Internet und somit auch Social Media für seine Arbeit nutzen zu können, um somit effektiv und effizient an Informationen in Form von Wissen zu kommen.

Der Begriff „Wissensarbeiter" wurde 1959 von Peter Drucker eingeführt. Er bezeichnet diejenigen Arbeiter, die nicht für ihre körperliche Arbeit und manuellen Fähigkeiten bezahlt werden, sondern für die Anwendung ihres erworbenen Wissens. Also diejenigen, die ihr Gehirn nicht an der Pforte abgeben und es zum Feierabend wieder abholen.

XING beispielsweise ist eine Social Media Plattform, die teilweise sehr hilfreich für die Arbeitswelt sein kann. Vor allem für sogenannte Personalberatungsagenturen, die umgangssprachlich auch gerne mal als Headhunter bezeichnet werden. (Was meist auch besser passt). Einige von ihnen beschäftigen augenscheinlich keine Wissensarbeiter. Es gibt dort Berater, die ihr Hirn bei Arbeitsbeginn abgeben und sich uneingeschränkt auf XING verlassen. Dort nehmen sie ihr Zielfernrohr (Suchfunktion) und schreiben alle Treffer pauschal mit demselben Text an - so scheint es zumindest in letzter Zeit gang und gäbe zu sein.

So landete aktuell dieses Anschreiben in meinem XING-Account und auch in dem meines Kollegen - der mir am Schreibtisch gegenüber sitzt. Exakt mit dem gleichen Wortlaut im Übrigen. Ich gehe davon aus, dass dieser Text noch zig-fach verschickt wurde.

Sehr geehrter Herr Knaus,

Ihr Profil auf Xing hat mein Interesse geweckt! Ich bin Research Consultant bei der xy Personalberatung und derzeit für einen unserer Mandanten, einem mittelständischem Medienunternehmen, auf der Suche nach einem Leiter Unternehmenskommunikation (Region Süddeutschland).

Leider konnte ich auf telefonischem Wege keinen Kontakt herstellen. Wenn Sie aber grundsätzlich Interesse haben, Näheres über die Position zu erfahren, wäre ich sehr dankbar über Ihre baldige Rückmeldung - wenn Sie mir Ihre private Mailadresse (idealerweise in Verbindung mit Ihrer Mobilnummer) nennen, könnte ich Ihnen gerne weitere schriftliche Informationen zukommen lassen.

Beste Grüße,

„Ihr Profil auf Xing hat mein Interesse geweckt“ bedeutet vermutlich nichts anderes als: Ich habe kein funktionierendes Netzwerk und war zu faul zum Googeln. Desweiteren verlasse ich mich darauf, dass die aufgehübschten Lebensläufe den reellen Positionen entsprechen.

Für was wird dieser Personalberater eigentlich bezahlt? Sicherlich nicht für Wissensarbeit. Suche, Copy & Paste und Senden ist geistig wohl nur wenig anspruchsvoller als körperliche Arbeit. Insofern sollten einige Personalberatungsfirmen mal in Erwägung ziehen, ihren Mitarbeitern XING als Hilfsmittel zu untersagen – nur damit sie mal wieder ein wenig nachdenken.

Es geht auch kreativer und mit mehr Hirn. Wie Scholz & Friends mit ihrer Recruiting-Pizza Kreative von Wettbewerbern abwerben, ist hier kurz zusammengefasst. Ganz ohne Personalberatungsagentur übrigens.

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via wuv.de

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Thu, 10 Mar 2011 13:34:00 -0800 Ich hab' da eine Theorie http://uknaus.posterous.com/ich-hab-da-eine-theorie http://uknaus.posterous.com/ich-hab-da-eine-theorie

Sie hat etwas mit Bushintensitzer, Schlümpfen, Sympathie und Bauchgefühl zu tun.

