Der Marquis zog sich dann wohl Nacht für Nacht dorthin zurück, von wo er ab-stammte; zur Braut, die ihn ja erst zum Geheimnis macht. Sich selbst überlassen vom Schicksal; er würde das Rätsel niemals lösen können und deshalb unabdinglich sein und tun, was allein ihm Lust bescherte. Wann immer er durch die Gassen schlenderte, ob in dieser oder in einer anderen Stadt, untermalte er sein Bild mit der Völlerei und hielt sich nicht dabei zurück, so sehr schändliche Dinge zu tun, daß man seinen Hauptwohnsitz in Sodom oder Gomorrha, zumindest aber in München vermuten wollte.
Er sieht seinen Bildern in die Augen.
Er fährt mit der Kutsche und er nimmt ein Bad in den römischen Thermen mit 80 Liter Springwasser, einer eigenen Seife und zwei Handtüchern, in welchen seine eigenen Initialen eingraviert sind. Eine Vorsicht gegen Flöhe und Bisse in der Haut.
Sie hatte nicht das sanfte Weibliche, auch Katzenhafte, sondern eher eine harte Güte, wie die Frauen aus dem Krieg und sie wollte sich am Grafen rächen für Jahre der Mühe und einer verunglückten Liebe. Und sie vereinte zwölf weitere Frauen, die der Mar-quis alle beschnüffeln durfte, bevor sie ihn erlegten und seine Testikel in einer Wachol-derbeersauce anrichteten, wozu sie einen Pinot Noir genossen.
Ansonsten gilt: Eine gesunde Kenntnis der Bestialität des Menschen offenbart sich in einer scharfen Gulaschsuppe.