verschiedene töne und szenarien, die lose herunterhängen wie lappen, die auf einen tisch geworfen wurden.
die liebe sei blind, so sagt man; aber die liebenden sind es nicht – und sollten sie es doch sein, erkennen sie sich am geruch oder am klang ihrer worte.
es schläft ein lied in allen dingen; das ist ein schöner satz – wahrlich ist es einer der besten sätze, die es überhaupt gibt, auch wenn der dichter vergessen hat, zu sagen, dass nur die liebenden dieses lied auch hören – und (davon bin ich überzeugt) auch schmecken können.
das universum strebt nach vollendung, die evolution des menschen ist ebensowenig abgeschlossen wie die ausdehnung des kosmos. anders ausgedrückt: es scheint eine zukunft zu geben, wenn man an die zeit glaubt, die dem menschlichen verstand eine krücke ist, um durch das leben zu navigieren. dass die zukunft in wirklichkeit die vergangenheit ist, kann man dabei nicht nur geflissentlich übersehen, sondern erst gar nicht fassen. zumindest nicht in europa, diesem ollen rückständigen kontinent, der seine überaus wirksame magie an seine ränder hinausdrängt – andalusien, normandie, bratagne, irland, skandinavien, britannien, griechenland…
nachtspaziergang. tagsüber kann ich die leute nicht ertragen. die schweiz ist ein gigantisches altersheim, in der BRD sind die blöden. es wird eng.