Von vorne: Vor ein paar Tagen bin ich in Gedanken meine bisherigen Praktikanten/-innen durchgegangen - es waren so knapp zehn an der Zahl - und habe festgestellt, dass mir ausnahmslos alle sympathisch waren. Bevor ich sie eingestellt habe, hatte ich lediglich mit ihnen telefoniert; bis auf einen. Er wollte gerne zum Bewerbungsgespräch vorbei kommen.

Darüber hinaus sind so gut wie alle mit überdurchschnittlich guten - bis sehr guten Beurteilungen wieder zurück an die Hochschule.

Ich bin dann mal in mich gegangen und habe nachgeforscht, woran es wohl gelegen haben könnte, dass es immer so gut gepasst hat.

Und jetzt zu meiner Theorie: Bushintensitzer kommen besser mit Bushintensitzer klar und Schlümpfe ziehen Schlümpfe an.

Zur Verdeutlichung: Schlümpfe waren die, die bei der Klassenfahrt vorne im Bus saßen und mit dem Lehrer gefachsimpelt haben – also alle redeten mit einem: mit dem Lehrer. Einige tuschelten miteinander und andere beschwerten sich über die Lautstärke und den Verwegenheitsgrad der Musik, die natürlich jemand aus den hinteren Reihen in die Anlage schob.

Dann gab es aber noch die Fraktion, die hinten saß. Hier wurde kommuniziert, jeder mit jedem, über Reihen hinweg, laut. Es wurde gesungen, gelacht, zarte Bande geknüpft oder wild geknutscht. Hier war Leben!

Was hat das jetzt mit der Bushintensitzer-Theorie zu tun? Ganz einfach! Sie besagt, dass Bushintensitzer sofort spüren, ob sie einen Bushintensitzer oder einen Schlumpf vor sich haben. Bushintensitzer stellen lieber Bushintensitzer ein und Schlümpfe kommen besser mit ihresgleichen klar. Schlümpfe sind zu Schulzeiten nicht mit der hinteren Bank klar gekommen und werden es heute im Job auch nicht tun.

Gestern habe ich das bei einem Abendessen mal kurz gegen gecheckt. Gut 30 Personen (meist Verantwortliche für Onlinekommunikation aus DAX-Unternehmen) hatten freie Platzwahl im Restaurant. Es waren verschiedene Tische und jeder konnte sich setzen, wo er wollte. Ich stieß erst abends dazu und kannte somit so gut wie keinen und konnte somit nur nach Bauchgefühl entscheiden. Um es vorweg zu nehmen: es war ein guter Tisch mit sympathischen Menschen und es war der Tisch, der als letztes bezahlte.

Ich versuchte ich meine Theorie zu verfestigen und sie außerhalb der Praktikanten-Cheffe-Beziehung zu testen und fragte unvermittelt in die Runde, wo im Bus sie den früher gesessen seien. Von „hinten“ bis „natürlich ganz hinten“ reichte die Spanne. Volltreffer! Erst danach erklärte ich, warum ich das fragte.

Zum Schluß kam dann noch der Kellner an die Reihe. Er brachte meiner Tischnachbarin bereits das dritte Glas "Untertürkheimer Gips". Sie meinte, sie hätte doch gar keins mehr bestellt. Er: „Sie sehen so aus, als ob sie noch eins vertragen können!“. Und jetzt ratet mal, wo er bei der Klassenfahrt gesessen ist.

 

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Thu, 03 Mar 2011 13:29:00 -0800 Xing: Tummelplatz für Hausierer http://uknaus.posterous.com/xing-tummelplatz-fur-hausierer http://uknaus.posterous.com/xing-tummelplatz-fur-hausierer

Xing ist erfolgreich und Xing macht Gewinn. Im Jahr 2010 hat Xing sein bisher bestes Ergebnis erwirtschaftet und bei den Nutzerzahlen konnte das Karrierenetzwerk im vergangenen Jahr zulegen.

Das ist die gute Nachricht; weniger gut ist die Möglichkeit, dass Hausierer auf dieser Plattform durch einfache Suche und einem allgemeinen Copy&Paste-Text zielgenau an Haustüren klingeln können.

„Weniger gut“ aus Sicht des Hausbewohners. Öffnet er die Tür, steht dann plötzlich ein dreister Dach- und Regenrinnensanierer davor und will ihm was andrehen, ohne vorher das Haus von oben gesehen zu haben. Das eine oder andere Hausmütterchen fällt darauf rein.

Sehr gut allerdings für diejenigen, die dreist an allen Haustüren klingelt, wo Social Media draufsteht. Man muss die Methode nur oft genug durchziehen, das eine oder andere Mal kommt man damit durch.

Möglicherweise bin ich eine empfindliche Natur, aber dieses Hausieren fand ich nicht nur in der Tonalität deutlich daneben:

Hallo Herr Knaus,

Ich habe gesehen, dass Sie bei Ihnen im Haus für Social Media zuständig sind.

Da wir mit unseren umfassenden Social Media Lösungen (Kampagnen, Auftritt, Apps, Fangenerierung, Monitoring, Analytics, Shop, dynamischer Personalisierung uvm.), auf sehr großes Interesse gestoßen sind, wollte ich fragen, wie Ihre aktuellen Pläne aussehen.

Bei der Vielzahl von Möglichkeiten, wäre es am besten, dass wir einfach kurz telefonieren, und überlegen was speziell für Sie interessant sein könnte, und wo Ihre Ziele liegen.

Wann kann ich Sie gut erreichen?

Viele Grüße,

Oliver K.

Meine Antwort:

Hallo Herr K.,

da Ihre umfassenden Soial Media Lösungen unter anderem auch Monitoring beinhalten, dürfte es Ihnen kaum entgangen sein, dass wir mit unserem Haus schon ganz ordentlich in puncto Social Media unterweg sind. Hier eine kleine Zusammenfassung unserer aktuellen Aktivitäten: http://goo.gl/uqdyo

Da Ihre Social Media Lösungen offensichtlich auf sehr großes Interesse stoßen, gehe ich davon aus, dass Sie auch ohne von unseren aktuellen Plänen und Zielen zu erfahren, weiterhin erfolgreich Geschäfte machen werden.

Insofern halte ich weder ein Telefonat, noch eine Vernetzung via XING für zielführend.

Weiterhin viel Erfolg und gute Geschäfte,

Uwe Knaus

 

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Thu, 03 Mar 2011 06:03:00 -0800 Facebook: Tummelplatz für Spammer http://uknaus.posterous.com/facebook-tummelplatz-fur-spammer http://uknaus.posterous.com/facebook-tummelplatz-fur-spammer

Ihr wollt "liken" dann drückt den Like-Button; ihr wollt teilen, dann drückt den Share-Button. Klingt logisch, oder?

Heute habe ich geliked und geteilt, allerdings ohne es zu wollen - lediglich indem ich auf Video in meiner Wall geklickt habe. Aufgepasst: auf meiner Wall erscheinen nur Aktionen von "Freunden" - in dem Fall sogar ein guter. Wenn der mir was empfiehlt, dann ist das was für mich. Da konnte ich mich die letzten Jahre blind darauf verlassen.Heute ist das leider nicht mehr so. Facebook führt eine Eigendynamik, die schon etwas seltsam anmutet.

Jetzt zur Sache. Um dieses Video mit dem unverfänglichen Titel "Hübsche Topmodel Judendsünde im Internet aufgetaucht" geht es:

Dreck
Als altes GNTM-Urgestein klickte ich natürlich instinktiv und ohne nachzudenken drauf. Mit folgendem Ergebnis:

  • ich habe das Video automatisch geliked
  • ich habe es automatisch mit meinen Freunden geteilt und
  • es wurde automatisch in meine "Aktivitäten und Interessen" aufgenommen.

Danke Facebook!

Update: Der nächste Dreck mit der gleichen Funktionsweise.

Bild_1

Den Blödsinn aus den eigenen "Aktivitäten und Interessen" zu entfernen geht übrigens ganz einfach (Achtung, Ironie!):

Auf das eigene Profil gehen > Info > Aktivitäten und Interessen > Bearbeiten > Andere Seiten anzeigen > dort die Dschungelnervensäge entfernen.

Nicht zu vergessen: Den Beitrag vorher auf der eigenen Seite als Spam markieren, oder lediglich entfernen (inklusive "gefällt mir")

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Sun, 27 Feb 2011 05:47:00 -0800 Fast Media oder Slow Media? http://uknaus.posterous.com/fast-media-oder-slow-media http://uknaus.posterous.com/fast-media-oder-slow-media

Die New York Times schrieb gerade: „Blogs Wane as the Young Drift to Sites Like Twitter“. Ehemalige Blogger geben an, sie wären zu beschäftigt, um lange Postings für eine schwindende Anzahl von Lesern zu schreiben. Andere meinen, dass sie mit Networking alleine zufrieden seien; dies reiche, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. 
Wohlgemerkt, es sind die Jüngeren, die zu Facebook und Twitter abwandern. Ernsthafte Blogger würden weiterhin WordPress, Tumblr & Co benutzen; zumindest bei WordPress gäbe es keinen Rückgang. Facebook und Twitter diene den Bloggern als Verstärker, denn dort werden die Postings einer breiteren Masse präsentiert und das bringe Leser.
Clever! Zumindest diejenigen, die an gehaltvoller Kommunikation interessiert sind, haben die Synergiemöglichkeiten erkannt und setzen nicht ausschließlich auf schnelle Medien wie Twitter oder Facebook. Die „Liker“ und „Sharer“ waren vermutlich nie an ernsthaftem Dialog interessiert.

Corporate Social Media: flüchtige Kommunikation kommt vor nachhaltiger

Und was machen die Unternehmen? Sie setzten voll auf diese Liker und Sharer – sozusagen auf die Generation Fast Food. Twitter kommt vor Facebook, und Youtube – erst dann folgen Blogs. Dies hat Burson-Marsteller in ihrer gerade veröffentlichten Studie "Global Social Media Check-up" aufgezeigt. Laut Studie entwickelt sich Twitter zur beherrschenden Social-Media-Plattform für Unternehmen, obwohl die Facebook-Seiten der Unternehmen mehr „Likes" haben, als deren Twitter-Accounts „Follower".  Die Definition von „beherrschen“ basiert rein auf Quantität. Je höher die Zahl, desto weiter oben im Ranking. Viel scheint viel zu helfen.
Dabei liegt es auf der Hand, dass Marken wie Coca-Cola, Starbucks oder adidas alleine durch ihren weltweiten Bekanntheitsgrad Millionen von Fans anziehen. Die Anzahl der Plattformen und die Menge der Fans/Follower reicht anscheinend, um in Rankings ganz nach oben zu gelangen. Frei nach der Formel: Strong Brand + Facebook + Twitter = Good Corporate Social Media Score

Twitter: Geringe Klickrate von Links und kaum @replies

Was machen die vielen Follower und Liker denn eigentlich? Sie folgen und mögen; dies tun sie indem sie einen Knopf drücken – es ist einfach und geht schnell. Viel mehr ist es nicht! Oder hat jemand schon einmal die Statistik bemüht, um herauszufinden, wie oft Twitter-Links geklickt werden? Mehr als 5% der Follower sind es kaum – bei @replies, sprich dem vielzitierten Dialog, ist die Zahl sogar noch geringer.

Facebook: Ein Großteil der Botschaften kommt nicht an

Bei Facebook sieht es nicht viel besser aus. Oder ist es allgemein bekannt, dass die Aktualisierungen auf der Pinnwand nur diejenigen Freunde sehen, die mit dem jeweiligen Unternehmen interagieren – also die Updates kommentieren oder liken? Das sind aber nur ein Bruchteil derer, die eine Unternehmensseite liken. Was wiederum bedeutet, dass ein Großteil der Botschaften die Millionen von Followern überhaupt nicht erreichen, sondern ins Leere laufen.
Die Kommentare unter den Einrägen der Pinnwände sind oft so gehaltvoll wie „this rocks“ „best ever“ oder „superb, fantastic, excellent“ – ein wenig mehr als ein Like und höchstens ansatzweise als „Dialog“ zu bezeichnen. Und hat dann doch einmal eine gehaltvolle Diskussion stattgefunden, ist sie später nur noch sehr mühsam aufzuspüren – Deeplinks auf Pinnwandeinträge oder Kommentare: Fehlanzeige.

Entwertung von Kommunikation

Was momentan auf Facebook passiert bezeichnet Stefan Winterbauer auf MEEDIA treffend als "das große Grundrauschen“. Millionen Statusupdates, Kommentare und Verknüpfungen führen zu einem Hintergrundrauschen, das es nahezu unmöglich macht wertvolle Kommunikation aufzuspüren. Der zunehmende Wettbewerb um Freunde führt somit zur Entwertung von Kommunikation. Kommunikation im Vorbeigehen sozusagen oder „to go“ wie wir Deutschen so schön sagen.

Wären Unternehmen Restaurantbetreiber, so setzen sie voll auf Fast Food

So wie heute schnelle Kommunikationsformen wie Facebook oder Twitter nachhaltige Kommunikation zu gefährden scheinen, muss es sich Mitte der 80er Jahre in Italien zugetragen haben, als dort in der Altstadt von Rom ein McDonald’s eröffnet wurde. Die kulinarische Tradition Italiens war in Gefahr. Als Protest gegen „Fast Food“ und als Gegenpol zur vernichtenden Beschleunigung bei der Nahrungsaufnahme, wurde die „Slow Food“ Bewegung gegründet. Und ganz wie es sich gehört, wurde auch gleich ein Manifest beschlossen – vor 25 Jahren. Heute gehört nach Ansicht des Zukunftsforschers Matthias Horx Slow Food zu einem der 18 Trends, die das Leben von morgen beeinflussen werden. Etwas, das schon immer da war, wird wieder zum Trend!

Fast Media oder Slow Media?

Wir dürfen gespannt sein, wie die Kommunikation der Zukunft aussehen wird – ein Slow Media Manifest gibt es zumindest schon – und der McDonald’s an der spanischen Treppe ist übrigens 2006 wieder geschlossen worden.

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Sun, 13 Feb 2011 03:30:00 -0800 TiltShift-Fotografie - quick&dirty mit dem TiltShiftMaker http://uknaus.posterous.com/tiltshift-quickdirty http://uknaus.posterous.com/tiltshift-quickdirty

Sdc10736-tiltshift

Sdc11891-tiltshift
Sdc12966-tiltshift
Sieht doch aus wie unecht, oder? Sind aber echte Urlaubsfotos vom Lago die Ledro, Lago di Garda und vom Hafen in Barcelona - allerdings habe ich alle drei durch den TiltShiftMaker gejagt. Das Ergebnis ist verblüffend!

Wer ein wenig mehr Einstellungen ausprobieren möchte, der kann sich mit dem TiltShift Generator austoben. Viel Spaß dabei!

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Wed, 09 Feb 2011 02:09:00 -0800 E-Mail-Signatur einmal anders http://uknaus.posterous.com/e-mail-signatur-einmal-anders http://uknaus.posterous.com/e-mail-signatur-einmal-anders

Man kennt Sie ja, diese ellenlangen Signaturen am Ende eines E-Mails. Sie sollen die Kontaktaufnahme mit dem Absender erleichtern. Seit 2007 ist eine E-Mail einem Geschäftsbrief gleichgestellt. Deshalb gelten für die Signatur erweiterte Vorschriften, wie beispielsweise Informationen zur Rechtsform, Geschäftsführung oder zum Aufsichtsrat.

Geschätze 99 Prozent aller E-Mail-Signaturen werden vermutlich nicht zu Ende gelesen. Manchmal lohnt es sich jedoch, wie folgendes Beispiel zeigt.(Um Spam zu vermeiden habe ich E-Mail und Telefon gepunktet)

Ich lach' jetzt noch Tränen. Vor allem über das "Malzbier" und über das "------ Ende der weitergeleiteten Nachricht"

Dr. Martin Oetting ... mailto:martin@.....com
Chief Research Officer

skype martin_oetting
Twitter http://twitter.com/oetting
Telefon (0 89) ...............
Mobil   (0172) ...............

trnd AG . Winzererstr. 47d . 80797 Muenchen . Germany
http://www.trnd.com/company
__________________________________________________________

Sitz in München - Registergericht München - Handels-
register-Nr: HRB - 171131 - Amtsgericht München - UStID
gemaeß 27a UStG: DE238390954 - Vorstand: Rob Nikowitsch,
Torsten Wohlrab, Robert Schlittenbauer. Aufsichtsrats-
vorsitz: Bettina Bosse. Lieblingsfarbe: blau. Schuhgröße:
45. Lieblingsgetränk: Malzbier. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. eMail nur Serviervorschlag.

------ Ende der weitergeleiteten Nachricht

Martin, Du mögest mir verzeihen, diese Veröffentlichung ohne Absprache mit Dir ins Netz gestellt zu haben, aber es war mir ein dringendes Bedürfnis.

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1373317/uknaus_gravatar3.jpg http://posterous.com/users/4aGgI1yIx0GZ uknaus Uwe Knaus uknaus
Fri, 14 Jan 2011 00:54:00 -0800 Social Media: Eine Praktikantenaufgabe http://uknaus.posterous.com/social-media-eine-praktikantenaufgabe http://uknaus.posterous.com/social-media-eine-praktikantenaufgabe

Mal wieder eine kleine amüsante Randnotiz aus dem Unternehmensalltag und gleichzeitig ein Hinweis auf die Bedeutung, die Unternehmen Sozialen Medien beimessen.

Über das interne Verteilsystem landete eine E-Mail mit dem Betreff „Facebook-Seite“ in meiner Mailbox.

Gestellt wurde die Anfrage über das Kontaktformular auf der daimler.com – also hochoffiziell an die Daimler AG. Nach kurzer Vorstellung „[…] ich mache derzeit ein Praktikum bei der Firma Soundso. Ich habe ein Projekt übertragen bekommen, eine Facebook-Seite für das Unternehmen zu erstellen […]“

Aha, eine Praktikantin soll den Facebook-Auftritt eines international tätigen Unternehmens mit mehr als 1.000 Mitarbeitern managen. Nachfolgend kamen dann konkrete Fragen zu den Account-Settings auf Facebook und so weiter.

  • Warum überträgt ein Unternehmen einer Praktikantin Aufgaben, die Kerngeschäft von Agenturen sind?
  • Wie hoch muss der Verzweiflungsgrad der Praktikantin sein, um sich mit diesem Anliegen an die Daimler AG zu wenden?
  • Vielleicht hat das Unternehmen ja auch Google gesperrt, oder der Dame ist weder mashable.com noch facebookmarketing.de ein Begriff.

Die besagte Firma ist seit mehr als 100 Jahren im Anlagenbau tätig und hat in diesem Zeitraum bestimmt gelernt, dass man ohne qualifizierte Mitarbeiter keine hochwertigen Maschinen bauen kann. Das scheint offensichtlich funktioniert zu haben - zumindest die letzten 100 Jahre. Genau so funktioniert das für die Bereiche Einkauf, Vertrieb, Controlling, aber auch für „Randbereiche“ wie Marketing oder Kommunikation!

Wenn ein Unternehmen einen Facebook-Auftritt für wichtig erachtet, muss es eine Agentur damit beauftragen, oder es sein lassen. Auf ein Joint Venture mit einem weltweit führenden Unternehmen aus der Automobilbranche sollte es dabei lieber nicht bauen.

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